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Stets zu Diensten

Stets zu Diensten

Titel: Stets zu Diensten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: P. G. Wodehouse
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geboxt und – wie ich aus sicherer Quelle erfahren habe – hat die Gegner nur so niedergemäht. Herzlichen Glückwunsch, Jimmy.«
    Mr. Schoonmaker schien einige Schwierigkeiten zu haben, seine Begeisterung zu teilen.
    »Für mich ist es eine Katastrophe. Connie findet das auch … deshalb war sie in Tränen aufgelöst. Und sie sagt, daß du dafür verantwortlich bist.«
    »Wer? Ich?« sagte Lord Ickenham und wußte dabei nicht, daß das Copyright für diese Worte bei George Cyril Wellbeloved lag. »Was hatte denn ich damit zu tun?«
    »Du hast ihn hierher gebracht.«
    »Nur weil ich dachte, er hätte etwas Landluft nötig. Er war so blaß. Wirklich, Jimmy«, sagte Lord Ickenham sehr ernst, »ich verstehe nicht, worüber du dich so aufregst. Wenn ich ihn nicht hierher gebracht hätte, wäre er nicht mit Myra abgehauen, somit wäre Connie nicht in Tränen ausgebrochen, du hättest deine Schüchternheit nicht überwunden und nicht ihre Hand ergriffen und ›Connie, Liebes‹ gesagt. Wenn ich nicht für diesen Antrieb gesorgt hätte, dann würdest du sie jetzt immer noch Lady Constance nennen und dich weiterhin wie eine Schnecke in dein Haus zurückziehen, sobald du ihr Gesicht siehst. Du solltest mir auf Knien danken, es sei denn, deine Gelenke sind im Lauf der Zeit etwas steif geworden. Was hast du denn gegen Bill Bailey?«
    »Connie sagt, er besitzt keinen roten Heller.«
    »Aber du hast doch genug für euch alle. Hast du noch nie etwas davon gehört, daß man Reichtum teilen soll?«
    »Es paßt mir aber nicht, daß Myra einen Hilfsgeistlichen heiratet.«
    »Und gerade ihn hättest du dir zum Mann für deine Tochter wünschen sollen. Das einzige, was einem Finanzmagnaten fehlt, ist ein Pfarrer in der Familie. Wenn man dich bei der nächsten Senatssitzung prüfen will, dann sagst du einfach ›als Beweis für meine Ehrenhaftigkeit, meine Herren, darf ich erwähnen, daß meine Tochter mit einem Geistlichen verheiratet ist. Und Geistliche heiraten nicht in eine Familie ein, in der nicht alles in Ordnung ist.‹ Daraufhin werden alle dumm schauen und sich entschuldigen. Und dann gibt es noch einen Grund.«
    »Eh?« sagte Mr. Schoonmaker, der gerade nachgedacht hatte.
    »Ich sagte, es gibt noch einen Grund, der nicht unwichtig ist. Hast du dir überlegt, was geschehen wäre, wenn Myra den Neffen des Duke of Dunstable geheiratet hätte? Du wärst Dunstable nie mehr losgeworden. Jedes Jahr wäre ein Weihnachtsgeschenk fällig gewesen. Du hättest mit ihm zu Mittag und zu Abend essen müssen. Du wärest ständig in seiner Gesellschaft gewesen. Er wäre nach New York gekommen, um dir ausgedehnte Besuche abzustatten. Die Kinder hätten lernen müssen, ›Onkel Alaric‹ zu ihm zu sagen. Ich finde, daß du ein riesengroßes Glück gehabt hast, Jimmy. Stell’ dir ein Leben mit Dunstable vor – das hätte eine Ähnlichkeit mit siamesischen Zwillingen.«
    Es mag sein, daß Mr. Schoonmaker auf Lord Ickenhams Ausführungen einiges zu erwidern gehabt hätte; obwohl diese sehr geschickt vorgebracht waren, hatten sie ihn doch nicht restlos überzeugt; aber in demselben Augenblick wurde die Luft durch ein lautes »Hoy« erschüttert, und plötzlich stand der Duke of Dunstable in ihrer Mitte.
    »So? Sie sind auch da?« sagte der Duke, und warf Mr. Schoonmaker einen bösen Blick zu.
    Mr. Schoonmaker gab ihm den bösen Blick zurück und erklärte, daß er auch da sei.
    »Ich hoffte, Sie allein anzutreffen, Ickenham.«
    »Jimmy wollte gerade gehen, nicht wahr, Jimmy? Du bist doch heute so beschäftigt. Tausend Dinge warten auf dich. Also«, fuhr Lord Ickenham fort, nachdem sich die Tür geschlossen hatte, »was kann ich für Sie tun, Dunstable?«
    Der Duke fuhr hoch.
    »Hat er versucht, Sie anzufassen?«
    »Aber nein. Wir unterhielten uns nur.«
    »So?«
    Der Duke blickte mißbilligend im Raum umher, da dieser für ihn sehr unangenehme Erinnerungen barg. Er schaute auf den Schreibtisch, die Schreibmaschine, das Tonbandgerät, die Stühle. Seine Augen blickten wütend. Es fiel ihm immer wieder ein, daß diese Frau mit der Brille ihm fünfhundert Pfund herauslocken wollte.
    »Was machen Sie denn hier?« fragte er, als ob es ihn aufregte, Lord Ickenham in derartiger Umgebung zu sehen.
    »In Miss Briggs’ Büro? Ich bekam heute morgen einen Brief von ihr, in dem sie mich bat, einige Dinge für sie zu erledigen. Sie werden sich erinnern, daß sie in ziemlicher Eile das Haus verließ.«
    »Warum schrieb sie ausgerechnet Ihnen?«
    »Ich

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