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Sündiger Mond

Sündiger Mond

Titel: Sündiger Mond Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L Burton
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Jessamine nahm sie mit dem umgeschnallten Phallus, während sie gleichzeitig ihren Hintern mit der Leine peitschte.
    »Hast du Lord Rexton letztes Jahr hier während der Sklavenwoche kennengelernt?«, fragte Caroline.
    »Ach, du liebe Güte, nein. Ich bin letztes Jahr nur hierhergekommen, weil ich wusste, dass er hier sein würde. Unsere Trennung war noch nicht lange vorbei, und ich wollte wissen, wie er reagieren würde, wenn er mich als Sex-Sklavin eines anderen Mannes sehen würde. Ich war eine Närrin. Er zeigte keine Spur von Eifersucht. Ich glaube, er bemerkte nicht einmal, dass ich überhaupt da war. Allerdings wurde mir klar, wie sehr ich die Sklavenwoche genossen habe, also war es keine komplette Zeitverschwendung.«
    »Wie habt ihr euch denn kennengelernt?«, fragte Caroline.
    »Oh, ich kenne David schon seit meiner Kindheit. Ich habe ihn über seine Cousine, Clarissa Lefever, kennengelernt. Nun, damals hieß sie noch Clarissa Bensley. Sie und ich waren Busenfreundinnen, sind es heute noch. Wir sind im gleichen Viertel in London aufgewachsen. Clarissas Mutter, Davids Tante, hat David bei sich aufgenommen, als seine Mutter gestorben ist. David hat als Sechsjähriger Scharlach gehabt. Seine Mutter hat die Dienstboten und die Familie weggeschickt, damit sie sich nicht ansteckten, aber sie ist dageblieben, um ihn zu pflegen. Er war eine ganze Woche lang alleine im Haus mit ihrer Leiche, weil Lord Rexton – der verstorbene Lord Rexton, Davids Vater – auf Nachricht von Lady Rexton gewartet hatte, ehe er mit den anderen wieder nach Greyton Hall, dem Familiensitz, zurückkam. Als er dann schließlich eintraf, verweste seine Frau schon in ihrem Bett, und David hatte sich im Stroh im Stall vergraben, starrte in die Luft und weigerte sich zu sprechen. Schreckliche Geschichte.«

    Caroline verschlug es die Sprache. Sie blickte zu Lord Rexton, der erneut sein Glas mit Gin füllte. Er verschüttete ein paar Tropfen auf das Tischtuch, als er die Flasche mit unsicherer Hand abstellte.
    »Schließlich war Seine Lordschaft es leid, dass David sich stumm stellte«, fuhr Narcissa fort. »So etwas kann einem aber auch auf die Nerven gehen. Und außerdem konnte er es David nicht vergessen, dass er für den Tod seiner Mutter verantwortlich war. Das sagte er ihm auch. Ihn im Haus zu haben war eine schmerzliche Erinnerung an …«
    »Er hat einem sechsjährigen Kind gesagt, es habe seine Mutter getötet?«
    »Na ja, in gewisser Weise war es ja auch so. Auf jeden Fall schickte sein Vater ihn nach London, zu den Bensleys, aber seinen älteren Bruder Alex behielt er bei sich zu Hause. In den ersten Wochen bei Clarissa und ihrer Familie gab er kein einziges Wort von sich. Ich sagte zu Clarissa, sie sollten den kleinen Idioten doch besser nach Bethnal Green schicken.«
    »Das ist aber eine ziemlich … frühreife Äußerung für eine Sechsjährige«, sagte Caroline. Frühreif und unglaublich grausam.
    »Ich habe gesagt, David war sechs. Wie alt ich war, habe ich nicht erwähnt. Ich habe auch nicht die Absicht.«
    »Ah.«
    »Ein paar Jahre später«, fuhr Narcissa fort, »schickte Davids Vater ihn nach Eton – Alex war bereits dort. David folgte Alex auch nach Oxford, und seine Lehrzeit als Anwalt verbrachte er bei Sir Charles Upcott. Laut Clarissa hatte er geglaubt, Jura sei ein altruistisches Fach, deshalb war er wohl ziemlich enttäuscht, als er feststellen musste, dass Burnham und Upcott kein Interesse daran hatten, sich mit dem Schmutz und Elend kleiner Schurken auseinanderzusetzen. Er kaufte eine Beteiligung an den königlichen Dragonern und überredete seinen
Bruder, das Gleiche zu tun. Clarissa sagte immer, David könnte nicht einmal Wasser lassen, ohne dass Alex ihm die Stange hielt.«
    »Hat David dir damals schon den Hof gemacht, oder kam das erst später?«
    »Den Hof gemacht?« Narcissa kicherte spöttisch. »Schätzchen, er hat mir nie den Hof gemacht, wir haben einfach gefickt – allerdings erst letztes Jahr. Augie – mein verstorbener Mann – lebte noch. Ich muss zugeben, dass ich vor ein paar Jahren schon einmal versucht habe, David zu einer diskreten kleinen Affäre zu überreden – er war zu einem strammen jungen Mann herangewachsen –, aber da war er schon mit dieser absurden kleinen Ungarin verlobt, in die er wahnsinnig verliebt war, deshalb konnte ich ihn nicht überreden.«
    Jessamine stöhnte ekstatisch auf und rammte ihren Phallus fest in Aster hinein, als sie der Orgasmus überwältigte. Brummel

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