Stopp Die Umkehr des Alterungsprozesses
meist unbewusster, aber sich ständig auswirkender Angst. Und dies entspricht auch dem eigentlichen Charakter des Egos und natürlich auch des Alterns.
Das Ego selbst ist nichts weiter als unverdünnte Angst und letztlich eine Täuschung. Solange, bis die Liebe den Menschen wieder zurücktreibt zu seinem wahren Ursprung und Seinszustand, zum Bewusstsein in dem einen absoluten Sein, zu dem, was »Alles« ist.
Die meisten haben ganz vergessen, dass sie eigentlich individualisierter Geist sind. Sie suchen sich selbst, indem sie Gott suchen.
Warum erzähle ich Ihnen das alles? Es ist eine der Grundlagen für dieses Buch. Es befreit den Geist, alle Dinge von der Warte dieses Seins aus zu sehen und somit vom Ziel und Ideal. Dabei geht es nicht um Perfektionismus. Es ist nur so, dass das Leben nicht schicksalhaftes Leid sein muss. Genauso wenig muss es diese Form von
entartetem, leidvollem Altern sein, und es ist klar, dass nur Licht das Zentrum und das Ideal sein kann.
Es wird niemals eine Lampe geben, die Dunkelheit erzeugen kann, wenn man sie anschaltet. Aber es braucht nur ein einziges Streichholz, um alle Finsternis aus einem Raum zu vertreiben. Somit gibt es nur Licht. Finsternis ist nur(!) und nicht mehr als die Abwesenheit von Licht.
Von dieser Warte aus gesehen, können wir alles, was folgt besser verstehen und aufnehmen. Denn der Alterungsprozess ist auch nur eine weitere Abwesenheit von Licht und somit eigentlich nicht viel mehr als eine gewohnte Einbildung, eine Art Illusion, die sich dann eben körperlich manifestiert. Dann aber ist sie nicht mehr nur Illusion, sondern traurige, sichtbare Realität.
Wir werden jetzt einfach nur den mentalen Aspekt des Alterns durch den mentalen Aspekt der Jugend ersetzen.
Um die Kraft der Gedanken zu verdeutlichen: Wenn z. B. jemand hypnotisiert wird und man ihm dann in dieser tiefen und der Suggestionen empfänglichen Phase erzählt, dass er gleich ein glühendheißes Stück Metall auf den Arm gelegt bekommt, wird in kürzester Zeit eine dicke Brandblase zu sehen sein, obwohl nur eine kalte Münze seinen Arm berührt hatte. Wie kann das sein?
Der Körper kann zwischen einer vorgestellten Einbildung und einem echten Geschehen nicht unterscheiden. Alles, was unsere Vorstellung für wahr hält, wird sichtbar, Angenehmes wie Unangenehmes.
Wir sehen also, wenn wir unsere Vorstellung und unser Denken ändern, ändern wir auch unsere erlebte Realität.
Anders ausgedrückt, wir geben eine Bestellung auf und das Leben liefert es. Egal ob Positives oder Negatives, ob bewusst oder unbewusst.
Wenn einem das einmal bewusst ist, dann sieht man plötzlich deutlicher, wie die allermeisten Menschen die ganze Zeit über leider nur Niedergang und Altern in ihr Leben hinein programmieren: »Man wird halt älter«, »ach ja, als man noch jung war« usw.
Das sind selbst zugefügte Brandblasen und Programmierungen, ohne eigentliche und wirklich gesetzmäßige äußere Ursache.
Da hört man von jemand, der mit 85 gestorben ist und sagt dann automatisch »das ist ja auch schon ein ganz gutes Alter gewesen«, und schon ist in unserem Denkapparat die Zahl 85 als Abflugtermin abgespeichert. Was wäre, wenn die Zahl 100 ein gutes Alter wäre. Oder vielleicht 200 oder gar 300. Das würde die Zahl 85 sehr relativieren, um nicht zu sagen, lächerlich machen, finden Sie nicht?
Wäre ein langes Leben hier vielleicht auf Dauer viel zu langweilig, so dass man sich gar nicht erst mit dem Wunsch nach einem hohen Lebensalter befassen will? Kann schon sein, wenn man ein Leben im faden Chaos vorziehen würde. Aber jemandem, der über den normalen Verstand lange verfügt und dabei fit bleibt, dem wird es auch sicher nicht langweilig auf Erden werden. Zumal so jemand augenscheinlich weiß, wie man eine (junge) Realität erschafft, und viel Spaß dabei haben kann!
Altern ist wirklich eine schlechte Angewohnheit!
Gewohnheiten werden einzig und allein aus eingefahrenen Denkmustern gewoben. Genauso lassen sich andere Gewohnheiten durch kontinuierliches neues Denken schaffen.
Diese unnützen Gewohnheiten kommen in erster Linie aus einer massiven Desinformation in unserem Umfeld, das an einer beschränkten Sichtweise der Realität festhält und daran leidet.
Ist es denn nicht so, dass fast alles, was wir wissen, von den Medien gesteuert ist? Woher wissen wir, was wir zu wissen glauben? Doch hauptsächlich aus den Medien. Klar gesprochen: Nur das, was die Medien wiedergeben, ist die erlebte und erlebbare
Weitere Kostenlose Bücher