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Sternenschweif, 40, Ein Fohlen für Laura (German Edition)

Sternenschweif, 40, Ein Fohlen für Laura (German Edition)

Titel: Sternenschweif, 40, Ein Fohlen für Laura (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Chapman
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Aushänge machen. Dann ist sie bestimmt bald wieder zu Hause.“ Mel nahm ihre Kamera und die beiden anderen traten einen Schrittzurück. Die ersten Bilder waren noch etwas verwackelt, aber dann hatte Mel ein paar gute Fotos geschossen.
    Eine halbe Stunde später tobten vier Ponys auf der Koppel und die drei Mädchen saßen am Rechner von Mrs Foster. Gemeinsam überlegten sie sich einen Text für den Handzettel und Lauras Mutter fügte eines der Fotos ein.
    „Was haltet ihr davon, wenn wir bei der Zeitung anrufen?“, fragte Laura, als sie den ersten Ausdruck in der Hand hielt.
    „Wie meinst du das?“, fragte Jess.
    „Na, vielleicht schreiben sie einen Artikel über Waldfee und dann liest die ganze Stadt davon.“
    „Das ist eine super Idee!“, rief Mel und Jess nickte begeistert. Auch Lauras Muttererklärte sich sofort bereit, ihnen zu helfen. Sie suchte die Telefonnummer der Redaktion heraus und griff zum Hörer.
    Das Gespräch dauerte nicht lange. Zufrieden schaute Mrs Foster die drei Mädchen an. „Ihr sollt euren Text und das Foto per E-Mail an die Zeitung schicken. Vielleicht erscheint schon morgen ein Bericht im Lokalteil.“
    „Irre!“ Mel und Jess sprangen von ihren Stühlen und Laura jubelte mit.
    „Jetzt habt ihr euch aber eine Stärkung verdient“, meinte Mrs Foster und machte sich auf den Weg in die Küche. Mel und Jess folgten ihr, nur Laura blieb noch einen Moment alleine zurück.
    Nun würden sich Waldfees Besitzer sicher bald melden, dachte sie. Und obwohlsie sich gerade noch gefreut hatte und es das Beste für Waldfee wäre, wurde Laura auf einmal traurig. Sie vermisste das Fohlen jetzt schon! Etwas geknickt ging sie zu den anderen in die Küche.
    Nach einem Stück Pflaumenkuchen holten Mel und Jess ihre Ponys von der Weide und machten sich auf den Weg nach Hause. Laura brachte Sternenschweif und Waldfee in den Stall, dann ging sie zurück zum Haus. Sie öffnete die Tür und betrat den Flur, doch sehr weit kam sie dort nicht. Denn mitten im Weg lag Buddy und nagte in aller Ruhe an einem Schuh von Max.
    „Du hast aber auch immer Unfug im Kopf!“, schimpfte Laura und griff nach der Sandale. „Nimm dir ein Beispiel an Walter, der ist immer brav.“
    Laura stutzte. Aber wo war eigentlich Walter? Erst in diesem Moment fiel ihr auf, dass sie ihn heute noch gar nicht richtig gesehen hatte! Nur einmal war er kurz an der Haustür aufgetaucht, als sie mit Waldfee auf dem Hof angekommen war. Doch begrüßt hatte er sie nicht.
    „Seltsam“, murmelte Laura und betrat die Küche. „Er wird immer wunderlicher.“
    „Wenn du Walter meinst, gebe ich dir recht“, meinte Mrs Foster. „Erst war er tagelang hektisch und nun ist er die Ruhe selbst. Er liegt schon seit Stunden in seinem Körbchen und schläft.“ Laura nickte. „Ich werde nachher noch einmal nach ihm sehen.“
    Beim Abendessen war Waldfee die ganze Zeit Gesprächsthema. Max berichtete,dass seine beiden Freunde sich sofort melden wollten, wenn sie einen Hinweis fanden. Auch Mrs Wakefield, die Besitzerin des Ponyhofs, würde ihre Augen offen halten, doch bisher hatte noch niemand etwas von einem vermissten Fohlen gehört.
    „Warten wir ein paar Tage ab. Die Aushänge und der Artikel in der Zeitung werden sicher etwas bringen“, meinte Mr Foster.
    Nach dem Essen ging Laura auf ihr Zimmer und blätterte durch ihre Zeitschriften. Sie wartete, bis ihr ihre Eltern eine gute Nacht gewünscht hatten, dann schlüpfte sie aus dem Zimmer. Sie wollte mit Sternenschweif eine Runde fliegen gehen und vorher noch bei Walter vorbeischauen. Aber sein Körbchen war leer! Laura durchsuchte das ganze Haus, jedoch ohne Erfolg. Auch auf dem Hof war Walter nicht zu finden. Merkwürdig, dachte sie und beschloss, nach ihrem Ausflug noch einmal nach ihm zu suchen.
    Leise öffnete Laura die Stalltür und schlüpfte hinein. Sofort hob Sternenschweif den Kopf und kam auf sie zu.
    „Was meinst du, Sternenschweif, können wir Waldfee heute Nacht kurz alleine lassen und eine Runde fliegen?“ Sternenschweif schaute Laura lange an. „Ja, ich weiß. Ich bin mir auch nicht so sicher, ob sie dann nicht Angst bekommt.“ Laura hockte sich hin und streichelt das kleine Fohlen.
    „Wir bleiben auch nicht lange fort, Waldfee.“ Das Fohlen schmiegte sich engan ihre Seite und blinzelte sie mit großen Augen an. Laura seufzte. Nein, sie konnte es nicht übers Herz bringen, Waldfee alleine zu lassen!
    Auf einmal hörte sie ein Rascheln hinter sich. Erschrocken drehte sie

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