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Sternenschweif, 41, Verzauberte Herzen (German Edition)

Sternenschweif, 41, Verzauberte Herzen (German Edition)

Titel: Sternenschweif, 41, Verzauberte Herzen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Chapman
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siehst sehr schön aus“, sagte Mrs Foster, die mit Sophie auf dem Arm hinter Max die Treppe herunterkam. „Für ein Voltigierturnier kann man sich ruhig mal etwas schicker machen.“
    „Und für einen Jungen auch“, fügte Mr Foster grinsend hinzu. Er stand jetzt ebenfalls im Flur. „So, jetzt müssen wir aber wirklich los!“
    Mit roten Ohrenspitzen folgte Laura ihrer Familie zum Auto. Hoffentlich machten sie keine weiteren Scherze über sie und Paul. Das wäre sonst richtig peinlich, dachte sie. Sternenschweif hatte heute Morgen beruhigend geschnaubt, als sie ihm sein Futter gebracht hatte. Er war aber aucheinfach ihr bester Freund, der sie immer verstand! Jetzt stand er auf seiner Koppel und schaute noch einmal zu ihr, bevor sie in das Auto einstieg. Laura winkte ihm fröhlich zu. Bestimmt war er auch gespannt, wie das Turnier verlaufen würde.
    Genauso gespannt stieg Laura ein paar Minuten später auf dem Reiterhof aus dem Auto. Es war schon einiges los, Menschen strömten in die Reithalle und die Kinder führten ihre Pferde über den Hof. Plötzlich entdeckte sie Paul. Er hielt seine rote Trainingsjacke in der Hand! Das bedeutete, dass er ihr Herz gefunden hatte. Jetzt hatte er Laura auch gesehen und winkte ihr kurz zu. Lauras Herz klopfte heftig und sie hatte das Gefühl, dass ihr Mund staubtrocken war. Sie würde schon wieder kein Worthervorbringen. Reiß dich zusammen, schalt sie sich innerlich und schluckte zweimal.

    „Viel Glück, Paul!“, sagte sie, während er ganz nah an ihr vorbeiging und sie anlächelte.
    Er drehte sich noch einmal nach ihr um. „Danke!“, erwiderte er und lächelte noch mehr.
    Glücklich ging Laura mit ihrer Familie in die Reithalle. „Laura!“ Aline, Pauls Schwester, tauchte plötzlich auf und fiel Laura um den Hals. Sie hatten sich ebenfalls beim Zirkus kennengelernt und lange nicht gesehen. Da gab es viel zu erzählen und die beiden Mädchen tuschelten, bis es schließlich losging. Auch ihre Eltern verstanden sich gut.
    Die Musik setzte ein und die ersten Gruppen begannen mit dem Programm. Das Turnier war in zwei Runden unterteilt, eine Pflicht und eine Kür. Bei der Pflicht mussten alle Gruppen das Gleiche vorturnen, bei der Kür konnten sie dann zeigen, was sie sonst noch beherrschten. Alle Zuschauer waren begeistert und selbst Max blieb mal wieder der Mund offen stehen.Dabei war Paul noch gar nicht dran gewesen. Unruhig rutschte Laura auf der Zuschauerbank hin und her. Schließlich kam das Team mit Paul an die Reihe. Das Publikum klatschte rhythmisch zur Musik, während die Kinder einmal im Kreis hinter ihrem Pferd durch die Arena liefen und sich dann nebeneinander aufstellten. Die Trainerin ließ das Pferd an der Longe lostraben und das erste Mädchen schwang sich hinauf. Danach würde Paul die gleichen Übungen vormachen. Laura hielt es vor Aufregung kaum noch aus. Das Mädchen voltigierte gut und jetzt lief Paul neben dem Pferd her. Während das Mädchen einen tadellosen Abgang zeigte, schwang Paul sich auf den Pferderücken und legte los. Zunächst breitete er im Sitzen beideArme aus. Danach kniete er sich hin und machte die Fahne, indem er ein Bein und den entgegengesetzten Arm ausstreckte. Schließlich ging er zurück in den Sitz und drehte sich in der Mühle einmal auf dem Pferd herum. Danach machte auch er einen perfekten Abgang.
    Auch in der zweiten Runde, bei der Kür, voltigierte Paul einwandfrei. Er stellte sich mit ausgestreckten Armen auf das Pferd und zeigte einen Schulterstand. Laura atmete auf, als er fertig war, und klatschte begeistert. Paul hatte keinen Fehler gemacht. Ausgerechnet sein Freund, der in der letzten Nacht auch nicht hatte schlafen können, patzte. Daher belegte das Team nur Platz vier, doch niemanden außer den Jungen selbst schien das zu stören.
    Strahlend kam Paul später mit seiner Rosette zu Laura. „Ist die nicht schön?“, rief er und umarmte sie stürmisch. „John, komm mal!“ Er zog seinen Kameraden zu sich heran. „Das ist Laura, meine Freundin, von der ich dir erzählt habe.“
    „Hallo, Laura“, sagte John. „Sorry, ich bin nicht so gut drauf. Voltigieren ist wohl doch nichts für mich.“ Und er ging ohne ein weiteres Wort davon. Paul sah ihm seufzend nach. „Hoffentlich hört er nicht wirklich auf. Ich bin so froh, dass außer mir noch ein Junge mitmacht.“
    Laura lachte. „Und ich bin froh, dass bei dir alles glattgegangen ist. Ich hatte gestern so ein schlechtes Gewissen, weil ich nicht besonders nett zu

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