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1479 - Prophet des Todes

Titel: 1479 - Prophet des Todes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Prophet des Todes
     
    Die Zeit läuft ab auf Siga - eine Epoche geht zu Ende
     
    von H. G. Francis
     
    Im Sommer des Jahres 1146 NGZ sollte die Jahrhundertealte galaxisweite Herrschaft der Cantaro und derer, die über diesen Kton-Wesen stehen, längst so gefestigt sein, daß nlemand den gegenwärtigen Zustand zu verändern vermag.
    Perry Rhodan mit seinen Tarkan-Rückkehrern, die Freihändler und die Angehörigen der galaktischen Widerstandsorganisatson WIDDER versuchen trotzdem, die Gewaltherrscher der Milchstraße zu stürzen und den unterjochten Völkem die Freihelt zurückzugeben.
    Die Bemühungen der WiderständlersindbeieindeutigermHiiärischer Untertegenheitsogar zeltweilig von stolzen Erfolgen gekrönt. Nach Perry Rhodans Amagorta-Expedition scheinen die Tage der Freiheitskämpfer jedoch gezählt zu sein, denn der Gegner startet die Generaloffensive.
    Während die Widdor nun erbittert um ihre Existenz kämpfen, beschließt Sato Ambush, der Pararealist, einem bedeutsamen Hinweis nachzugehen, der ihn und seine Begleiter nach Lokvorth führt, der Welt, deren Bewohner sich durch die Erbauung des Humanidroms wirtschaftlich völlig ruiniert haben.
    Indessen läuft auf dem 2. Planeten von Gladors Stern, der Heimstatt der Siganesen, die Zeit der kleinen umweltangepaßten Terraabkömmlinge unaufhaltsam ab. Einer von ihnen ahnte es seit langem: der PROPHET DES TODES...
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Donan Cruish - Nationalheld der letzten Siganesen.
    Dorta Mara - Eine Historikerin.
    Claarence - Der neue Paladin von Siga.
    Drenshoor - Stratege der Cantaro.
    Clare Thou - Sie bewundert den „Propheten des Untergangs".
    1.
     
    „Lauf", rief Donan Cruish. „Sie kommen." Clare Thou fuhr herum und blickte in den wolkenyerhangenen Himmel hinauf. Schneeregen peitschte ihr ins Gesicht, und sie mußte sich an die Felsen klammern, um nicht weggeweht zu werden. Einen so heftigen Sturm wie diesen hatte sie schon lange nicht mehr erlebt. Aus den Wolken löste sich eine Space-Jet. Sie kam mit beängstigender Geschwindigkeit heran, und die junge Frau erkannte daß ihre Chancen äußerst gering waren. „Ich bleibe hier", schrie sie, mit Mühe das Heulen des Windes übertönend. Sie wußte, daß sie erschossen werden würde, wenn sie aufsprang und ihre Deckung verließ. Sie mußte warten, auch wenn es ihr schwerfiel.
    Donan Cruish zögerte einen kurzen Moment. Dann erkannte er, daß sie keine andere Möglichkeit hatte, und sprang in einen Felsspalt. Kaum war er verschwunden, als ein Blitz an der jungen Frau vorbeizuckte und ins Gestein schlug. Sie preßte sich an einen Felsbrocken, der ihr eine dürftige Deckung bot. Sie sah, wie sich glutflüssiges Material an der Stelle ausbreitete, an der Cruish verschwunden war.
    Er ist tot! dachte sie. Sie haben ihn erwischt!
    Unter dem Einfluß der Gluthitze waren die Felsen geschmolzen. Die Spalte hatte sich geschlossen. Sie war zum Grab für Donan Cruish geworden.
    Die Nachrichten- und Ortungstechnikerin war wie gelähmt. Sie hatte das Gefühl, daß nun nicht nur eine Schlacht, sondern der ganze Krieg verloren war. Was sollten sie ohne Donan Cruish noch ausrichten? Um ihn drehte sich alles. An ihm richteten sich alle auf, wenn sie verzweifelt waren. Er hatte die Ideen und die großen Visionen, mit denen er seinem Volk den Weg in die Zukunft wies.
    Er war nur noch vergleichbar mit dem legendären Rhodan, der vor der „Großen Isolation" der Leader der Milchstraße gewesen war.
    Die Space-Jet flog so niedrig über sie hinweg, daß sie meinte, sie mit den Händen berühren zu können.
    Sie erkannte, daß sie nur noch Sekunden zu leben hatte, wenn sie nicht endlich etwas unternahm.
    Sie überwand nun ihren Schreck, sprang auf und rannte zum Fluß hinüber. Mit einem Kopfsprung stürzte sie sich in die eisigen Fluten. Sie wurde von der Strömung gepackt und mitgerissen, und sie versuchte gar nicht erst, sich gegen sie zu behaupten. Sie hielt die Luft an - was ihr angesichts der Kälte nicht schwerfiel - und zwang sich zur Ruhe. Sie wußte, daß sie früher oder später an die Oberfläche gespült werden würde und dann Luft holen konnte. Sie hoffte nur, daß die in der Space-Jet sie mittlerweile aus den Augen verloren hatten.
    Sie prallte mit dem Rücken gegen eine Klippe und wurde nach oben geschleudert. Energisch stieß sie sich mit den Händen von den Felsen ab, und sie spürte nicht, daß sie sich dabei verletzte. Sie atmete tief durch,'als ihr Kppf die Wasseroberfläche

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