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Sündiger Mond

Sündiger Mond

Titel: Sündiger Mond Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L Burton
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Sklavinnen an, um zu sehen, wie sie darauf reagierten, aber sofort versetzte ihr Mr. Llewellyn einen kleinen Schlag mit der Peitsche auf die Wange. »Augen geradeaus, Rose.«
    »Ihr könnt Eure Sklavin nur dann alleine im Zimmer lassen, wenn sie sicher festgebunden ist«, fuhr Mr. Riddell fort. »Wenn sie Euch begleitet, muss sie ständig unter Kontrolle stehen. Das heißt, Ihr führt sie entweder an der Leine oder bindet sie irgendwo fest. Ihr müsst sie mit dem Namen anreden, der ihr gegeben worden ist, und sie darf Euch nur mit ›Herr‹ anreden. Ich darf Euch daran erinnern, dass den Gentlemen, die gegen diese Regel öfter verstoßen, die Sklavin weggenommen und an einen der anderen Gentlemen versteigert wird.
    Da die Zahl der anwesenden Gentlemen die Zahl der Damen, die zur Versteigerung stehen, übersteigt, werden einige von Euch leider keine Sklavin ersteigern können, Ihr seid jedoch für die Sklavenwoche als Gäste hier auf Grotte Cachée willkommen. Denkt daran, dass ein ungebundener Gentleman keine Sklavin anfassen darf, es sei denn, ihr Herr gewährt Euch ihre Dienste. Sollte er einem solchen Privileg zustimmen, wird er die Art und Weise vorschreiben, in der Ihr sie benutzen könnt. Unter gar keinen Umständen dürft Ihr Euch ohne Erlaubnis einer Sklavin nähern. Das Gleiche gilt für Herren, die die Sklavin eines anderen Herrn benutzen wollen. Eine Ausnahme
von dieser Regel gilt nur, wenn der fragliche Sklave dies hier trägt.«
    Er hielt eine schwere Goldkette hoch, an der ein herzförmiges Schloss aus schwarzer Emaille hing, das goldfarben verziert war. »Das ist die Herrenkette, bekannt auch als schwarzes Herz, das jedem Herrn zusammen mit seinem Schlüssel ausgehändigt wird, wenn er seinen Slaven in Besitz nimmt. Das Herz kann man herunternehmen und an das Halsband der Sklavin anschließen, wenn Ihr sie zeitweise zur öffentlichen Verfügung anbieten wollt. In diesem Fall müsst Ihr sie an einem Platz anbinden, der für alle zugänglich ist, und dort muss sie auch nach Gebrauch bleiben, damit andere sich ebenfalls an ihr vergnügen können. Eure Sklavin muss dieses Herz auch bei Spielen oder anderen Amüsements tragen, bei denen sie intimen Berührungen anderer Gentleman ausgesetzt ist.«
    Ach du lieber Himmel , dachte Caroline. In was für eine Lage habe ich mich da gebracht?
    »Und nun steht es Euch frei, die Sklavinnen ausführlich zu inspizieren«, sagte Riddell und fügte hinzu: »Ihr dürft sie untersuchen, wie es Euch angemessen erscheint, aber Ihr dürft weder das Inspektionsgewand heben noch sie auf schmerzhafte Art und Weise berühren. Eine Sklavin darf erst entkleidet werden, nachdem sie gekauft worden ist, und dann auch nur von ihrem Herrn oder dem Gentleman, dem ihr Herr diese Gunst gewährt hat.«
    Caroline hatte das Gefühl, ihr Herz würde gleich aus dem Körper springen, als ein zerklüftet aussehender Mann mit einer Augenklappe – zweifellos Lord Cutbridge, Held der Schlacht von Vitoria – auf sie zutrat und grüßend den Kopf neigte. So gutes Benehmen hatte Caroline unter den Umständen nicht erwartet. Er ergriff ihr Kinn und drehte ihren Kopf hin und her.
    »Ihr habt das Gesicht einer Göttin«, sagte er.

    »Danke, Sir.«
    »Ein Gentleman wird mit Sir angeredet, wenn ihr Erlaubnis habt, mit ihm zu sprechen, nie mit seinem richtigen Namen und Titel«, hatte Mr. Llewellyn sie angewiesen. »Nur der Gentleman, der euch kauft, wird natürlich mit ›Herr‹ angeredet.«
    Cutbridge wies auf das Kompendium in seiner Hand und sagte: »Ist es wahr, dass Ihr beim Liebesakt Lust empfindet?«
    »Äh … ja, Sir.«
    Als ob er ihre Behauptung überprüfen wolle, fuhr er mit den Fingerspitzen über dem Gewand am Rand ihres Geschlechts entlang. Caroline stockte der Atem.
    »Mir liegt nichts daran, mein Bett mit einer Dame zu teilen, die den Akt lediglich erträgt oder Lust vortäuscht, aber dabei nur ans Geld denkt.« Er streichelte sie leicht, und Carolines Haut begann zu prickeln. »Dann kann man ja gleich mit einem Möbelstück schlafen. Und viele Frauen auf dieser Welt sind so, viel zu viele. Ich habe da meine Erfahrungen. Wenn ich in einer Frau bin, möchte ich spüren, wie sie sich windet und zittert, wenn ihre Lust wächst. Ich möchte spüren, wie sich ihr Geschlecht um meines zusammenzieht, wenn sie kommt.«
    Caroline stieg die Röte in die Wangen, als sie spürte, wie sie feucht wurde. Sie wusste, dass er das durch den dünnen Chiffon fühlen konnte.
    »Reizend«, sagte er und

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