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Superhormon Vitamin D: So aktivieren Sie Ihren Schutzschild gegen chronische Erkrankungen (Reader K,G&S) (German Edition)

Superhormon Vitamin D: So aktivieren Sie Ihren Schutzschild gegen chronische Erkrankungen (Reader K,G&S) (German Edition)

Titel: Superhormon Vitamin D: So aktivieren Sie Ihren Schutzschild gegen chronische Erkrankungen (Reader K,G&S) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jörg Spitz
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dass sich neben Lebensalter und Körpergewicht zahlreiche weitere Faktoren auf die Versorgung auswirken.
    FAKTOREN, DIE DIE VITAMIN-D-BILDUNG IN DER HAUT UND DEN VITAMIN-D-SPIEGEL IM BLUT BEEINFLUSSEN
    • Breitengrad des Wohnorts
    • Jahreszeit
    • Tageszeit der Sonnenexposition
    • Höhenlage des Aufenthaltsortes
    • Luftverschmutzung
    • Bewölkungsgrad
    • Melaningehalt der Haut (Hauttyp)
    • Aufenthalt im Freien
    • Bekleidung
    • Einsatz von Sonnencreme
    • Lebensalter
    • Körpergewicht
    • Zusammensetzung der Nahrung
Intensität der UV-Strahlung
    Ob und wie viel Vitamin D der Körper bildet, hängt ganz entscheidend davon ab, welcher Intensität an UV-B-Strahlung die Haut regelmäßig ausgesetzt ist. In Anbetracht der Tatsache, dass die Mehrzahl der Bevölkerung ihren Wohnort nicht beliebig wechseln kann, lässt sich die natürliche Grundversorgung an Sonnenlicht – und somit auch an Sonnenhormon – daher nur innerhalb gewisser Rahmenbedingungen beeinflussen.
Breitengrad und Jahreszeit
    Nördlich und südlich des 45. Breitengrades – und in diese Zone fallen auch Mittel- und Nordeuropa – steht die Sonne in den Wintermonaten so tief, dass die für die Vitamin-D-Bildung nötige UV-B-Strahlung nicht mehr ausreicht, damit die Haut das Sonnenhormon bilden kann. Denn die Strahlung wird beim schrägen Durchtritt durch die Atmosphäre weitgehend absorbiert. (Ausnahme: Aufenthalt in mehreren tausend Meter Höhe, siehe > ). Um die »Durstsrecke« zu überbrücken, muss daher im Sommer durch kontrollierte Sonnenbäder ausreichend Vorrat an Vitamin D geschaffen werden.
Tageszeit
    Doch nicht nur die Jahres-, auch die Tageszeit ist im Hinblick auf die Vitamin-D-Produktion von Bedeutung. Morgens und abends dringen die Sonnenstrahlen in einem ähnlich schrägen Winkel durch die Atmosphäre wie im Winter. Das bedeutet, dass bis gegen 11 Uhr vormittags und ebenso ab 15 Uhr der relative Anteil der – im Vergleich zur stärkeren UV-A-Strahlung eher schwachen – UV-B-Strahlen deutlich geringer ist als zur Mittagszeit.
    Als Faustregel gilt daher, dass sich ein Sonnenbad zur Vitamin-D-Bildung nur dann richtig lohnt, wenn der Schatten, den Ihr Körper wirft, nicht länger als Ihre Körpergröße ist.
Höhenlage
    Überall dort, wo die Sonnenstrahlen deutlich reflektiert werden, wie zum Beispiel auf dem Wasser oder im verschneiten Hochgebirge, verstärkt sich die Intensität der UV-B-Strahlung. Aber auch ohne Schnee ist die Sonneneinstrahlung in den Bergen viel intensiver als im Flachland. Zum einen verkürzt sich die Strecke der UV-Strahlung durch die Atmosphäre, zum anderen ist die Luft meist deutlich weniger verschmutzt. Entsprechend funktioniert die Vitamin-D-Produktion auch im Winter besser.
    Trotzdem müssen Sie auch in Höhenlage eine genügend große Hautfläche dem Sonnenlicht aussetzen, was angesichts der gerade im Winter recht unwirtlichen Temperaturen eher unwahrscheinlich ist. So bleibt meist nur das Gesicht unbedeckt – und das sollte dann auch besser mit Sonnencreme geschützt sein, weil man meist doch länger als 20 Minuten unterwegs ist.
    Im Frühjahr, wenn man mittags an einem geschützten Platz die Hemd- oder Blusenärmel hochkrempeln kann, sieht die Situation schon besser aus.
Luftverschmutzung und Bewölkung
    Zwar kommt dem Umweltschutz heute, anders als zum Beispiel im frühindustriellen England, eine ungleich größere Rolle zu. Trotzdem ist die Luftverschmutzung immer noch so stark, dass dadurch die körpereigene Vitamin-D-Produktion in der Haut stark eingeschränkt ist – einfach weil die UV-B-Strahlen die Schmutzpartikelchen in der Atmosphäre nicht zu durchdringen vermögen.
    Das Gleiche gilt bei schlechter Witterung. Selbst wenn im Hochsommer die Sonne senkrecht am Himmel steht, nutzt dies am Boden wenig, wenn dichte Regenwolken die UV-Strahlung blockieren. Dagegen schwächen dünne Schleierwolken die Strahlen – insbesondere die UV-A-Strahlung – nur in geringem Maße, so dass auch vermeintlich schwaches Sonnenlicht je nach persönlichem Hauttyp durchaus einen Sonnenbrand verursachen kann.
Die unterschiedlichen Hauttypen
    Neben den genannten Faktoren physikalischer Natur lässt sich ein biologischer Aspekt, der ganz wesentlich für die Vitamin-D-Bildung in der Haut ist, ebenfalls nicht individuell beeinflussen: die angeborene Pigmenteinlagerung in der Haut. Die Haut kann sich nämlich – je nach Typ ( siehe > ) – der unterschiedlichen Sonneneinstrahlung im Lauf des Jahres mehr

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