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Sternenschweif 17 - Die magische Versammlung

Sternenschweif 17 - Die magische Versammlung

Titel: Sternenschweif 17 - Die magische Versammlung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Chapman
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wieder etwas vor sich hin, das so viel wie „Mal sehen“ heißen konnte. Laura gab auf. Es war offensichtlich, dass Max nicht reden wollte.
    „Kann es sein, dass du vielleicht noch ein bisschen müde bist?“, meinte Mrs Foster augenzwinkernd und legte ihre Hand auf seinen Arm. Doch Max zog seinen Arm weg und schaufelte sein Müsli noch ein bisschen schneller.
    Mrs Foster zuckte die Schultern. Sie schien Max’ Verhalten nur für eine Laune zu halten. Aber Laura wusste, dass mehr dahintersteckte. Sie wünschte, sie könnte jetzt mit ihm darüber reden. Aber bevor sie noch weiter nachdenken konnte, hatte Max seine Müslischale in die Spülmaschine gestellt und war mit Buddy nach draußen gegangen. Laura sah ihn den ganzen Vormittag nicht mehr. Als er zum Mittagessen wieder auftauchte, war er genauso schweigsam wie beim Frühstück. Laura hätte zu gerne am Nachmittag etwas mit ihm unternommen, aber sie wollte unbedingt mit Sternenschweif alleine zur geheimen Lichtung reiten. Sie musste mit ihm reden, denn sie wurde immer aufgeregter wegen der Versammlung. Am liebsten wäre sie gar nicht hingegangen. Bestimmt würden Sternenschweif und sie sich total blamieren. Morgen wollte sie aber auf jeden Fall mit Buddy und Max einen langen Spaziergang machen. Dann würde sie bestimmt herausfinden, warum er in letzter Zeit so komisch war.
    Nachdem sie ihrer Mutter in der Küche geholfen hatte, rannte Laura zu Sternenschweifs Koppel. Er graste genüsslich in einer Ecke der Weide, wo das Gras immer besonders saftig wuchs. Als Laura seinen Namen rief, kam er etwas widerwillig angetrabt.
    „Ich muss unbedingt mit dir reden“, erklärte Laura. „Können wir nicht zur geheimen Lichtung reiten?“
    Sternenschweif blickte sie zwar etwas erstaunt an, blinzelte dann aber als Zeichen seines Einverständnisses.
    Kaum waren sie auf der geheimen Lichtung angekommen, verwandelte Laura Sternenschweif in ein Einhorn.
    „Ich weiß wirklich nicht, ob wir zu der Versammlung gehen sollen“, platzte sie sofort heraus. „Wir werden uns bestimmt blamieren. Was können wir den anderen denn schon für Ratschläge geben? So viele Erfahrungen haben wir doch noch gar nicht gemacht.“
    „Ich bin mir sicher, du machst dir viel zu viele Gedanken“, antwortete Sternenschweif beruhigend. „Wir haben doch wirklich schon einiges geleistet. Vertraue darauf und denke nicht immer, die anderen sind so viel besser. Sidra hat doch gesagt, dass wir keine Prüfung bestehen müssen. Es ist für uns einfach eine gute Gelegenheit, andere Hüter kennenzulernen.“
    „Aber was mache ich denn, wenn mich jemand um Rat fragt und ich keine Antwort weiß?“
    „Dann sagst du es einfach so, wie es ist“, antwortete Sternenschweif. Laura setzte sich auf ihren Lieblingsbaumstamm und stützte den Kopf in die Hände.
    „Was ist denn daran so schlimm, wenn du jemand nicht den erwünschten Rat geben kannst?“, wollte Sternenschweif wissen. „Das kann anderen, die schon viele Jahre Erfahrung haben, doch genauso gehen.“
    „Ja, da hast du sicher recht“, antwortete Laura. Sie war schon ein bisschen zuversichtlicher.
    „Und außerdem bist du doch nicht allein“, sagte Sternenschweif. Sanft blies er ihr seinen warmen Atem ins Gesicht. „Ich bin doch auch noch da. Wenn ich merke, dass dir jemand unangenehme Fragen stellt, dann helfe ich dir.“
    „Das ist gut zu wissen“, antwortete Laura zärtlich und streichelte Sternenschweifs Stirn.
    „Du wirst sehen, wir werden wie immer ein gutes Team sein. Du weißt doch: Gemeinsam sind wir unschlagbar!“
    Laura lächelte ihn dankbar an. „Das weiß ich. Du findest einfach immer die richtigen Worte. Das ist großartig.“
    „Also noch viel großartiger fände ich, wenn wir jetzt ein bisschen über die Lichtung galoppieren könnten“, antwortete Sternenschweif verschmitzt. „Du weißt ja, der eine oder andere Hügel hier ist meine Spezialität.“
    „Also gut“, antwortete Laura mit einem Lächeln. „Worauf warten wir noch?“
    Nach dem Abendessen kam es Laura wie eine Ewigkeit vor, bis endlich alle im Bett waren. Ihre Mutter hatte sich plötzlich noch an den Computer gesetzt, und ihr Vater schaute sich irgendeinen stundenlangen Bericht im Fernsehen an. Nur Max war nach dem Essen mit Buddy direkt in sein Zimmer gegangen und nicht mehr erschienen. Schließlich kam das Haus zur Ruhe, und die Lichter erloschen. Laura wartete noch ein paar Minuten, um ganz sicherzugehen. Dann schlüpfte sie in ihre Jacke und schlich sich

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