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Storm

Storm

Titel: Storm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: [gay erotik] Inka Loreen Minden
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nach oben geklappt und auf dem Rand der Keramik sind zahlreiche Urinspritzer. Männer können solche Schweine sein!
    Da nehme ich doch lieber die obere Toilette.
    Zuvor werfe ich jedoch ei nen Blick ins Wohnzimmer, um mir einen Eindruck vom Grad der Verwüstung zu machen. Es stehen zwar überall Bierflaschen herum und Chips liegen auf dem Parkettboden, ansonsten ist nichts kaputt, Dads heißgeliebter Flachbildschirmfernseher und seine Stereoanlage heile. Zum Glück sind Ricks Freunde alle weg, zumindest sehe ich keinen von ihnen betrunken auf dem Boden lümmeln. Nachher kotzen sie hier noch alles voll.
    Aber schade, dass Jason nicht auf der Couch liegt. Ich hätte ihn beim Schlafen beobachten können.
    »Den Dreck darf Rick morgen allein wegräumen«, murmele ich und reiße die Augen auf, als ich einen roten Stringtanga auf dem Wohnzimmertisch entdecke. Was hat der hier zu suchen? Mir wird heiß und kalt. Meiner ist es nicht. Hatten die Jungs Frauen hier? Rick meinte doch, Mädchen hätten auf der Party nichts zu suchen. Das darf er mir erklären.

Als ich wieder im ersten Stock ankomme, ist das Badezimmer immer noch belegt. Diesmal läuft die Dusche.
    Mann! Ich hab keinen Bock, ewig zu warten. Mittlerweile bin ich hellwach und stinksauer. Sobald Rick dort rauskommt, werde ich ihm meine Meinung sagen.
    Aber er kommt nicht und ich muss immer drin gender.
    Ach, was soll’s, ich geh jetzt einfach. Vorsichtig drehe ich am Knauf. Es ist nicht abgesperrt, die Dusche läuft. Als wir Kinder waren bin ich auch vor ihm aufs Klo gegangen, außerdem bekommt er es vielleicht gar nicht mit.
    Ich betrete den Raum, in dem Dampfschwaden bis unter die Decke wabern, und ziehe schnell den Slip nach unten. Wenigstens ist die Klobrille sauber.
    Den Blick auf die Duschkabine gerichtet, hocke ich mich hin und lasse das beschlagene Glas nicht aus den Augen. Rick bewegt sich dahinter, ich erkenne nur eine verschwommene schemenhafte Gestalt. Zum Glück, ich will ja keinen Augenkrebs bekommen. Zwar ist mein Bruder nicht hässlich und hat eine ansehnliche Figur, aber nackt m uss ich ihn nicht zu Gesicht bekommen.
    Obwohl er mich nicht sehen kann, f ühle ich mich beobachtet und kann mich nicht entspannen. Daher zähle ich in Gedanken von zehn rückwärts. Das ist mein altbewährter Trick, wenn ich auf fremden Toiletten nicht so fort kann.
    Zehn, neun, acht, sieben, sechs, fünf … Endlich klappt es, erleichtert atme ich auf und putze mich schnell ab. Spülen – fertig.
    Als ich am Waschbecken stehe, stellt er die Dusche aus. Ich höre, wie die Tür der Kabine aufgeht, dann Jasons erschrockene Stimme: »Verdammt, ich dachte, du wärst Rick!«
    Mein Puls schießt auf 180, während ich herumwirble und die nassen Hände an meinem T-Shirt abwische. »Das dachte ich von dir auch!«
    Tropfnass steht er vor mir und hält sich hastig die Hand vor sein Geschlecht. Doch zu spät. Ich habe alles gesehen. Alles! Seine muskulöse Brust, den flachen Bauch, den Streifen schwarzer Härchen unterhalb des Bauchnabels, der den Weg zwischen seine Beine weist, und … Oh mein Gott! Hat er einen Ständer? Oder einen halben? Oder ist der immer so groß?
    »Dann warst du eben pinkeln?«, fragt er und schnappt sich ein zusammengelegtes Handtuch aus dem Regal. Kurz dreht er mir den Rücken zu, um sich den Frottee um die Hüften zu wickeln.
    Jetzt hat sich auch noch sein knackiger Po in meine Netzhaut gebrannt. Wieso tut er mir das an?
    »J-ja, das war ich, aber ich dachte, du wärst Rick und … so.« Peinlich! Peinlich! Peinlich!
    Unter seinen brennenden Blicken komme ich mir nackt vor. Vergeblich versuche ich, mein viel zu kurzes Shirt über meinen Slip zu ziehen.
    Wenn ich gewusst hätte, dass ich Jason über den Weg laufe … Ich sehe aus wie eine Vogelscheuche. Mein Haar ist ein einziges Chaos und der rosa Lack blättert von meinen Zehennägeln.
    Jason tritt näher, sodass ich seine Brust vor Augen habe. Seine Nippel sind steif, Tropfen perlen darüber. Schwarze Pünktchen umrahmen seine Brustwarzen. Er rasiert sich. Tiefer wage ich nicht zu schauen.
    »Ich frage mich«, sagt er rau, »warum wir für Sebastian eine Stripperin bezahlt haben. Du hättest auch für uns auf dem Tisch tanzen können.«
    Entsetzt weiche ich zurück, bis sich das Waschbecken in meinen Rücken bohrt. »Ihr hattet eine Stripperin im Wohnzimmer?!« Hoffentlich hat kein Nachbar etwas mitbekommen. »Wenn das Mom und Dad erfahren! Dann hängt der Haussegen aber für mindestens ein Jahr

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