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Suesse Hoelle

Suesse Hoelle

Titel: Suesse Hoelle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Howard
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Seine Stimme brach. Plötzlich übermannte es ihn. Mit äußerster Behutsamkeit nahm er sie in seine Arme, hob sie aus dem Bett und setzte sie auf seinen Schoß, das Gesicht in ihrem Haar vergraben.
    »Ist ja gut. Ich liebe dich auch.« Sie sagte ihm nicht, dass ihre Schulter schmerzte und er sie fester hielt, als es ihr angenehm war. Sie brauchte seine Nähe, die Sicherheit und Wärme seiner Umarmung. An ihn geschmiegt schnurrte sie: »Dane?«
    »Hmmm ?«
    »Da ist noch etwas.«
    Er hob den Kopf. »Was denn?«
    »Bist du wirklich sicher, dass du mich heiraten willst?«
    »Verdammt sicher. Was soll die dämliche Frage?«
    »Ich weiß, wie unangenehm es dir ist, dass ich das bin, was ich bin. Und ich kann dich nicht heiraten, ohne dir vorher alles zu sagen. Ich habe meine Fähigkeiten so ziemlich alle wiedererlangt. Genaugenommen bin ich sogar besser als vorher, weil ich es jetzt kontrollieren kann.«
    Dane zögerte nicht. Seine Süße musste er eben nehmen, wie sie war, mit all ihren mentalen Fähigkeiten. »Aber meine Gedanken kannst du nicht lesen, stimmt's?«
    »Nein. Du bist der dickköpfigste Mann, der mir je im Leben begegnete. Es ist eine solche Erleichterung.«
    Er grinste und drückte ihr einen Kuss auf die Schläfe. »Es würde sowieso keinen Unterschied machen. Du wirst auf alle Fälle Mrs. Hollister.«
    »Allerdings kann ich dich überprüfen. Wenn du einen schlechten Tag hast, schaffst du es nicht, das vor mir zu verbergen, so wie es die Cops normalerweise vor ihren Frauen tun. Vor mir brauchst du nichts in Gedanken geheimzuhalten, weil ich bereits wissen werde, was geschehen ist.«
    »Damit kann ich leben.« Nicht die geringsten Bedenken meldeten sich. Im Augenblick hätte er wahrscheinlich auch eine Marlie als kartenlesende Hindupriesterin auf einem fliegenden Teppich akzeptiert. »Wenn du damit fertig werden kannst, die Frau eines Cops zu sein, dann bin ich der standhafte Ehemann einer Frau mit übersinnlichen Fähigkeiten! Herrje, so schlimm kann das doch gar nicht sein, oder?«

Epilog
    Dane rollte sich aus dem Bett, sah Marlie an, dann wurde er grün im Gesicht und rannte ins Bad. Marlie stützte sich auf einen Ellbogen und betrachtete das Ganze mit milder Befremdung. »Ich bin doch diejenige, die schwanger ist«, rief sie ihm nach. »Warum ist dir denn morgens immer schlecht?«
    Einige Minuten später kehrte er zurück, noch immer war er sehr blass »Einem von uns muss ja morgens schlecht sein«, sagte er stöhnend und sank dann auf das Bett. »Ich glaube, ich schaffe es nicht, heute zur Arbeit zu gehen.«
    Marlie stieß ihn mit dem Fuß an. »Aber sicher kommst du damit klar. Iss eine Scheibe trockenen Toast, dann fühlst du dich gleich besser. Du weißt doch, Trammell wird dich endlos aufziehen mit deiner morgendlichen Übelkeit.«
    »Das tut er sowieso schon.« Danes Stimme klang gedämpft, weil er den Kopf im Kissen vergraben hatte. »Er erzählt es nur nicht allen, weil ich auch etwas Schlimmes von ihm weiß. Wir beide haben so eine Art mexikanisches Schweigeabkommen.«
    Marlie schob die Decke beiseite und stand auf. Sie fühlte sich wundervoll. Am Anfang machte ihr Magen manchmal Zicken, doch nie war es soweit gekommen, dass sie sich übergeben musste; und diese Unpässlichkeit war auch schon sehr bald vorüber gewesen. Wenigstens für sie. Dane übergab sich regelmäßig jeden Morgen, obwohl das neue Jahr längst begonnen hatte und sie bereits im sechsten Monat war. Er zahlte den Preis dafür, sie geschwängert zu haben, gleich nach der Hochzeit.
    »Ich frage mich, wie du die Wehen und die Geburt überstehen wirst«, dachte sie laut nach und warf ihm einen kummervollen Blick zu.
    Dane stöhnte auf. »Daran möchte ich lieber nicht denken.«
    Er überstand es gar nicht gut. Als Helfer bei den Wehen war er ein völliger Versager. Von dem Augenblick an, als die Schmerzen begannen, wand er sich in Qualen. Die Krankenschwestern liebten ihn. Sie legten ihn auf die Liege gleich neben sie, damit er ihre Hand halten konnte, es schien ihn zu trösten. Er war blass und schwitzte, und jedesmal wenn sie eine Wehe bekam, quälte auch ihn eine.
    »Das ist wundervoll«, meinte die ältere der beiden Schwestern und betrachtete ihn amüsiert. »Wenn doch nur alle Väter das durchmachen müssten Vielleicht gibt es ja doch eine Gerechtigkeit auf dieser Welt.«
    Marlie tätschelte Danes Hand. Sie wünschte sich, dass es bald soweit war, auch wenn das noch mal ein Anwachsen der Schmerzen bedeutete. Sie fühlte

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