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Sternenschweif 06 - Freunde im Zauberreich

Sternenschweif 06 - Freunde im Zauberreich

Titel: Sternenschweif 06 - Freunde im Zauberreich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Chapman
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stehen als ein erfahreneresPony. Aber wenn sie erst einmal mehr Übung hat, werdet ihr keine Schwierigkeiten mit ihr haben.“
    „Mir gefällt Domino trotzdem besser“, beharrte Samantha.
    „Und mir Sandy!“, erwiderte Jessica.
    Mr Parker schaute Tina an. „Es tut mir Leid. Aber meine Töchter scheinen sich nicht einigen zu können.“
    „Das ist schon in Ordnung“, entgegnete Tina verständnisvoll. „Wenn man ein Pony kauft, übernimmt man eine große Verantwortung. Da muss man sich schon ganz sicher sein, dass es auch wirklich das richtige ist. Am besten sprechen Sie zu Hause noch einmal in Ruhe über alles und kommen morgen wieder. Dann können Jessica und Samantha gerne auch noch einmal Probe reiten.“
    Mr Parker sah sie erleichtert an. „Das ist eine gute Idee. Dann zunächst einmal vielen Dank und bis morgen“, verabschiedete er sich.
    Tina streckte ihm die Hand hin. „Also bis morgen.“
    Die Heimfahrt verlief ziemlich schweigsam. Alle fragten sich, wie bis morgen eine Entscheidung getroffen werden konnte.
    Kaum war Laura wieder zu Hause, erzählte sie Sternenschweif alles über Mondlicht.
    „Was meinst du dazu?“, fragte sie schließlich. „Glaubst du auch, dass sie ein Einhorn ist?“
    Sternenschweif stampfte mit einem Vorderhuf auf. Laura hätte ihn zu gerne in ein Einhorn verwandelt, damit sie sich richtig unterhaltenkonnten. Aber ihr Vater war in der Nähe. Sie wollte lieber nichts riskieren, denn niemand durfte Sternenschweifs Geheimnis entdecken.

    „Ich komme wieder, wenn es dunkel ist, damit wir reden können“, versprach sie ihm, bevor sie ins Haus zurückging.
    Als sie in ihr Zimmer kam, dachte sie wieder einmal, wie schön es geworden war. Eswar so gemütlich mit der Dachschräge und der Bank vor dem Fenster. Von dort aus konnte sie direkt auf Sternenschweifs Weide sehen. Sie nahm ein dickes, in altes Leder gebundenes Buch von der Bank. Es hieß „Geschichte der Einhörner“. Mrs Fontana hatte es ihr geschenkt, als sie sie zum ersten Mal in ihrer Buchhandlung besucht hatte. Die alte Frau war außer ihr der einzige Mensch, der Sternenschweifs Geheimnis kannte.
    Laura machte es sich auf dem Boden gemütlich und schlug das Buch behutsam auf. Gleich nach Sternenschweif war es ihr kostbarster Besitz. Im hinteren Buchdeckel war das Blatt mit dem Verwandlungszauber versteckt, der ihr eine neue Welt voller Magie eröffnet hatte ...
    Laura blätterte das Buch langsam durch. Ihre Augen glitten über die vergilbten Seiten.
    Endlich fand sie, was sie gesucht hatte: das Bild eines kleinen grauen Ponys, das in Wirklichkeit ein Einhorn war.
    Sie las:
    Die Nachkommen der beiden jungen Einhörner, die Noah gerettet hatte, leben noch heute auf der Erde. Sie sehen wie kleine Ponys aus. Jedes von ihnen hofft, einen Freund zu finden, dem es gelingt, sie von ihrer Ponygestalt zu erlösen.

    Nachdenklich betrachtete Laura das Bild. Sternenschweif und Mondlicht sahen beideganz genauso aus. Laura runzelte die Stirn. Sie würde zu gerne wissen, ob Mondlicht ein Einhorn war. Sie und Sternenschweif mussten das unbedingt herausfinden!
    Gleich nach dem Abendessen lief sie zur Koppel. Hastig sprach sie den Verwandlungszauber:
    Silberstern, Silberstern,
    hoch am Himmel, bist so fern.
    Funkelst hell und voller Macht,
    brichst den Bann noch heute Nacht.
    Lass dies Pony grau und klein
    endlich doch ein Einhorn sein.
    Sofort flammte ein violetter Blitz auf und dann stand er vor ihr: Sternenschweif – ein strahlendschönes Einhorn! Immer wieder war Laura überwältigt, dass dieser Zauber wirklich wahr war.
    „Was meinst du? Ist Mondlicht wirklich ein Einhorn?“, lautete ihre erste Frage.
    „Dazu müsste ich sie zuerst einmal sehen“, antwortete Sternenschweif.
    „Dann lass uns zu ihr fliegen“, schlug Laura vor. „Es ist dunkel genug. Und meine Eltern sind beide beschäftigt. Sie werden mich nicht so schnell vermissen.“
    Sie kletterte auf Sternenschweifs Rücken und schon galoppierte er hoch hinauf in die Luft, geradewegs auf die Mondsichel zu, die langsam zwischen den Bäumen aufstieg.
    Kurze Zeit später schwebten sie über dem Ponyhof.
    Laura schaute prüfend nach unten. Alles war still und die Gebäude lagen im Dunkeln. Nur die Ponys auf der Weide schienen noch wach zu sein.
    „Ich glaube, es ist keiner mehr da, Sternenschweif. Du kannst auf der Weide neben dem Reitplatz landen. Sieh doch nur, dort hinten! Das kleine graue Pony, das abseits von den anderen steht – das ist Mondlicht.“
    Als

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