Stille Kuesse sind tief
Innerhalb einer Sekunde verzehrte sie sich geradezu nach ihm. Am liebsten hätte sie ihn angefleht, auf keinen Fall aufzuhören, sondern immer weiterzumachen. Aber sie brauchte gar nicht zu bitten, denn Shane ließ die Zunge kreisen, bis Annabelle instinktiv die Beine anzog und sie noch weiter für ihn öffnete. Gleichzeitig suchte sie mit den Fersen auf der Bettkante Halt.
Shane fand einen wunderbaren Rhythmus, und jeder köstliche Zungenschlag steigerte Annabelles Erregung. Als er auch noch die Arme ausstreckte und ihre Brüste zu liebkosen begann, lag sie einfach nur noch benommen da – offen, verletzlich, gefangen in einem Netz der Lust – und hätte nichts dagegen gehabt, für immer so liegen zu bleiben.
Doch er setzte den Anschlag auf ihre Sinne fort, indem er seinen Mund weiter in ihrem Schoß vergrub. Während Wellen der Lust durch ihren Körper brandeten, hob sie herausfordernd die Hüften, damit er ja nicht aufhörte. Die Erlösung schien zum Greifen nah. Eine ungeheure Hitze durchströmte sie. Jeder Millimeter ihrer Haut war unglaublich empfindlich, sämtliche Fasern ihres Körpers schrien geradezu nachShanes Berührung. Und dann war da seine Zunge, die vor und zurück schnellte, die sie immer weiter vorantrieb, bis ihr keine andere Wahl blieb, als sich dem Unvermeidlichen zu fügen.
Annabelle spürte, dass sie kurz davor war, den Höhepunkt zu erklimmen. Sie keuchte auf, hielt eine Sekunde lang inne, ehe die Wogen der Leidenschaft über ihr zusammenschlugen. Ihre Muskeln begannen zu zucken, während sie laut stöhnend im Strudel der Lust unterging.
Shane hörte nicht auf, sie zu streicheln und zu küssen. Als sie schließlich erschöpft zusammensackte, stand er auf, zog ein paar Kondome aus seiner Tasche und entledigte sich seiner Jeans und der Boxershorts.
Seine Erektion war genauso imposant wie alles an ihm. Fasziniert starrte Annabelle ihn an, stellte sich vor, wie er sie ausfüllte, und wusste, dass ihr der Ritt ihres Lebens bevorstand.
Nachdem sie ein Stückchen weiter aufs Bett gerutscht war, gesellte Shane sich zu ihr und zog sie an sich. Doch sie drückte ihn auf den Rücken und meinte lächelnd: „Jetzt bist du dran.“
Er hob eine Augenbraue. „Bist du sicher?“
„Oh, ja. Ich habe schließlich Reitstunden genommen.“
Er grinste.
Noch immer lächelnd fuhr sie fort: „Zunächst einmal muss man das Pferd vorbereiten.“
„Annabelle“, begann er, doch sie ignorierte ihn.
Sie kniete sich hin und presste einen Kuss auf seine Brust. Seine Haut war heiß und weich, jeder Muskel klar definiert. Mit dem Zeigefinger zog sie eine Linie zur linken Brustwarze, dann zur rechten. Nachdem sie kurz mit der Zunge darübergeglitten war, verteilte sie eine Spur heißer Küsse bis hinunter zu seinem Bauch. Ihr langes Haar kitzelte seinen Körper, als sie immer weiter nach unten rutschte. Shane griff nach ihrem Handgelenk, ehe sie das gelobte Land erreichen konnte.
„Ich glaube, das ist keine gute Idee“, sagte er rau.
Sie hob den Kopf. „Warum nicht?“
„Sagen wir einfach, meine Selbstbeherrschung ist heute mehr als sonst in Gefahr. Ich kann dir sonst nicht versprechen, dass ich bis zur Hauptvorstellung durchhalte.“
Nach einem letzten Blick auf seine beeindruckende Erektion seufzte sie und meinte: „Na gut. Aber beim nächsten Mal habe ich das Sagen.“
„Wie du willst.“
Den Kopf zur Seite geneigt, musterte sie ihn. „Okay, lass mal sehen. Was jetzt? Ach ja, die richtige Ausrüstung.“ Sie beugte sich über ihn, um nach einem Kondom zu greifen.
Während sie das tat, streckte Shane die Hände aus und umschloss ihre Brüste. „Erwähnte ich schon, dass du fantastisch aussiehst?“
„Ja, aber das sagst du nur, weil all dein Blut aus dem Gehirn in weit südlichere Regionen geflossen ist.“
„Gar nicht.“
Sie riss die Hülle des Kondoms auf und setzte sich auf die Fersen, um es überstreifen zu können. Das dünne Material war straff gespannt, als sie es langsam bis zum Ende hin abrollte.
„Ich muss ganz sichergehen, dass es richtig sitzt“, sagte sie und ließ die Hand auf und ab gleiten.
Stöhnend schloss Shane die Augen. „Natürlich musst du das.“
„Dann steige ich von links auf.“
Sie ließ den Worten Taten folgen und setzte sich rittlings auf seinen Schoß.
„Anschließend suche ich mir eine möglichst bequeme Position.“
Shane riss die Augen auf, als sie sich auf ihm niederließ und ihn langsam in sich aufnahm.
Er war noch größer, als sie
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