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Stich ins Herz - Robb, J: Stich ins Herz - Origin in Death (Death 21)

Stich ins Herz - Robb, J: Stich ins Herz - Origin in Death (Death 21)

Titel: Stich ins Herz - Robb, J: Stich ins Herz - Origin in Death (Death 21) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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um seinen Hals.
    Er reichte Eve die Hand und bedachte sie mit einem entschuldigenden Lächeln, durch das sein strahlendes Gebiss vorteilhaft zur Geltung kam. »E s tut mir furchtbar leid. Ich weiß, Sie warten bereits eine halbe Ewigkeit. Ich bin Dr. Icove. Ich bin Lee-Lees – Ms Tens«, verbesserte er sich, »b ehandelnder Arzt.«
    »L ieutenant Dallas von der New Yorker Polizei. Detective Peabody. Wir müssen mit ihr sprechen.«
    »J a, ich weiß. Ich weiß, Sie haben schon versucht, mit ihr zu sprechen, und ich bitte Sie nochmals um Verzeihung wegen der Verzögerung.« Auch seine Stimme klang sehr kultiviert. »I nzwischen ist ihr Anwalt da. Sie ist bei Bewusstsein, und ihr Zustand ist stabil. Sie ist eine starke Frau, Lieutenant, die jedoch sowohl körperlich als auch emotional ein schweres Trauma erlitten hat. Deshalb hoffe ich, dass Ihre Unterhaltung nicht zu lange dauern wird.«
    »D as wäre für uns alle schön, nicht wahr?«
    Abermals sah er sie lächelnd an und winkte dann in Richtung Tür. »S ie steht unter Medikamenten«, erklärte er, während er vor den beiden Frauen einen mit Gemälden und Skulpturen makelloser Frauen geschmückten breiten Flur hinunterging. »A ber sie ist völlig klar, und sie möchte dieses Gespräch genauso sehr wie Sie führen. Ich hätte es vorgezogen, mindestens noch einen Tag damit zu warten, und ihr Anwalt … aber, wie gesagt, sie ist eine starke Frau.«
    Icove ignorierte den uniformierten Beamten, der vor der Tür des Krankenzimmers wachte, als wäre er unsichtbar. »I ch wäre gern dabei, um sie während des Gesprächs zu überwachen.«
    »K ein Problem.« Eve nickte dem Beamten zu und betrat den Raum.
    Er war so luxuriös wie eine Suite in einem Fünf-Sterne-Hotel, und die unzähligen Blumen hätten für die Bepflanzung eines beachtlichen Bereichs des Central Parks gereicht.
    Die silbrig schimmernden, blass pinkfarbenen Wände waren mit Gemälden weiblicher Gottheiten verziert. Breite Sessel und glänzende Tische luden die Besucher zum Plaudern oder zum Fernsehen ein.
    Der Sichtschutz vor der breiten Fensterfront hinderte Journalisten und vorbeifliegende Pendler daran, in den Raum zu sehen, gab jedoch den Ausblick auf den wunderbaren Park hinter der Klinik frei.
    Unter der zart pinkfarbenen Decke mit den weißen Spitzen auf dem breiten Bett lugte ein Gesicht hervor, das den Eindruck machte, als hätte es einen Zusammenstoß mit einem Rammbock hinter sich.
    Schwarze Haut, weiße Bandagen, das linke Auge hinter einem Heftpflaster versteckt. Die vollen Lippen, die zum Absatz von Millionen Lippenstiften, Lipgloss und Lippenkühlern beigetragen hatten, waren bis zur Unkenntlichkeit geschwollen und dick mit einer grünen Creme bedeckt. Das volle Haar, das den Verkauf von ungezählten Flaschen Shampoo, Conditioner und Färbemittel gefördert hatte, war zu einem matten roten Mopp aus dem Gesicht gekämmt.
    Mit ihrem nicht verklebten Auge blickte die Gestalt auf Eve. Das leuchtende Smaragdgrün ihrer Iris hob sich nur unmerklich von den schillernden Regenbogenfarben, die ihr Auge rahmten, ab.
    »M eine Mandantin hat starke Schmerzen«, fing der Anwalt an. »S ie steht unter dem Einfluss von Medikamenten und vor allem unter Stress. Ich …«
    »H alten Sie die Klappe, Charlie.« Die Stimme aus dem Bett klang erschreckend rau und seltsam zischend, der Anwalt presste die Lippen aufeinander und hielt folgsam seinen Mund.
    »S ehen Sie mich an«, wandte sich die Frau an Eve. »S ehen Sie sich an, wie dieser Hurensohn mich zugerichtet hat. Vor allem mein Gesicht!«
    »M s Ten …«
    »I ch kenne Sie. Irgendwo habe ich Sie schon mal gesehen.« Lee-Lee sprach deshalb so zischend, weil sie eine Klammer um die Zähne trug, bemerkte Eve jetzt. Ihr Kiefer war gebrochen, das tat sicher höllisch weh. »I ch verdiene mit Gesichtern meinen Lebensunterhalt, und Sie … Roarke. Sie sind Roarkes Cop. Das ist ja wohl der Hit.«
    »I ch bin Lieutenant Eve Dallas. Und das ist Detective Peabody, meine Partnerin.«
    »V or vier oder fünf Jahren habe ich mal ein verregnetes Wochenende in Rom mit ihm im Bett verbracht. Mein Gott, der Mann hat wirklich Stehvermögen, wenn ich das so sagen darf.« Ihre grünen Augen blitzten humorvoll auf. »S tört Sie das?«
    »H aben Sie später auch noch Zeit mit ihm im Bett verbracht?«
    »B edauerlicherweise nicht. Nur dieses eine erinnerungswürdige Wochenende in Rom.«
    »D ann stört es mich nicht. Aber sprechen wir lieber über das, was vorletzte Nacht zwischen

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