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Sternenschweif 17 - Die magische Versammlung

Sternenschweif 17 - Die magische Versammlung

Titel: Sternenschweif 17 - Die magische Versammlung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Chapman
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und stellte ein Schneidebrett vor Ellen. „Ich habe Tomatensuppe vorbereitet. Danach gibt es noch Wurst und Käse und eine große Schüssel Salat.“
    Ellen ergriff nicht gerade begeistert das Messer, das Mrs Foster ihr hinstreckte.
    Während sie zu dritt in der Küche hantierten, fragte Lauras Mutter Ellen dies und das über die Schule. Laura verhielt sich still, während Ellen stolz erzählte wie gut sie in Sport war. Sie spitzte erst die Ohren, als Ellen erwähnte, dass ihre Sportbegabung vielleicht daher käme, dass sie seit vielen Jahren reite. Sie hatte sogar ein eigenes Pferd! Laura warf ihr einen erstaunten Blick zu. Wer hätte das gedacht?
    „Ich habe auch ein Pferd“, brachte sich Laura ins Gespräch ein. „Es ist ein kleines graues Pony und heißt Sternenschweif.“

    „Als klein würde ich Glitzermond nicht gerade bezeichnen“, erwiderte Ellen herablassend. „Aber ich bin ja auch größer als du. Glitzermond ist außerdem ein ausgebildetes Springpferd. An den Wochenenden sind wir viel auf Turnieren. Und dabei auch ziemlich erfolgreich.“
    Laura stapelte verbissen die Brotscheiben in einen großen Korb. Es gab ja wohl nichts, worin diese Ellen nicht perfekt war. Sie beschloss, den Tisch im Esszimmer zu decken, dann musste sie sich dieses aufgeblasene Gerede nicht länger anhören.
    Als sie gerade einen Stapel Teller aus der Küche trug, stürmte plötzlich Buddy zur Tür herein. Er sprang an Laura hoch. Sie hätte beinahe das Gleichgewicht verloren. Max, Lauras kleiner Bruder, kam hinterher.
    „Lass das, Buddy“, sagte er und zog den Berner Sennenhund zu sich. Er war noch jung und hatte seine Energie manchmal nicht richtig unter Kontrolle. Dann schlidderte er irgendwo dagegen, weil er nicht rechtzeitig bremste. Seine Beine schienen schneller als sein Kopf zu sein.
    „Buddy ist wohl immer noch nicht müde“, bemerkte Laura und ging weiter ins Esszimmer. „Dabei wart ihr doch richtig lange draußen.“
    „Ja, das stimmt“, erwiderte Max. „Das ist hier aber sicher niemandem aufgefallen.“
    „Doch, mir“, antwortete Laura und zog erstaunt die Augenbrauen hoch. Max machte in letzter Zeit öfter solche Anspielungen. Es hatte angefangen, nachdem ihre Eltern ihnen von dem Baby erzählt hatten. Seitdem war er viel mit Buddy draußen oder saß alleine in seinem Zimmer. Vor Kurzem hatte er Laura gegenüber erwähnt, dass er ja auch zu seinen Freunden Leo und Steven ziehen könnte, wenn das Baby da war.
    „Komm, hilf mir den Tisch zu decken“, bat Laura, um ihn auf andere Gedanken zu bringen. „Vielleicht kannst du noch ein paar Gläser holen?“ Sie beugte sich zu ihm hinunter und flüsterte ihm ins Ohr: „Diese Ellen geht mir ehrlich gesagt total auf die Nerven. Sie bildet sich wirklich was darauf ein, dass sie zwei Jahre älter ist.“
    „Kein Problem“, flüsterte Max zurück. „Dann bin ich ja sowieso Luft für sie.“
    Laura zwinkerte ihm dankbar zu, und er zwinkerte zurück. Es schien ihm zu gefallen, sich mit seiner großen Schwester zu verbünden.
    Während des Abendessens waren Max und Laura ziemlich schweigsam. Die Erwachsenen unterhielten sich angeregt, und Ellen machte ab und zu eine Bemerkung. Mrs Foster versuchte hin und wieder, Laura oder Max miteinzubeziehen. Aber meistens antwortete dann schon Ellen. Sie schien zu allem etwas zu wissen. Schließlich war das Abendessen vorüber, und die Millers brachen auf. Lauras Vater begleitete Mr Miller zum Auto, während sich Mrs Miller noch von Lauras Mutter verabschiedete.
    „Ich habe noch einige sehr schöne Sachen aus der Zeit aufgehoben, als Ellen ein Baby war. Vielleicht schaffe ich es ja, das alles einmal zusammenzupacken und dir vorbeizubringen“, sagte sie zu Lauras Mutter. „Dann kannst du sehen, was du davon gebrauchen kannst.“
    „Ja, das wäre toll“, freute sich Mrs Foster. „Wir sind froh, wenn wir so wenig wie möglich kaufen müssen. Und einiges war eben kaputt, als ich es nach Laura noch bei Max benutzt hatte.“
    „Ich würde mich freuen, wenn du ein paar Sachen brauchen könntest“, erwiderte Mrs Miller. „Ich rufe an, wenn ich alles zusammenhabe, dann können wir etwas ausmachen.“
    Mr Miller winkte vom Wagen. Ellen saß schon auf dem Rücksitz.
    „Ich glaube, ich muss los“, bemerkte Mrs Miller. Sie verabschiedete sich und stieg ein. Mr Miller hupte noch einmal, und dann fuhren sie los. Lauras Eltern winkten, auch Laura und Max winkten, wenn auch etwas zögerlich.
    „Zum Glück sind sie nicht länger

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