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STINKBOMBE oder Agent Archie jagt Dr. Doom

STINKBOMBE oder Agent Archie jagt Dr. Doom

Titel: STINKBOMBE oder Agent Archie jagt Dr. Doom Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rob Stevens
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versuchte mühsam, sich zusammenzureißen. »Ich denke, es ist an der Zeit, dass ich Ihnen das heimzahle.«
    Er drückte den Knopf mit der Aufschrift Abwurf und am Rande des Blitzes unter den Füßen des Bösewichts tat sich ein gezackter Spalt auf. Innerhalb von Sekunden waren die beiden Hälften des Logos außer Sichtweite und Feindt verschwand durch ein Loch im Boden. Mit einem lauten »Platsch« fiel er in den unterirdischen Pool.
    Auf dem Bildschirm sah Archie eine Aufnahme davon, wie Feindt ins Wasser fiel, wobei er weiße Luftblasen hinter sich herzog wie eine Unterwasserbombe. Bevor er eine Chance hatte, wieder aufzutauchen, schnitt ihm der schlanke Umriss eines Hais wie eine Rakete den Weg ab. Erst bildete sich weißer Schaum, dann färbte sich das Wasser blutrot.
    Als Archie das Logo auf dem Fußboden zum ersten Mal gesehen hatte, war ihm der Verdacht gekommen, dass sich darunter eine Tür verbarg – genau wie auf dem Dach. Als er dann auch noch den Schatten hinter der Glaswand des Labors gesehen hatte, war er zu dem Schluss gekommen, dass Barney wohl recht gehabt hatte – Feindts Versteck war mit einer Falltür ausgestattet, unter der sich ein Haifischbecken befand.
    Â»Da hast du ihn aber ganz schön verklappt«, bemerkte Barney.
    Archie nickte und wurde plötzlich blass. Als er den Bildschirm abschaltete, dachte er daran, wie anders sein Leben hätte verlaufen können, wenn dieser Irre nicht den Weg seiner Mutter gekreuzt hätte, und eine Welle von Traurigkeit riss ihn mit sich.

Kapitel 44

    Â»Die Transmutation wird rückgängig gemacht in – zehn Sekunden.«
    Der computergesteuerte Countdown riss Archie aus seinen Gedanken. Er sah besorgt zu seinem Vater und den anderen hinüber, die anscheinend langsam anfingen, ihre Umgebung wahrzunehmen.
    Â»Papa, hör gut zu!«, rief er. »Nimm Barney und die Jungs mit hoch auf die Brücke. Da gibt es eine Luke, durch die ihr aufs Dach kommen solltet. Oben wartet Gemma – die gehört zu uns. Sorg dafür, dass alle in den Hubschrauber steigen – ich nehme dann die Dragonfly.«
    Archies Vater war aus seiner geistigen Umnachtung erwacht und war sofort in der Lage, die Situation richtig einzuschätzen.
    Â»Ich gehe nicht ohne dich«, sagte er mit krächzender Stimme.
    Â»Ich habe hier noch was zu tun«, antwortete Archie. »Ich komme gleich nach – versprochen.«
    Richard sah Archie kurz in die Augen und nickte dann.
    Â»Okay, Partner«, sagte er zwinkernd. »Du bist der Boss.«
    Richard Hunt trieb Henry Ulrik und Karl Schumaker die Metalltreppe hoch auf die Brücke. Barney hielt kurz inne, um darüber nachzudenken, wie er an Krabbe vorbeikommen könnte, der nach Feindts plötzlichem Untergang wie betäubt stehen geblieben war, und zwar ungünstigerweise genau zwischen Barney und der Treppe.
    Als wenn er sich plötzlich an seine bösen Absichten erinnert hätte, setzte er sich seitwärts in Bewegung, steuerte auf Barney zu und schnappte dabei bedrohlich mit den Scheren.
    Â»Hier lang, Barney!«, rief Archies Vater von der Brücke. »Lauf!«
    Barney zögerte einen Moment. Der Anblick der Kreatur, die sich mit weit geöffneten Scheren auf ihn zubewegte, ließ ihn erstarren.
    Â»Komm schon, Barney!«, rief Archie. »Du kannst es schaffen.«
    Barney kauerte sich an die Wand und schüttelte den Kopf. »Nein! Er hat mich gleich.«
    Die Tatsache, dass Barney sich in einer solch misslichen Lage befand, vereinnahmte Archie so, dass er die Schritte überhaupt nicht wahrnahm, die immer schneller näher kamen. Dann sah er aus dem Augenwinkel seinen Vater über die Schaltplattform schießen.
    Richard Hunt stürzte sich auf Krabbe und drängte ihn im letzten Moment neben Barney an die Wand. Der Krabbenmann klatschte mit dem Gesicht zuerst gegen die harte Oberfläche und fiel rückwärts um, woraufhin er wie ein Käfer auf dem Rücken liegen blieb.
    Â»Gute Arbeit, Mr Hunt«, murmelte Barney und stieg über die Gestalt, die zu seinen Füßen lag und wild um sich schlug.
    Â»Du kannst mir später danken.« Richard Hunt griff Barney am Handgelenk und zog ihn in Richtung Metalltreppe.
    Während Archie die beiden die Treppe hochsteigen sah, kam ihm plötzlich eine bittere Erkenntnis. Entmutigt ließ er sich zurück in den Drehstuhl fallen.
    Â»Archie!«, rief Barney von der

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