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Sternenschweif, 40, Ein Fohlen für Laura (German Edition)

Sternenschweif, 40, Ein Fohlen für Laura (German Edition)

Titel: Sternenschweif, 40, Ein Fohlen für Laura (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Chapman
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einen Flummi durch die Gegend springen.
    Laura schlüpfte zwischen den Zaunlatten hindurch und ging zu Waldfee hinüber. „Was hast du denn schon wieder entdeckt? Ach, du jagst einem Schmetterling hinterher!“, sagte sie lachend.
    Sternenschweif trat neben sie.
    „Bei der Polizei hat sich noch niemand gemeldet, und das heißt, dass sie noch ein paar Tage bleiben darf!“, meinte Laura und schaute ihr Pony erwartungsvoll an. Sternenschweif stampfte mit seinem Huf auf und wieherte freudig. Glücklich setzte sich Laura an den Zaun der Koppel und betrachtete Waldfee.
    Inzwischen war der Schmetterling über den Zaun geflattert und Waldfee trabte mit gespitzten Ohren auf Laura und Sternenschweif zu.
    „Hallo Kleines“, begrüßte Laura das neue Familienmitglied und streichelte Waldfee sanft über die Nüstern. Und genau in diesem Moment musste Waldfee niesen.
    „Gesundheit!“ Lachend wischte sich Laura die Hand an ihrer Hose ab und lehnte sich gemütlich zurück. So schön müsste es für immer bleiben, dachte sie zufrieden und freute sich auf die kommenden Tage mit ihren zwei Ponys.

5

    „Hallo!“ Eine Stimme riss Laura aus ihren Tagträumen. Überrascht setzte sie sich auf.
    „Oh, hallo Mr Brown! Ich habe Sie gar nicht kommen hören!“, erwiderte sie.
    „Hallo Laura“, sagte der Tierarzt freundlich. Dann entdeckte er Waldfee. „Du hast also ein Fohlen im Wald gefunden?“ Laura nickte. „Sehr ungewöhnlich. Dann lass uns mal nachschauen, wie es der Kleinen geht.“
    Mr Brown griff nach seiner Arzttasche und ging zu Waldfee hinüber. Mit großer Geduld horchte er ihre Brust ab, prüfte die Temperatur und schaute sich ihre Augen, Nüstern und Zähne an.
    „Das sieht alles sehr gut aus, Laura“, meinte er schließlich und klappte seine Tasche zu. „Ich denke, ihr fehlt nichts. Eher im Gegenteil. Sie ist sehr kräftig und zutraulich für ihr Alter. Pass gut auf sie auf und ruf mich an, wenn dir irgendetwas an ihr auffällt.“
    „Das mache ich!“ Erleichtert begleitete Laura den Tierarzt zum Auto, dann kehrte sie zu Sternenschweif und Waldfee zurück.
    „Ihr zwei habt doch bestimmt Lust auf einen kleinen Leckerbissen. Kommt mit, es ist schon alles fertig!“
    Wenig später standen die beiden Ponys nebeneinander im Stall und kauten zufrieden an ihren Möhren.
    „Ich komme später noch einmal zu euch. Jetzt muss ich endlich Mel und Jess anrufen“, meinte Laura und streichelte Waldfee über ihren wirren Haarschopf. Sie konnte es kaum erwarten, ihren beiden Freundinnen von ihrem Waldfund zu berichten!
    „Das ist ja irre!“, rief Jess in den Hörer, als ihr Laura wenig später das Wichtigste erzählt hatte. „Ich komme sofort!“ Und Mel reagierte genauso: „Ich bringe meine neue Kamera mit. Dann können wir ein Foto von Waldfee machen und es für den Aushang benutzen!“
    „Klasse“, meinte Laura. „Ich frage meine Mutter, ob wir an ihren Computer dürfen.“
    Eine halbe Stunde später trafen Mel und Jess mit ihren Ponys Silver und Sandy auf dem Hof ein.
    „Hallo ihr beiden!“, rief Laura und ging ihnen rasch entgegen. „Kommt gleich mit. Sternenschweif und Waldfee sind noch im Stall. Wollen wir sie zusammen mit Silver und Sandy auf die Weide bringen?“
    „Au ja!“, antworteten Jess und Mel.
    Im Stall herrschte eine entspannte Ruhe. Der ganze Raum war in ein warmes, schummriges Licht getaucht. Nur hier und da fielen einzelne Sonnenstrahlen durch die kleinen Ritzen der Stallwand und brachten tausende Staubkörnchen zum Leuchten. Sternenschweif hatte die drei Mädchen schon kommen hören und begrüßte sie mit einem leisen Brummeln.
    „Hallo Sternenschweif“, sagte Mel und kraulte ihm die Stirn.
    „Und wo ist Waldfee?“ Jess schaute sich suchend um.
    „Na, da!“, sagte Laura und deutete in die hintere Ecke des Stalls. Dort lag das Fohlen fast unsichtbar in einem dicken Strohhaufen und schlief.
    „Oh, wie süß! Meinst du, wir stören sie?“, fragte Jess.
    „Nein. Ich glaube, sie wacht sowieso bald auf“, meinte Laura. Und tatsächlich streckte Waldfee schon nach wenigen Minuten ihre Beine aus. Mit einem zaghaften Blinzeln öffnete sie ihre Augen.
    „Hallo Waldfee! Hast du gut geschlafen?“, fragte Laura und hockte sich mit Mel und Jess neben das Fohlen.

    „Sie ist so klein. Kaum zu glauben, dass sie ganz alleine im Wald gelegen hat“, sagte Jess und streichelte Waldfee über den weichen Bauch.
    „Da hast du recht“, stimmte ihr Laura zu. „Lasst uns am besten gleich die

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