Suesse Ware (zeitgenössischer Roman Liebesgeschichte): Candy Store - German Edition
er mit leiser Stimme, seine Fingerspitzen ruhten noch auf ihrem Hals.
Bei seinen sanften anerkennenden Worten und seiner Berührung hielt Callie den Atem an und wartete auf mehr.
„Jetzt streue ich ein wenig Salz auf Ihre schöne Haut.“
Er schüttete mehrere Salzkörner auf sie und Callie rang fast nach Luft. Sie wurde sich schmerzlich des eindringlichen Pochens zwischen ihren Beinen bewusst.
„Und jetzt“, sagte er mit so leiser Stimme, dass sie ihn kaum hören konnte, „ist es Zeit für den Tequila.“
In einer einzigen geschmeidigen Bewegung beugte er sich hinunter und saugte an der Haut auf ihrer Schulter, um das Salz aufzunehmen. Callie stöhnte vor Wonne, als sein Mund sie mit seiner starken Hitze verbrannte, bevor er sich wieder aufrichtete und die bittere Flüssigkeit im Schnapsglas hinunter schüttete.
Callie war von jeder seiner Bewegungen, von jedem Atemzug so hypnotisiert, so in seinen Bann gezogen, dass sie die Limette zwischen ihren Zähnen ganz vergessen hatte, bis sein Mund ganz nah bei ihr war.
Er fand ihre Lippen mit der Spitze seiner Zunge, schmeckte jede Wölbung und jede Rundung zwischen Ober- und Unterlippe und nahm sich Zeit alles zu ergründen, bevor er den Saft aus der Limette saugte.
Wenn Callie gewusst hätte, dass Limetten so köstlich potent waren, hätte sie längst eine Reihe von Obstbäumen in ihrem Garten gepflanzt und wäre eine Expertin von Limettenkuchen geworden.
Derek entfernte die Limette mit den Zähnen aus ihrem Mund. Benommen schaute sie ihm zu, wie er sie aus seinem Mund nahm und sie in das leere Schnapsglas steckte. Lauter Beifall für die Band brachte Callie jäh in die Realität zurück, als er sich zu ihr hinüber beugte und sagte: „Jetzt sind Sie an der Reihe.“
Callie stand stumm da und blinzelte ihn an. Dieser hinreißende Mann dachte wirklich, sie würde Salz von seinem Hals lecken und dann eine Limette in seinem Mund aussaugen?
Als ob er ihre Vorbehalte ahnte, sagte er „Sie wollen Ihren Drink sicher nicht verschwenden, oder?“
Was tat sie eigentlich? Sie war ein nettes Mädchen mit einem Süßwarenladen, um Himmels willen! Keine lüsterne Schlampe, die Männer auf Hochzeiten aufreißt.
Sie warf einen Blick auf seinen Ringfinger und war erleichtert. Wenigstens war sie keine Schlampe, die anderen Frauen den Ehemann abspenstig machte.
Und dann dachte sie an ihren Laden und daran, dass sie ihn wahrscheinlich verlieren würde. Plötzlich wurde ihr alles zu viel.
„Ach, was solls.“
Kapitel Zwei
Bevor sie sich besann, ergriff sie die Limettenscheibe und schob sie mit der Schale zuerst in Dereks Mund.
Er lachte und Callie schaute mit zusammengekniffenen Augen zu ihm auf.
Machte er sich über sie lustig? Das naive kleine Ding, mit dem er auf einer Hochzeit spielte?
Sie würde es ihm zeigen.
Während sie jeden Gedanken daran ausblendete wo sie sich befand und wie unpassend ihr Trinkspiel auf einer Hochzeitsfeier war, konzentrierte sich Callie auf ihr eigentliches Ziel:
Derek sollte sie sogar mehr begehren als sie ihn.
Oh ja, sie wollte ihn anmachen und ihn dann im Stich lassen, wenn sie hatte was sie wollte.
Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und lächelte verschämt, als sie mit dem Zeigefinger über den Saft strich, der aus der Limette auf seine volle Unterlippe tropfte.
„Ich wollte nicht so grob zu Ihnen sein“ sagte sie und steckte ihren Finger in den Mund, um den Saft abzulecken.
Sein Adamsapfel bewegte sich schwer und sein Grinsen erstarb komplett.
Ein Punkt für Team Callie.
Sie nahm ihren Finger aus dem Mund und berührte die Fliege seines Smokings mit den Händen. „Sie haben eine Menge Klamotten an, nicht wahr?“
Derek hob eine Augenbraue. Er konnte mit der Limette in seinem Mund nicht sprechen, aber sie hörte seine stille Herausforderung laut und deutlich: „Und was wollen Sie dagegen tun?“
Selbst mit einer Limettenscheibe zwischen den Lippen sah er provokant und beeindruckend und viel zu selbstsicher aus.
Callie zwang sich, seiner stillen Herausforderung mit einem frechen Grinsen zu begegnen. Sie leckte sich die Lippen und ließ ihre kleinen Hände andächtig über die Vorderseite seines Smokings gleiten, von seinen breiten Schultern vorbei an seiner wohlgeformten Brust bis zu seinem Waschbrettbauch, den sie nur erahnen konnte.
Selbst als sich eine gewisse Unsicherheit in ihren Wagemut schlich, zwang sie sich dazu, eine seiner etwas schwieligen Hände zu ergreifen. Sie fuhr mit der Fingerspitze
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