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Sturmtosen - Peeler, N: Sturmtosen - Tempest's Legacy (Jane True) Book 3

Sturmtosen - Peeler, N: Sturmtosen - Tempest's Legacy (Jane True) Book 3

Titel: Sturmtosen - Peeler, N: Sturmtosen - Tempest's Legacy (Jane True) Book 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicole Peeler
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nicht allzu sehr daran interessiert, über große Algenschwaden zu herrschen. Also hielten sie sich weitgehend aus den Meeresangelegenheiten heraus. Hinzu kam die Tatsache, dass es nicht mehr viele Wasserelementwesen gab. Also verwaltete sich das Meeresvolk selbst und hatte seinen eigenen Kodex zu Gerechtigkeit, Fairplay und allgemeinen ethischen Grundsätzen.
    Der Meereskodex, wie sie es nannten, war ziemlich kompliziert beim Umgang untereinander, aber sehr einfach, wenn es um den Kontakt mit Landratten ging. Was die Alfar und ihre Handlanger betraf, hieß es im Meereskodex: »Schlag dich niemals gegen das Meeresvolk auf die Seite der Nichtwasserelementwesen.« Selbst ein Wesen wie Trill, das sich sehr gern auch an Land aufhielt und viele Freunde unter den Landelementwesen hatte, würde uns, realistisch betrachtet, fallen lassen wie eine heiße Kartoffel, wenn es zu einem Konflikt zwischen Wasser- und Landinteressen käme.
    Das Meer war ein strenger Gebieter, aber er erzeugte Loyalität, und man musste sich schon etwas wirklich Dramatisches leisten – wie ohne triftigen Grund ein anderes Wasserwesen anzugreifen –, damit das Meeresvolk sich gegen jemanden aus den eigenen Reihen wandte.
    Ich war entzückt, als ich von dem Regelwerk erfuhr, und noch begeisterter, als ich entdeckte, dass es auch für mich galt, obwohl ich meine Form nicht ändern konnte. Ich war so euphorisch, dass ich den Kodex als Persilschein dafür nahm, Amy Nahual bei jeder Begegnung in den Arm zu boxen und »Meereskodex!« zu rufen. Bis sie mich eines Tages voll in den Magen zurückboxte und »Blöde Kuh!« rief.
    »Und wie steht’s sonst so?«, fragte mich Trill und wechselte das Thema, damit ich mich ein bisschen erholen konnte.
    »Ach, alles in Ordnung soweit«, sagte ich. »Meinem Vater geht es noch immer ganz gut. Im Training läuft es super, wie du weißt. In der Arbeit ist auch alles okay.« Ich musste lächeln, als ich das sagte. »Eigentlich mehr als okay. Tracy ist schwanger.«
    Trill grinste ihr verrücktes Kürbislaternen-Grinsen. »Tatsächlich?«
    »Ja. Sie haben es wirklich geschickt angestellt; wir hatten nicht den blassesten Schimmer, dass sie das überhaupt planten. Sie waren sich auch nicht völlig sicher, ob es klappen würde, nachdem beide schon fast vierzig sind, also haben sie es nicht an die große Glocke gehängt. Aber, ja, Tracy ist jetzt im dritten Monat.«
    »Wer ist der Vater?«
    Ich zuckte mit den Schultern. »Ein anonymer Spender. Aber sie wissen, dass er ein irischer Astrophysikstudent ist. Ich nenne ihn immer Guinness McRakete, um die beiden zu ärgern.«
    »Das sind ja wirklich großartige Neuigkeiten«, sagte die Kelpie mit sehnsüchtiger Stimme.
    Die Übernatürlichen konnten sich nur schwer fortpflanzen. Sie wussten den Grund dafür nicht, aber ich war mir ziemlich sicher, dass es etwas mit den reinigenden Kräften ihrer Magie zu tun hatte. Durch die Magie alterten wir viel langsamer als Menschen: Je mehr wir davon nutzten, desto länger und gesünder lebten wir. Seit ich ernsthaft mit dem Training angefangen hatte, hatte ich keine einzige Erkältung oder auch nur einen Pickel mehr bekommen. Ich war zwar kein Arzt, aber ich wusste, es musste eine Verbindung zwischen dieser reinigenden Kraft und der Unfruchtbarkeit der Übernatürlichen bestehen.
    Aber was auch immer der Grund sein mochte, es hatte zur Folge, dass da draußen jede Menge Übernatürliche herumliefen, die so ziemlich alles tun würden, um ein Kind zu bekommen. Wie meine Mutter suchten sich viele einen menschlichen Partner. Aus irgendeinem Grund war es mit einem Menschen viel leichter, ein neues Leben zu zeugen, insbesondere für übernatürliche Männer mit menschlichen Frauen. Aber auch weibliche Übernatürliche hatten größere Chancen auf ein Kind zusammen mit einem menschlichen Mann.
    Also war meine Mutter, eine Selkie, die im Meer zu Hause war, an Land gekommen, wo sie meinen Vater kennenlernte. Aus dieser Verbindung heraus wurde ich geboren, und als ich sechs Jahre alt war, verließ uns meine Mutter.
    »Ja, wirklich großartig«, pflichtete ich Trill bei, um die traurigen Gedanken an meine Mutter schnell zu verscheuchen. »Tracy und Grizzie werden bestimmt tolle Eltern.«
    Trill nickte. »Und du wirst eine wunderbare Tante Jane sein.« Ich lächelte aufrichtig erfreut. Ich plante schon, dem Baby das Schwimmen beizubringen … und bei der Gelegenheit könnte ich es auch in die Feinheiten des obszönen Schimpfens einführen. Das

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