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Süßer Mond - Süßer Mond - Dark Guardian - 01 Moonlight

Süßer Mond - Süßer Mond - Dark Guardian - 01 Moonlight

Titel: Süßer Mond - Süßer Mond - Dark Guardian - 01 Moonlight Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Hawthorne
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ihm das nicht erzählen kann«, wandte Lucas ein.
    »Aber er wird es spüren.« Mein Vater hatte eine gute Menschenkenntnis.
    Ich wandte mich wieder Lucas’ Eltern zu. »Kennen Sie die Stelle, an der meine Eltern gestorben sind?«
    Mr. Wilde nickte. »Ich beschreibe Lucas den Weg.«
    Bevor es Zeit zum Schlafen wurde, machten Lucas und ich draußen einen Spaziergang. Der Aufenthalt in einem Haus, und mochte es noch so groß sein, machte mich nervös. Ich war immer gern in der freien Natur gewesen, aber jetzt bedeutete es mir noch viel mehr. Es war der Ort, an den ich gehörte.
    »Bist du überwältigt?«, fragte Lucas leise.
    »Nein, deine Eltern sind sehr nett. Was wäre passiert, wenn Lindsey mich nicht überredet hätte zurückzukommen?«

    »Ich wäre zu dir gefahren, Kayla.«
    Ich legte den Arm um seine Mitte und schmiegte mich an seinen Körper. »Ich dachte, mit siebzehn würde sich mein Leben ändern. Aber eine so große Veränderung hatte ich nicht erwartet.« Ich schaute zu ihm auf. »Ich habe nicht erwartet, einen Freund zu bekommen.«
    »Du hast mehr als das bekommen.« Er hielt inne und stellte sich mir gegenüber. Er legte die Hand auf die Brust. »Mein Herz, meine Seele, mein Leben … Es gehört alles dir.«
    Meine Augen füllten sich mit Tränen. »Ich liebe dich, Lucas.«
    Er zog mich an sich und küsste mich. Wie immer war es wundervoll und warm, eben wie Lucas.
    Auf dem Rückweg zum Haus fragte er: »Bist du aufgeregt wegen morgen?«
    Er hatte von seinem Vater eine Wegbeschreibung erhalten, und wir wollten an den Ort gehen, an dem meine Eltern gestorben waren.
    »Ein bisschen«, gab ich zu. »Ich wünschte, du könntest heute Nacht bei mir schlafen.«
    Ich sollte ein Zimmer mit Lindsey und Brittany teilen. Nach allem, was Lucas und ich zusammen durchgemacht hatten, schien es merkwürdig, dass wir in der Nacht getrennt sein sollten - aber Gestaltwandlereltern dachten offensichtlich genauso wie statische Eltern, wenn es darum ging, ob Jungs und Mädchen im selben Zimmer schlafen sollten oder nicht.
    »Die Wächter sind alle wegen der Vorkommnisse mit Masons Gruppe hier. Morgen früh kehren sie zurück zum
Parkeingang. Es kommen noch andere Gruppen, die wir führen müssen. Also morgen kommen wir beide nicht hierher zurück. Wir werden unter den Sternen schlafen.«
    »Kann’s kaum erwarten. Kommen wir denn zur Sonnwendfeier zurück?«
    »Ja, in ein paar Wochen.«
    Ich schaute mich um. »Was ist, wenn Mason und seine Leute diesen Ort hier finden?«
    »Damit werden wir schon fertig.«
    Wir gingen zurück zum Haus. Ich hatte große Hoffnungen, dass der morgige Tag die Geheimnisse meiner Vergangenheit entwirren würde.
     
    Am nächsten Morgen machten Lucas und ich uns schon vor Morgengrauen auf den Weg. Wir wechselten die Gestalt, damit wir schneller vorankamen. Ich muss zugeben, dass einige Aspekte der Wolfsform mir recht gut gefielen. Meine Sinne waren geschärft, und nach jeder Wandlung konnte ich auch als Mensch mehr und mehr wahrnehmen. Ich war überrascht, wie natürlich es für mich war, mich in kürzester Zeit hin und her zu verwandeln.
    Ich verlor mein Zeitgefühl, aber dennoch spürte ich es, als wir uns unserem Ziel näherten. Ich konnte es mir nicht erklären. Ich verlangsamte meine schnellen Schritte und blieb schließlich stehen. Mein Atem ging ungewöhnlich schwer, es musste an meinen Nerven liegen. Ich hatte keine Angst vor dem, was ich entdecken würde.
    Ich kannte jetzt alle Geheimnisse. Aber alles kam mir hier intensiver zu Bewusstsein. Meine Eltern waren hier gestorben.

    Lucas merkte, dass ich nicht länger mit ihm Schritt hielt. Immer noch in Wolfsform kehrte er zu mir zurück und ließ den Rucksack fallen. Nachdem er beiläufig hinter ein Gebüsch getrottet war, verwandelte ich mich und zog Shorts und Top an. Ich warf den Rucksack in seine Richtung.
    Nach wenigen Minuten kam er zurück, in menschlicher Form mit Jeans und T-Shirt bekleidet.
    »Es ist hier drüben«, sagte er und nahm meine Hand.
    »Ich weiß.«
    Er sah mich überrascht an. »Erkennst du den Ort wieder?«
    »Nein, nicht direkt. Und doch ist er mir vertraut.«
    »Dad hat eine Karte von dem Gebiet gezeichnet. Nach den Polizeiberichten soll alles dort drüben passiert sein.«
    Ich fror ein wenig, als wir uns dem dichteren Buschwerk näherten. Ich wusste, dass sich in all den Jahren vieles verändert haben musste. Bäume waren abgestorben, neue nachgewachsen. Doch dann entdeckte ich zwischen all dem Gebüsch eine

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