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Steueroasen Ausgabe 2013

Steueroasen Ausgabe 2013

Titel: Steueroasen Ausgabe 2013 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hans-Lothar Merten
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vollständige Steuerbefreiung (Full Tax Exemption) bei bestehenden Unternehmen bis zu einem Einkommen von 90 000 $ Steuerbefreiung für Hälfte des Einkommens
5 % (GST)
für Güter und Dienstleistungen Doppelbesteuerungsabkommen
Shanghai/China
5 %–45 %
abhängig von Einkunftsart
derzeit 33 %
3 %–17 % (Mehrwertsteuer) für Verkauf und Import von Waren
 
5 %–45 % Löhne und Gehälter
nach Steuerreform in 2006: geplant 24 %–28 % bei gleichzeitigem Wegfall der wichtigsten Steuervergünstigungen
13 % (Mehrwertsteuer) für lebenswichtige Güter (Wasser etc.) zusätzlich für Luxusgüter (Auto etc.)
 
5 %–35 %
gewerbliches Einkommen 20 % Zinsen und Dividenden
 
Doppelbesteuerungsabkommen
Indien
30 %
7 %
0 %–50 % (Umsatzsteuer) 12,5 % (Umsatzsteuer Standard) 10,2 % Service Tax (für Dienstleistungen) Doppelbesteuerungsabkommen mit Deutschland
    Quelle: Bayern Treuhand Obermeier & Kilger, München
    Die Annäherung lässt sich auch im Finanzsektor spüren: Die Börse in Singapur (SGX) hat den Börsenbetreiber ASX in Australien für 8,3 Milliarden US-Dollar übernommen. Wagemutiger ist die Koreanische Börse (KRX), die Anfang 2011 Geburtshilfe bei der Eröffnung der kleinsten Börse der Welt im laotischen Vientiane leistete.
    Auf dem Sprung
    Neu auf Asiens Steueroasen-Bühne drängen Armenien, Aserbaidschan, Georgien, Kasachstan, Kirgisistan und Turkmenistan . Hier erwartet ausländische Investoren noch unentdecktes Potenzial. Das gilt vor allem für Turkmenistan , das über Vorkommen von rund 16 Billionen Kubikmeter Erdgas verfügt. Der rückständige und isolierte Staat am Kaspischen Meer ist auf dem Weg, ein wichtiger Punkt auf der energiepolitischen Landkarte der Welt zu werden. Nachteil für Investoren: Das Land leidet immer noch an weitreichender Korruption. Marktwirtschaft ist vielerorts ein Fremdwort. In Aserbaidschan hat die Förderung von Öl viele reich gemacht. Nach dem Zerfall der Sowjetunion nabelte man sich von Moskau ab, baute mit BP eine Ölpipeline in die Türkei und verzwölffachte das Nationaleinkommen. Steuerfreiheiten und sprudelnde Ertragsaussichten locken ausländische Investoren.
    Länder und Fakten
 
Armenien
Georgien
Kasachstan
Kirgisistan
Turkmenistan
Fläche:
29 743 qkm
69 700 qkm
2 247 000 qkm
199 900 qkm
488 100 qkm
Bevölkerung:
3,1 Millionen
4,44 Millionen
15,5 Millionen
5,4 Millionen
6,9 Millionen
Hauptstadt:
Jerewan
Tbilisi
Astana
Biskek
Asgabat
Währung:
Dram
Lari
Tenge
Kirg.-Som
Manat
BIP je Einwohner:
3048 USD
3098 USD
10 951 USD
1057 USD
5189 USD
Inflation:
8,2 Prozent
14,3 Prozent
7,1 Prozent
2,6 Prozent
10 Prozent
Arbeitslosigkeit:
26,5 Prozent
16,5 Prozent
5,5 Prozent
18 Prozent
60 Prozent
Staatsverschuldung:
41,5 Prozent
39,9 Prozent
15,5 Prozent
k. A.
k. A.
Besonderheiten:
Bodenschätze
Niedrige Import-Zölle
Export steuerfrei
Beziehung zur Türkei schwierig
Niedrige Steuersätze und Zölle
Milliardenhilfen int. Geldgeber
Seeverbindungen zu Weltmärkten
schlechte Infrastruktur
russische Handelsabkommen
Hohe Währungs-Reserven (50 % BIP)
Erdöl (40 % der Staatseinnahmen
großes Anti-Krisenpaket
WTO-Mitglied
Goldvorkommen
Schattenwirtschaft (40 Prozent des BIP)
Korruption
Armutsrate 31,8 Prozent
36 Prozent Alphabetisierungsquote
12,2 Prozent BIP-Wachstum

9. Ozeanien
    Cook Islands
Fidschi
Französisch Polynesien
Marshall Islands
Mikronesien – Palau
Nauru
Samoa
Tonga
Vanuatu/Neue Hebriden
    Der Pazifik begeistert mit vielen Facetten: Oasen im Meer beeindrucken durch ihre einzigartige Landschaft und ihre üppige Flora. Kaum vorstellbar, dass brodelnde Vulkane der Ursprung dieser prachtvollen Natur sind. Wo früher heiße Lava floss, blühen heute Orchideen, Hibisken und Bougainvillee. Bei Atollen wie Tahiti oder Bora Bora künden nur Krater und Riffe von der Existenz längst erloschener Vulkane. Genauso faszinierend ist der Anblick der farbenfrohen Unterwasserwelt: Korallen, die tropischen Regenwälder unter Wasser. Inseln zum Träumen und Aussteigen, die als Schlupfwinkel für steuerunwillige Besserverdiener und Investoren weltweit ins Gerede gekommen sind. Allerdings machen fehlende Finanz- und Serviceangebote

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