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Sternenpioniere: Zyklus 1 (German Edition)

Sternenpioniere: Zyklus 1 (German Edition)

Titel: Sternenpioniere: Zyklus 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Pukall
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weit älter, als das hiesige Universum. Wir verstehen uns als Wächter zwischen den Welten und wir haben schon viele Zivilisationen aufsteigen und fallen sehen. Vor vielen tausend Jahren waren wir die Einzigen, die zwischen den Imperien verhandelten und den Frieden aufrecht erhielten oder Konflikte beseitigten. Wir sahen uns immer als Vermittler und Wächter des Alls. Unsere Herkunft liegt weit vor den Universen der Menschen, Kroganieren, Plaxus und vielen anderen Rassen. Die Technologie, die wir beherrschen und entwickelten ist allen Rassen überlegen. Deshalb waren wir immer sehr vorsichtig im Umgang mit Fremden und hielten uns zurück. Wir passten uns an, um im Geheimen das Gleichgewicht der Universen aufrechtzuerhalten. Vor tausend Jahren rekrutierten wir einige andere Völker, um uns weiter ausbreiten zu können und um die vielen Kriegsherde im Keim ersticken oder verhandeln zu können. Mit der Gabe des Formwandelns fiel es uns leicht nicht aufzufallen. Aber auch uns passierte das, was für so viele Völker und Lebewesen zum Verhängnis und zum Fall Ihrer Zivilisationen geführt hatte. Einige unserer Wächter wurden, ihr Menschen bezeichnet es als, größenwahnsinnig und fingen an sich aggressiv ausbreiten zu wollen, sich mit anderen zusammen zu tun und mit unserer überlegenen Technik und der Kunst des Formwandels, Krieg und Verderben über das hiesige Universum zu bringen. Die Konflikte zwischen uns und unseren Wächtern wurden immer größer und gipfelten in deren Abspaltung. Sie verließen uns und begannen ihren Krieg. Vor genau dreißig Jahren konnten die Menschen mit unserer Hilfe, ohne dass sie es wussten, den Krieg vorübergehend beenden. Wir, die Xariva, wussten, dass es nur eine kurze Ruhepause sein würde, bis sich die Abgewandten, so nennen sie sich, wieder erholen würden, um das zurückzuholen, was ihnen genommen wurde, das Portal zum Ersten.“ erzählte die Stimme weiter. Rotuos schaute gebannt auf den Monitor und konnte die Bilder von den Kriegen sehen. Auch der Sieg der Menschen erschien. Ab und zu schaute er an sich hinab und sah, wie sein Körper eins mit der Masse der Xariva wurde. Die Daten und Zahlen vor seinem geistigen Auge waren nun klar und deutlich. Er verstand sie. „ Der Erste ist keine Person oder ein Schiff, auch keine Zivilisation. Es ist vielmehr die Grundstruktur dessen, was wir und „du“ heute sind. Es ist eine genetische, biologische, organische Masse, mit dem Wissen von Millionen von Jahren.“ Das Bild zuckte wieder und wieder. „ Die sich abspaltende Gruppe wollte mehr. Ihr Ziel war es, mehr Macht zu erlangen. Sie fühlten sich überlegen und verstanden nicht, was unsere Aufgabe ist. Die Dagano, eine ähnlich starke bioorganische Masse, mächtig aber vom Untergang gezeichnet, boten sich an eine Symbiose mit den Abgewandten einzugehen. Sie wollten überleben und mit der Aussicht, dass unsere gefallenen Mitglieder noch mächtiger werden würden, schlossen sie sich mit ihnen zusammen. Aus Einigen von ihnen wurden mächtige Wesen, die aufgrund ihrer Fähigkeiten dem Raum und Zeitgefüge entkommen konnten.“ Neben dem Monitor öffnete sich immer wieder ein Fenster, was die Ereignisse in Bildform darstellte. Rotuos schaute wieder zu dem Computergesicht und fragte:“ Warum bin ich hier und warum geht ihr diese Symbiose mit mir ein? Ich bin kein Krieger, kein Held. Ich bin nur ein Kampfpilot, der sich mehr schlecht als recht durch sein Leben kämpft“ sagte er etwas bedrückt. Das Bild des Computers wurde schlagartig größer und so hatte es den Anschein, als starrte es ihn an. „ Wir hier sind das letzte Überbleibsel der Expeditionen in andere Universen. Das hier wurde geschaffen, um in dieser Galaxie für Ruhe, Frieden und ein Gleichgewicht zu sorgen. Nach dem genetischen Kollaps und der damit verbundenen Abspaltung der Abgewandten haben wir keine neuen Wächter mehr rekrutiert. Bis jetzt!
    Der Erste möchte seinen Fehler beheben und die Abgewandten, die mittlerweile eine aggressive, eigenständige Rasse geworden sind, wieder dahin bringen, ihr Wesen, das sie einmal waren, zu erkennen und dadurch das Gleichgewicht in diesem, deinem Universum wiederherstellen.“
    Rotuos konterte: „Mit einem einzigen Mann?“ fragte er ungläubig.
    „ Ja so ist es, oder sagen wir besser, noch bist du allein. In Kürze kommt ein neuer Wächter hier an. Gemeinsam werden wir eure Talente und Fähigkeiten ausbauen, um euch dann in die Welt zu entlassen, um neue Wächter zu rekrutieren

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