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Sternenfohlen 23 - Zauberhaftes Winterfest

Sternenfohlen 23 - Zauberhaftes Winterfest

Titel: Sternenfohlen 23 - Zauberhaftes Winterfest Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Chapman
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der Nachmittagsunterricht beginnt. Nicht dass später alle guten Aufgaben schon weg sind.“

3

    Ab dem folgenden Tag ging es vor lauter Vorbereitungen für das Winterfest in der Einhornschule hoch her, selbst wenn es noch eine Woche dauern würde, bis es soweit wäre. Es gab wirklich jede Menge zu tun, doch zum Glück hatte das Trihorn bestimmt, dass die Schüler bis zum großen Fest weder Hausaufgaben machen noch Klassenarbeiten schreiben mussten. Schließlich sollten sie auch das außergewöhnliche Wetter genießen können.
    Überall in der Schule trafen sich Schüler und Elfen in kleinen Gruppen, um Dekorationen zu basteln, Kuchen, Kekse und Muffins zu backen oder Figuren aus Schnee und Eis zu formen, die auf dem ganzen Schulgelände aufgestellt würden. Die Lehrer errichteten mit Hilfe der Hauselfen auf den Plätzen rund um die Schulgebäude Buden und Stände, an denen beim Fest Speisen und Getränke ausgegeben sowie Spiele veranstaltet werden sollten. Und wo auch immer man langging, waren winterliche Lieder zu hören, denn die Mitglieder des Schulchors übten fleißig für ihren Auftritt. Es schien niemanden an der Schule zu geben, der nicht bestens gelaunt war.
    „Schnee-heee-flöck-chen, Weiß-röck-chen, wa-hann kommst du geee-schneit …“, trällerte Wolke auf dem Weg zum Kunstraum leise vor sich hin.
    „… du-huuu wohnst in deeeen Wol-ken, dei-hein Weeeeg ist soooo weit …“, fielen Stella und Saphira fröhlich mit ein, und sogar Mondstrahl und Sturmwind summten die Melodie mit.
    Es machte so viel Spaß, sich an den Festvorbereitungen zu beteiligen, fand Wolke. Leider hatte sie sich am Sprechenden Baum nur für das Basteln von Dekorationen eintragen können, denn als Vorstand des Regenbogenhauses musste sie auch noch mit den Vorständen der drei anderen Häuser das Festprogramm ausarbeiten. Sie waren dafür zuständig, festzulegen, wann die Aufführungen stattfinden würden, sich lustige Wettbewerbe für Schüler und Eltern auszudenken, die Siegerpreise zu organisieren und Plakate mit dem Programmablauf zu drucken. Letzteres hatte Wolke in die Hand genommen, denn sie war auch für die Schülerzeitung tätig und wusste, wie man die Druckmaschine bediente.
    Mondstrahl, Stella, Saphira und Sturmwind hingegen hatten sich für mehr Aufgaben eintragen können. Die künstlerisch begabte Stella hatte Saphira überredet, gemeinsam eine Statue aus Eis anzufertigen, die vor dem Regenbogenhaus stehen sollte. Mondstrahl würde den Küchenelfen beim Backen und der Herstellung von Süßigkeiten helfen. Und Sturmwind hatte sich tatsächlich von Gesanglehrerin Feruste überreden lassen, sich dem Chor anzuschließen, da er so eine schöne tiefe Stimme hatte. Aber jetzt wollten sie erst einmal bei den Dekorationen helfen.
    „Wisst ihr schon, was ihr basteln wollt?“, fragte Saphira.
    „Ich dachte, ich mache bunte Lampions, die an die Stände und Buden gehängt werden und alles erleuchten, wenn es dunkel wird“, meinte Stella.
    „Und ich möchte aus Papier lauter Eiskristalle ausschneiden, aus denen ich dann Girlanden mache. Wenn sie fertig sind, werde ich sie so verzaubern, dass sie wie echter Schnee glitzern. Und Wimpel für unser Haus bastele ich natürlich auch“, erwiderte Wolke.

    „Das sieht bestimmt sehr schön aus. Was ist mit euch, Sturmwind und Mondstrahl?“
    „Keine Ahnung“, gab Sturmwind zu.
    Mondstrahl nickte. „Sicher hat Flora eine Liste mit Dekorationen, die gebraucht werden. Davon lasse ich mich dann inspirieren.“
    Wolke musste kichern. Manchmal hatte Mondstrahl so eine Art, sich auszudrücken … Das lag wohl daran, dass er ein Prinz war und seine Eltern sehr darauf achteten, dasser sich gut zu benehmen wusste – auch wenn er darauf meist keine große Lust hatte.
    „Was hat Atlas eigentlich zu eurem Vorschlag gesagt, beim Fest eine Flugshow zu machen?“, fragte Sturmwind Mondstrahl und Stella. Die beiden waren im Flugteam der Schule und hatten die Idee gehabt, eine Darbietung einzustudieren, bei der sie nach Einbruch der Dunkelheit mit Sternenzaubern den Himmel erleuchten würden.
    „Er hat abgelehnt, leider.“
    „Ach, das ist aber schade!“, rief Saphira.
    „Ja, das finde ich auch“, seufzte Mondstrahl.
    „Aber Atlas hat schon recht: Wir hätten nicht genug Zeit, die Figuren und den Sternenzauber richtig einzustudieren.“ Stella gab es zwar nicht gern zu, aber so war es tatsächlich. „Und halbe Sachen macht Atlas eben nicht.“
    „Außerdem ist das Festprogramm auch

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