Stressfrei arbeiten
nicht die Informationen, die Sie dafür bräuchten.
Irgendjemand fängt plötzlich Streit mit Ihnen an.
Äußere und innere Anforderungen wachsen Ihnen über den Kopf und scheinen nicht mehr zu enden. Schließlich reagieren Sie nur noch wie ein Roboter und versuchen mehr zu geben als Sie überhaupt noch geben können. Damit überfordern Sie Ihre Leistungsfähigkeit, der Körper reagiert mit entsprechenden Stresssymptomen wie innerer Unruhe, Reizbarkeit, Kopf schmerzen, Zittern, Herzklopfen oder sogar Herzrasen, Nervosität, Schwindelgefühlen, Angstzuständen und so weiter.
Diesen Reaktionen können Sie Einhalt gebieten, im besten Fall lassen Sie es gar nicht erst so weit kommen. Denn auf Dauer ist kein Mensch einer solchen Anspannung gewachsen – der Organismus wird über kurz oder lang die ersten Alarmzeichen aussenden.
Leiden Sie unter Stress?
Jeder Mensch hat seine eigenen Kriterien, nach denen er etwas als Anstrengung empfindet. Manche kommen erst so richtig in Fahrt und blühen zusehends auf, wo andere bereits „voll im Stress“ sind. Wieder andere sind in bestimmten Bereichen besonders empfindlich und reagieren hier außergewöhnlich schnell mit körperlichen Stresssymptomen. Testen Sie hier, ob und wie sehr Sie unter Stress leiden:
Checkliste: Wann geraten Sie in Stress?
Entscheiden Sie bei den folgenden Aussagen, ob Sie in solchen Momenten immer (3 Punkte), häufig (2 Punkte) oder eher selten (1 Punkt) in Stress geraten:
Situation
Punkte
Sie verpassen den Bus, Zug o. Ä.
Ihr Vorgesetzter lässt Sie zu sich rufen.
Sie bekommen an Ihrem Arbeitsplatz eine neue Aufgabe zugewiesen.
Sie müssen nach Feierabend noch einkaufen gehen.
Sie haben Streit mit Ihrem Partner/Ihrer Partnerin.
Ihnen wird bewusst, dass Sie bei Ihrer Tätigkeit große Verantwortung tragen.
Sie haben akute Geldsorgen.
Sie denken, dass Sie Ihre Arbeit sowieso nicht gut genug machen.
In der Post ist ein Brief vom Finanzamt.
Sie fühlen sich, als sei eine Grippe im Anmarsch.
Sie fahren auf der Straße an einem Auffahrunfall mit Blechschaden vorbei.
Sie müssen sich auf eine wichtige und dringende Arbeit konzentrieren, als plötzlich das Telefon klingelt.
Ihr Fernseher gibt genau während der Abendnachrichten den Geist auf.
Ihrem Partner wird die Arbeitsstelle gekündigt.
Es ist schon spät und Sie müssen noch bis morgen eine wichtige Präsentation vorbereiten.
Sie merken, dass die Arbeit, die Sie gerade tun, für Ihr Empfinden noch nicht gut/exakt genug ist.
Sie fühlen sich in Konkurrenz zu einer anderen Person.
Sie müssen wichtige Erledigungen nach Prioritäten ordnen, wollen aber nichts aufschieben.
Sie wachen nachts auf und können nicht mehr einschlafen, obwohl Sie sehr müde sind.
Sie werden von Ihrem Vorgesetzten gebeten, wegen des hohen Arbeitsanfalls Überstunden zu machen.
Sie wollen ein wichtiges und zeitaufwendiges Projekt noch zu Ende bringen, deshalb aber keinesfalls auf Ihre Freizeit verzichten.
Sie fühlen sich in Vorstellungen und Ansprüchen gefangen, die Ihre Umgebung an Sie hat.
Gesamtpunktzahl:
Auswertung: Wie Sie mit Stress umgehen
22-36 Punkte:
Gratulation! Sie haben den Stress meistens im Griff und wissen Ihre Kräfte gut einzuteilen. Sie spüren instinktiv, wo die innere Anspannung für Sie gut und nützlich ist und wo sie sich nicht lohnt, weil sich dadurch nichts ändern lässt. Gönnen Sie sich trotzdem immer wieder bewusst kleine Verschnaufpausen.
37-51 Punkte:
Ihr Stressgefühl ist gut ausgeprägt, andererseits muten Sie sich auch eine ganze Menge zu. Achten Sie darauf, dass Sie rechtzeitig spüren, wann Ihnen etwas zu viel wird und Sie zuüberfordern droht. Machen Sie immer wieder kleine Pausenund reagieren Sie möglichst schnell schon auf kleinste Anzeichen von Stress und Unwohlsein.
52-66 Punkte:
Sie haben ein hohes Stressempfinden und fühlen sich leicht bis an die Grenzen Ihrer Leistungsfähigkeit und darüber hinaus gefordert. Für Sie ist es wichtig, sich klar zu machen, dass Sie Ihr Möglichstes tun, um die Anforderungen zu erfüllen: Mehr geht beim besten Willen nicht, ohne dass Sie sich Ihre Gesundheit und Ihre Lebensfreude völlig ruinieren. Die beste Voraussetzung für die Erhaltung bzw. Wiederherstellung Ihrer Leistungsfähigkeit liegt darin, dass Sie sich selbst nicht so oft unter Druck setzen,
immer
alles
optimal
erledigen zu wollen. Dazu werden wir Ihnen später noch ein paar konkrete Tipps geben.
Stressempfinden ist subjektiv
Vielleicht haben Sie bemerkt, dass Sie bei einigen
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