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Sternenpioniere: Zyklus 1 (German Edition)

Sternenpioniere: Zyklus 1 (German Edition)

Titel: Sternenpioniere: Zyklus 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Pukall
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konnte sehen, wie die Steuerdüsen ihren Betrieb wieder aufnahmen. „Nanaoteilchen nehmen Reparatur auf.“ bestätigte der Computer. Tief einatmend setzte Rotuos sich auf den Boden, legte seine Hände auf sein Gesicht und atmete erleichtert aus.
    Viele kleine Roboter verließen im Außenbereich des Shuttles ihre Position und begannen das Schiff wiederherzustellen.
    Im Innenbereich des Schiffes gingen immer mehr Kontrollleuchten, Displays und Lichter an. Rotuos war mittlerweile wieder beim Piloten und zog diesen zur Luftschleuse. Als sich das Schott geschlossen hatte, salutierte er und betätigte die Schaltfläche. Nun übergab er den Piloten dem All. Der Reinigungslaser nahm seine Arbeit auf. Währenddessen saß er, der letzte Anwesende, in seinem Quartier.
    Nachdem die Reinigung beendet und die Reparatur abgeschlossen war, ging er wieder zur Pilotenkanzel. Nach und nach leuchteten das Sonar und die Scanner auf. Das Scannen begann und Rotuos Augen flogen über das Display. „Wo sind wir hier?“ überlegte er. Ein Summen sagte ihm, dass der Scanner einen Planeten der Klasse M, also eine für Menschen lebensfreundliche Welt gefunden hatte. Das Shuttle zündete seinen Antrieb und der Autopilot setzte Kurs in Richtung des Planeten. Schnell beschleunigte das Schiff und ging dann in den Warp über. Fünf Stunden zeigte der Computer an. Rotuos lehnte sich bequem zurück und schlief unruhig ein.
    „Wir erreichen in drei Minuten die Umlaufbahn des Planeten“ riss es Rotuos aus dem Schlaf. Halb wach schaute er aus der Kanzel des Shuttles. Feuerwogen umgaben das kleine Schiff, als es in die Umlaufbahn einschwenkte. Es rüttelte das ganze Shuttle durch. Rotuos schaffte es rechtzeitig sich anzuschnallen. Die Sonne durchdrang die Wolkendecke und das Schiff spiegelte die Sonnenstrahlen wieder.
    Die Turbolenzen wurden stärker und damit bebte das Schiff immer heftiger. Die Alarmvorrichtung tönte auf und die Schotten des Cockpits schlossen sich. Die Geschwindigkeit erhöhte sich rapide und Rotuos tippte schnell auf dem Display hin und her. „Schilde bei hundert Prozent, Geschwindigkeit über dem empfohlenen Limit“ begegnete ihm der Computer. Rotuos versuchte das Schiff zu stabilisieren. „ Scheiße, scheiße, scheiße!“ fluchte er und tippte weiter unentwegt auf die Tastatur ein, um wieder die Kontrolle zu gewinnen. Das Schiff hatte die Umlaufbahn verlassen und bewegte sich schnell auf das Planeteninnere zu. Er wollte nicht aufgeben und endlich reagierten die Steuerdüsen und die Schubumkehr setzte ein. Einen Ruck später und das Shuttle prallte mit einem unsanften Knall auf.
    Die silberleuchtende Plattform glänzte im hellen Schein der Sonne. Die Signallampen der Landeplattform blinkten unaufhörlich. Wenige Meter neben der Landezone ging das Shuttle von Rotuos nieder. Rauch stieg auf und die Laderampe krachte hinunter. Er stolperte aus dem Schiff und das grelle Licht hinderte seine Sicht. Mit der schützenden Hand vor den Augen, versuchte er sich zu orientieren. „ Verdammt was ist denn das hier?“ Vor ihm baute sich eine riesige Station auf. Rotuos kletterte auf die Landebucht. „ Super! Wo bin ich hier?“ dachte er. „ Hallo ist hier jemand? Hallo!“ schrie er hinaus. Nichts bewegte oder rührte sich. Mit langen Schritten ging Rotuos auf die Station zu. Vor einem riesigen Turm aus Stahl und Metall hielt er an und musterte diesen. „Ok, hier ist ein Eingang. Mal sehen ob ich ihn öffnen kann.“ Die Gedanken waren ihm gerade durch den Kopf gegangen, da berührte er auch schon die Fläche, zuckte aber sofort zurück! „ Hat sich da etwas bewegt?“ grübelte er. „Das fühlte sich so warm an! Was ist das?“ dachte er wieder. Vorsichtig streckte er seine Hand wieder aus. Die Fläche veränderte seine Struktur und seine Hand sank in die Masse ein. „Es fühlt sich interessant an. Sofort umschloss ihn die Masse und kroch seinen Arm empor. Panik machte sich in ihm breit, seine Augen weit aufgerissen, lief ihm kalter Schweiß den Nacken hinab. Er versuchte seine Hand wieder herauszuziehen, aber die Masse breitete sich schneller aus, als er ziehen konnte. Es dauerte nicht lange, da hatte ihn die Masse vollständig umschlossen. „Ich kann atmen“ ächzte er. „ ich muss hier...“ Seine letzten Worte verebbten in völliger Stille.
    Die Sonne stand am Zenit und wollte sich der Nacht hingeben. Sie entließ ihre letzten Strahlen voller Wärme auf die Welt und verschwand dann.
    Völlige Ruhe kehrte ein. Niemand war

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