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Stopp Die Umkehr des Alterungsprozesses

Titel: Stopp Die Umkehr des Alterungsprozesses Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Campobasso
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Vergreisung. Sie haben das Potenzial, das Erbgut empfindlich zu schädigen, indem
sie die Bindungen der Basen in der DNA/DNS direkt zerschneiden.
    Diese radikale Form des Sauerstoffs nennt man Hyperoxid oder auch Hydroxyl. Sie haben das Bestreben, anderen Molekülen und Atomen Elektronen zu entreißen.
    Der Vorgang ähnelt dem Verrosten beim Auto. Das führt zu weiteren Problemen und verfrühtem Dahinsterben.
    Kurz gesagt, diese Dinge sind neben den Schlacken die eigentlichen Widersacher der Jugend und könnten einem echt den Tag vermiesen, wenn wir nicht etwas gegen sie tun könnten. Aber wir können!
    Üblicherweise werden zur Behebung des Problems freie Radikalfänger wie das populäre Vitamin E (und OPC, Vitamin B17 usw.) empfohlen. Das ist auch richtig.
    Kommen diese Stoffe aber letztlich auch da an, wo sie benötigt werden oder gehen sie unterwegs im Dschungel der Zivilisatose im Körper irgendwo verloren? Was sind das also für Faktoren, die Nährstoffe für uns erst richtig verwertbar, also bioverfügbar machen? Man könnte schachtelweise teure Kunstvitamine essen, doch sie würden größtenteils ungenutzt wieder ausgeschieden. Freie Tiere brauchen dies doch auch nicht. (Die Amerikaner haben den höchsten Konsum an künstlichen Vitaminpräparaten und somit auch den teuersten Urin der Welt. Dennoch stehen sie nur an 25. Stelle der Nationen mit der höchsten Lebenserwartung.)
    Gleichzeitig verstärken sich freie Radikale plus saure
Schlacken gegenseitig oxidativ zu einem wirklich schaurigen Alterungspotenzial.
    Diese beiden Alterungsfaktoren entstehen in gewisser Weise getrennt von einander und verstärken sich gegenseitig.
    Sie addieren sich nicht, sondern multiplizieren sich. Wenn jetzt auch noch die Schwermetalle mit ins Spiel kommen, wird es gefährlich.
    Nun steht uns aber natürlich auch die Frage bevor, wie man am besten (und nicht zu kostspielig) täglich an die idealen und natürlichen Freie-Radikale-Fänger herankommt und wie wir zuvor Schlacken und Gifte wieder loswerden, damit diese Nährstoffe die volle Wirksamkeit erzielen.

Sauer?
    Sind Sie sauer? So wird jemand gefragt, der missmutig schaut. Und tatsächlich wirkt sich Übersäuerung sehr vehement auf die Laune und Psyche aus. Übersäuerte Menschen sind oft depressiv und meist viel zu ernst. Vielleicht ist das auch der Grund dafür, dass südlicher und basisch lebende Menschen fröhlicher sind als die meisten Nordlichter.
    Sie kennen sicher den Unterschied zwischen einem eher kühlen Norddeutschen und einem temperamentvollen Südländer, was die ausgedrückte Lebensfreude anbelangt.

    Jedenfalls macht ein grimmiges Gesicht schon optisch um Einiges älter. Wer viel zu lachen hat, ist einfach gesünder und bleibt viel länger jung. Säure macht alt und grimmig, das ist erwiesen.
    Das Wort Azidose, also die krankhafte Übersäuerung des Organismus, leitet sich von dem lateinischen Wort » acidus « für sauer ab.
    Im Übrigen will ich festhalten, dass ich Säuren nicht grundsätzlich für schlecht halte (z.B. rechtsdrehende Milchsäure). Aber sie kommen in unserem Lebensstil zu häufig vor, weswegen ich natürlich hierauf die entscheidende Betonung lege. Etwa 85 Prozent unserer Nahrung sollte basisch auf den Körper wirken, damit die Jugend erhalten werden kann. Doch meist ist eher 90 Prozent sauer wirkende Kost auf den Tellern.
    Woher weiß ich nun, ob auch ich übersäuert und verschlackt bin? Es gibt eine schnelle und sehr einfache Methode, um das herauszufinden.
    Zählen Sie mal Ihre Atemzüge, wie oft Sie pro Minute ein- und ausatmen. Ist es im Ruhezustand öfter als 5- bis 12-mal in der Minute (Idealwert), sind Sie wahrscheinlich sehr »zivilisiert« worden. Das hängt damit zusammen, dass der Körper CO 2 zur pH-Wert-Regelung nutzt. Wenn der Körper übersäuert ist, befiehlt das Gehirn »schneller atmen!«, damit das saure CO 2 (Kohlendioxid) schneller aus der Lunge abgeatmet werden kann, das ja gerade bei Übersäuerung und üppigen kohlenhydratreichen Mahlzeiten oft im Übermaß anfällt. Das ist auch einer der Gründe, weshalb wir beim Sport heftiger atmen
müssen. Der Körper benötigt mehr Sauerstoff (und Stickstoff) und muss gleichzeitig schneller das eigentlich toxische CO 2 loswerden.
    Weitere Zeichen sind: Alles, was sich nicht wie absolute Schönheit, Reinheit, Fitness und Jugendlichkeit anfühlt. Genauso kann häufiges Sodbrennen ein Hinweis sein. In der Tat sind die meisten körperlichen Unregelmäßigkeiten auf ein

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