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entschlossen sie ihre Kluft überstreifen,
    dabei bietet sie keine strahlende Pracht,
    keine Bügelfalten und keine Schleifen,
    dennoch sind sie stolz auf ihre Tracht.
    Sie zögern nicht draußen und warten nicht ab,
    denken an Gefahren nicht und nicht an den Tod.
    Sie gehen den üblichen Weg in die Tiefe hinab,
    mühen sich ab fürs tägliche Brot.
    In des Berges Tiefe weit
    müssen sie gehen auf Knien und Händen.
    Sie fürchten nicht um Haut und Kleid,
    denn auf ihr Glück vertrauen sie heut.
    Wer denkt an den, der tief dort drinnen
    im Kohlenstaub sein Leben verlor?
    Wer baut ihm ein Denkmal, ihn zu erinnern.
    Wer kann wohl Trost der einsamen Witwe verleihn?
    Wer erzählt von den treuen Scharen,
    die kämpften so tapfer und unverdrossen?
    Wer wird die Erinnerung an die Arbeiter bewahren?
    Da das Buch ihrer Geschichte nunmehr geschlossen.
    Im Herzen des Berges tief drinnen nur,
    wohin das Sonnenlicht niemals nicht reicht.
    Dort ließ er für alle Zeiten seine Spur,
    die sich nur seinen Kumpels zeigt.

Epilog
     
    MITTEILUNG
    An: Ermittler Jan Melum, Mordkommission, KRIPO
    Von: Jonas Lund Hagen, Leiter der Mordkommission, KRIPO
    Datum: 17. Februar 2001
    Schau dir mal diesen Zeitungsausschnitt aus der Nya Wermlands-Tidningen an, Jan. Es hat fast fünf Jahre gedauert, bis wir Recht bekommen haben.
    Norwegerin bekam zehn Jahre Haft für Mord
    Zehn Jahre Gefängnis lautet das Urteil für die norwegische Frau, die im November letzten Jahres ihren Mann mit einem Messer erstochen hat und anschließend das gemeinsame Haus des Paares in der Nähe von Sysslebäck in Brand steckte.
    Das Paar lebte seit drei Jahren in Schweden, und der Mann, ein ehemaliger Polizeibeamter von Spitzbergen, arbeitete beim schwedischen Zoll. Das Gericht glaubte der Frau nicht, die erklärt hatte, sie wäre von einem Einbrecher überrascht worden und hätte sich aus Furcht vor ihm im Keller versteckt.
    Der Verteidiger der Angeklagten teilte mit, dass er in Berufung gehen wird.

DANKE
    Ich schulde vielen Personen großen Dank, weil sie mir beim Schreiben und den Recherchen zu diesem Buch geholfen haben; meiner Mutter für nie versiegende Aufmunterung, Lisbeth, Morten, Kaare, Birger, Arne und Emma. Ein großes Dankeschön an meinen lieben, geduldigen Verlag.