Stopp Die Umkehr des Alterungsprozesses
Vitamine, Enzyme und
Spurenelemente, neben den Mineralien und sekundären Pflanzenstoffen, nur dann im Körper ihren Platz finden - auch wenn diese Nährstoffe bei dem Abtransport des Mülls helfen - wenn dieser Platz vorher freigemacht wurde durch eine entsprechende Entschlackung. Es ist wie bei einer Hausbesetzung. Wenn die alten, fiesen Mieter das Feld nicht räumen, kann sich kein anderer in das Haus (den Körper) einnisten.
Darum ist es auch so extrem wichtig, den Körper erst gründlich zu entschlacken, weil ansonsten vieles von Ihrer teuren Nahrungsergänzung in der Toilette landet, anstatt in Ihren Körperdepots.
Andererseits unterstützen diese Dinge, wenn sie denn naturgemäß sind, die natürliche Entschlackung. Doch sehe ich heute, dass uns diese Dinge und die Art, wie sie vermarktet werden, viel zu einseitig angepriesen werden. Wir sollten dabei sehr darauf achten, dass man diese wertvollen Stoffe nicht nur zu sich nimmt, um mal eben die Risse in der »alten Scheune« zu stopfen.
Es ist weitaus effektiver, wenn man vorher einen gründlichen Frühjahrsputz macht. Dann kommen die Nährstoffe auch um vieles besser zum Zug.
Nehmen wir die Haut beispielsweise, die »normalerweise«, je reifer und älter sie wird, trockener, fettärmer und an ihrer Oberfläche rauer und rissiger wird. Die Hautdicke nimmt dabei ab und die elastischen Fasern degenerieren, die Faltenbildung nimmt dadurch zu. Das Bindegewebe scheint dann irgendwie ausgeleiert zu sein. Doppelkinn, hängende Haut und hängende Mundwinkel.
Stellen Sie sich mal Folgendes vor. Sie nehmen Gips und rühren ihn mit viel Wasser an, so dass er schön flüssig ist. Dann nehmen Sie ein elastisches Textiltuch und tauchen es in das Gipswasser. Warten Sie, bis es trocken ist. Was ist geschehen? Das Tuch ist jetzt nicht mehr besonders elastisch. Stimmt’s? Aber das ist ja kein (Marketing) Problem. Man schmiert jetzt einfach etwas von der super(teuren) Antiaging-Creme aus der Werbung drauf und lässt es einwirken. Schon wirkt alles viel glatter. Ist ja auch genug Glyzerin drin (macht erst glatt, dann dafür trocken und somit konsumabhängig) um Äthiopiens trockene und aufgerissene Erde zu glätten.
All dies tüncht bestenfalls die Haut und der (bildliche) Boden selber bleibt staubtrocken. Es knirscht nur weniger. Besser, man wäscht das Tuch zuvor sauber aus, entledigt es gründlich von dem groben Schmutz. Jetzt erst kommen auch die paar Tropfen Weichspüler (Nährstoffe) endlich wieder an ihren berechtigten Platz und machen alles wieder wirklich glatt und weich. So wie es sich eben gehört. Nur der Weichspüler hätte vorher, vor dem Auswaschen des Tuches, auch nicht viel helfen können.
Jugendliche Schönheit kommt von innen und von außen
Ich habe natürlich nichts gegen natürliche (!) Vitaminergänzungen und Cremes. Diese haben ihre klare Berechtigung.
Sie schlagen oft aber nur an den Mauern der harten Blockaden aus Schlacken auf. Erst müssen die Blockaden weggeräumt sein, damit die wahre Schönheit sich aus dem Inneren nach außen hin entfalten kann.
Aber auch gerade diese Pflege von außen wirkt da natürlich mit hinein.
Das wussten schon die alten Griechen, Römer, Ägypter, eigentlich alle antiken Völker seit Tausenden von Jahren. Deshalb pflegten sie sich auch ausschließlich mit basischer Körperpflege und nicht wie heute mit sauren Produkten. Pflegemittel, die sogar den Edelstahl an einem Seifenspender wegfressen können, schaden der Haut. Wir werden uns noch genau ansehen, warum die richtige äußere Pflege so wichtig ist für eine wirksame Verjüngung von innen.
Nofretete, Kleopatra, die schönsten Frauen der Antike, benutzten bekannterweise Eselsmilch und Aloe bei ihren Bädern. Sie wuschen ihre Haare mit Beerensäften und Wascherde. Sie benutzten keine Creme, weil sie keine brauchten. Diese Frauen hatten nicht viel mehr zur Aufgabe, als einfach nur schön und gepflegt auszusehen. Das ist ihnen anscheinend auch gelungen, wenn man den Zeitzeugen glaubt.
Die gesamte Körperpflege war basisch ausgerichtet und deshalb naturgemäß. Selbst die schon erwähnten Beerensäfte: Das hängt damit zusammen, dass deren organische Säuren innerhalb und außerhalb des Körpers basisch umgesetzt werden. Als Exempel: Zitronensaft ist im Mund unglaublich sauer, und doch wirkt er im Körper
hochbasisch, da er mineralreich ist und über natürliche, organische (!) Fruchtsäuren verfügt.
Diese wundervollen Dinge halfen schon damals von außen her zu
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