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Sündiger Mond

Sündiger Mond

Titel: Sündiger Mond Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L Burton
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gestellt, Rose.«
    »Nein … noch nie, Sir«, stieß sie hervor. Ihr Mund war auf einmal ganz trocken.
    »Hast du mit den Jungs Fummeln gespielt?«
    »N-nein, Sir.«
    »Und wenn ich glauben soll, was hier steht«, sagte er und zeigte auf das Büchlein in seiner Hand, »dann sind sowohl dein Mund als auch dein Arsch in tadellosem Zustand.«
    »J-ja, Sir.«
    »Das Jungfernhäutchen allerdings nicht mehr.« Er senkte den Blick auf das Kompendium und las vor: »Defloriert vor zwei Jahren, aber seitdem kein Verkehr mehr.« Er blickte auf. »Kein einziger Stich in zwei Jahren?«
    »Nein, Sir.«
    Er las weiter: »›Charmant, unschuldig und ungeübt in den Liebeskünsten. Rose wuchs als jüngstes Kind eines Pfarrers auf dem Land auf.‹«
    »Ja, Sir.«
    »Ich habe dir keine Frage gestellt, Rose.« Dunhursts Augen waren hart wie kleine schwarze Knöpfe. »Hat man dir nicht beigebracht, deinen hübschen kleinen Mund zu halten, bis dir Erlaubnis zum Sprechen erteilt wird?«
    Caroline versagte die Stimme. Sie schluckte und erwiderte: »Ja, Sir.«
    Er machte sich eine Notiz: Nimmt keine Lehre an .
    »Ungeachtet der öffentlichen Meinung«, sagte er, »ist es meine Erfahrung, dass die meisten Töchter des Klerus von
beschränkter Tugend und minderem Charakter sind. Als junger Mann fiel ich einer Pfarrerstochter zum Opfer, die treulos und liederlich war wie jede Hure in Covent Garden. Es war eine schmerzliche, aber äußerst erhellende Lektion.« Er steckte das Büchlein in seine Jackentasche und fragte: »Besorgst du es dir selbst?«
    »Ich … Entschuldigung, Sir, ich weiß nicht, was Ihr damit meint.«
    »Befingerst du den kleinen Ackermann, schiebst du dir Dildos rein …« Er griff nach ihren Nippeln durch das Gewand und rollte und kniff sie mit starken Fingern. »Spielst du damit, um deine Lust zu entzünden?«
    »Ich … ich … nein.«
    Er funkelte sie böse an.
    »Nein, Sir .« Caroline hatte sich tatsächlich ein paarmal, nachdem Aubrey mit dem Regiment in die Schlacht gezogen war, selbst berührt, weil sie versucht hatte, die kostbare Intimität ihrer einzigen gemeinsamen Nacht wieder heraufzubeschwören – aber danach schämte sie sich immer entsetzlich.
    »Seltsam.« Dunhurst griff erneut zum Kompendium und las vor: »›Rose empfindet große Lust am Spiel der Venus und kommt leicht zum Höhepunkt.‹ Und doch bist du erst ein Mal gefickt worden. Ich habe bisher noch nie erlebt, dass ein Mädchen Lust bei der Entjungferung empfunden hat. Und du behauptest, du hättest es dir nie selbst besorgt? Woher willst du denn dann wissen, ob du überhaupt einen Orgasmus bekommen kannst?«
    Caroline starrte ihn an. Vergeblich rang sie um eine Antwort.
    Mit eisiger Stimme sagte er: »Du bist eine Lügnerin, Rose. Jemand sollte dich mit harter Hand erziehen.« Er kniff sie so fest in ihren linken Nippel, dass sie vor Schmerz aufschrie.
    »Das reicht, Dunhurst.« Viscount Rexton, der wie aus dem
Nichts auf einmal neben ihm stand, schob den Peitscher zur Seite und stellte sich selbst vor Caroline.
    »Nur ein kleiner Appetithappen, alter Knabe«, sagte der Marquess. »Mir ist schon klar, dass ich die gesamte Mahlzeit erst genießen kann, wenn ich sie gekauft und bezahlt habe.«
    Caroline war ihr Entsetzen wohl deutlich anzusehen, denn Lili wandte sich mit kokettem Lächeln an Dunhurst und sagte: »Ihr solltet mich kaufen, Lord Dunhurst. Ich könnte eine strenge Peitschenhand brauchen. Auf mein Wort, es fällt mir teuflisch schwer, brav zu sein.«
    Dunhurst musterte sie mit glitzernden Augen von oben bis unten. Caroline dachte schon, er würde sie bestrafen, weil sie ihn ungefragt und dazu auch noch mit seinem Namen angesprochen hatte. »Lili, nicht wahr? Ich werde darüber nachdenken. «
    »Geht weiter«, sagte Rexton zu Dunhurst. »Hier seid Ihr mit der Inspektion fertig.«
    Rexton folgte Dunhurst auf den Fersen, ohne das Wort an Caroline gerichtet oder sie angesehen zu haben.
    Caroline flüsterte Lili zu: »Das hättest du nicht tun brauchen. Wenn er am Ende nun dich ersteigert?«
    Die schöne Perserin lächelte geheimnisvoll. »Ich habe meine eigenen Methoden, mit ungezogenen Jungen fertig zu werden. «
    »Kneif dir in die Wangen, Rose«, flüsterte Mr. Llewellyn, der mit Caroline, Lili und Saffron im mondbeschienenen Hof vor der Dienstbotentür darauf wartete, dass der Auktionsblock frei wurde. »Sie sind mit Tulip beinahe fertig. Du bist die Nächste.«
    Caroline hob ihre zitternden Hände, die zwar immer noch mit Handschellen

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