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Sternenpioniere: Zyklus 1 (German Edition)

Sternenpioniere: Zyklus 1 (German Edition)

Titel: Sternenpioniere: Zyklus 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Pukall
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oder die verschollenen Wächter wieder zu finden.“ Rotuos schüttelte den Kopf und wollte dagegenhalten, doch der Computer ließ ihm nicht die geringste Chance. „ Die Technik, über die wir hier verfügen, ermöglicht es uns und dir viel Einfluss auf das Geschehen zu nehmen. Von diesem Ort aus, kannst du die ganze Galaxie bereisen. Das wissen auch die Abgewandten und natürlich werden sie versuchen hierher zu kommen, um genau das zu tun. Das Portal jedoch liegt im Raum hinter der Badlor.“
    Rotuos schaute immer noch fassungslos und ungläubig drein. Der Computer fuhr fort:“ Als du alt genug warst, um deinen Platz einzunehmen, sorgten wir dafür das du hierher kamst.
    Bald kommen weitere, die auch sehr mächtig sein werden.“
    Immer noch fragend und misstrauisch guckend, setzte er sich hin. Im gleichen Atemzug öffneten sich, wie aus dem Nichts, Konsolen, sowie Monitore. „Mach dich vertraut mit unserer Technik“ tönte die Stimme energisch und der Bildschirm wurde abrupt schwarz.
     
    Rotuos gab sich einen Ruck und ging quer durch den Raum zu den Konsolen. Er setzte sich, hob seine Hand und es öffnete sich ein Hologramm. Fragend schaute er auf die Objekte vor sich. Sekunden später waren klare Daten zu erkennen und er berührte das Hologramm. Er verschob die Anzeigen und rief sich Datenpakete auf. Mehr durch Zufall entdeckte er seinen Namen und öffnete wissbegierig die Datei. Nachdem er einige Seiten durchsucht hatte, stieg Hitze in ihm auf und er scrollte immer schneller. „ Was mein Vater und meine Mutter?“ platzte es aus ihm. Immer mehr Seiten öffneten sich. „ zweiter Weltkrieg, dritter Weltkrieg, die Erforschung des Alls, und so viel mehr und mein Vater und meine Mutter waren dabei? Wie geht denn das alles?“ Panisch schaute er weiter. Tränen flossen seine Wangen entlang. Er fing an zu schreien und wirbelte durch die Luft. „ Verdammt nochmal! Was ist das für ein Spiel?“ schrie er aus voller Kehle. „ Hey, warum antwortest du mir nicht?“ brüllte er das Hologramm in der Mitte des Raumes an. Rotuos schrie immer lauter und warf sich auf den Boden. Zusammengekauert lag er nun da und weinte. Eine warme Stimme holte ihn langsam wieder zurück. „ Rotuos, schau her!“ flüsterte die Stimme sanft und wiederholte sich mehrfach. Schluchzend erhob sich Rotuos und erkannte kaum seinen gegenüber. Erst nachdem seine Tränen etwas getrocknet waren, erkannte er das Hologramm. „ Mam? Was, wie…?“ Er setzte sich erschöpft auf den Boden und vergrub den Kopf in seine Hände und weinte bitterlich. Das Hologramm kam näher und begann trotzdem mit ihm zu reden.
    „ Mein Schatz, beruhige dich.“ hauchte das Hologramm und legte sanft eine Hand auf seinen Kopf. Die Frau, die als Hologramm erschien, war eine wunderschöne, schlanke Frau. Mittelblondes Haar schmiegte sich sanft um ihren schmalen Kopf. Ihre Augen waren dunkelgrün und die weichen, zarten Lippen bewegten sich zärtlich. „ Ich weiß, dass wir dir sehr viel angetan haben, als dein Vater und ich vor 20 Jahren für dich einfach so verschwanden. Es gab jedoch wichtige Gründe. Wir beide waren, wie du es jetzt auch bist, Wächter des Ersten. Wir, die Wächter sorgen dafür, dass das Gleichgewicht im Universum erhalten bleibt. Einige von uns wurden in der Zeit zurück geschickt, um die Dinge richtig zu stellen oder so zu verändern, dass niemand die Kontrolle erringt. Eigentlich ist es Wächtern verboten sich fortzupflanzen. Aber genau das haben wir getan und damit für ein Ungleichgewicht gesorgt. Aus meiner Zusammenkunft mit deinem Vater bist du entstanden. Die Xariva hielten dies für ungut, da du damit einen Vorteil gegenüber den normalen Menschen und Lebensformen hast. Durch Einwirkung spezieller Medikamente und Technik konnten wir deine eigentlichen Fähigkeiten unterdrücken, bis du bereit dafür warst. Als du vor zwei Tagen hierher kamst, reaktivierten die Xariva deinen genetischen Code. Du bist ein Formwandler, mein Sohn und gleichzeitig ein Empath. Ein Empath kann die Gedanken von anderen kontrollieren und verändern, eine gefährliche Gabe.“
    Rotuos schaute verwirrt auf. „ Aber warum seid ihr gegangen, ohne etwas zu sagen? Ihr wart einfach weg! Ich weiß, ich war erst fünf Jahre alt, aber es war die Hölle für mich!“ fuhr er fort. Wut und Enttäuschung stiegen in ihm empor. Das Hologramm kniete sich zu ihm nieder und schaute tief in seine Augen. Zärtlich streichelte sie ihren Sohn. „ Es war nicht einfach für uns. Aber

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