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Susan Mallery - Buchanan - 02

Susan Mallery - Buchanan - 02

Titel: Susan Mallery - Buchanan - 02 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: brauche Vater Habe Mutter
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müsste sie alle allein trinken. Vielleicht magst du ja mal kosten, und wenn es dir schmeckt, bekommst du einen.“
    Zoe nickte schüchtern.
    Penny richtete sich auf und streckte der Kleinen ihre Hand entgegen. „Warum kommt ihr, du und deine Mom, nicht einfach mit in die Küche, und du probierst einen Milchshake?“
    „Okay.“
    Zoe nahm Pennys Hand. Elissa ging den beiden hinterher. Alle anderen folgten ebenfalls.
    Die Küche war erfüllt von einer Vielzahl köstlicher Düfte. Während Penny den leuchtend roten Fruchtshake aus dem Mixer in ein Glas schüttete, warf sie einen Blick auf den Herd.
    „Dani, sei so nett, und rühr in den beiden vorderen Töpfen um. Cal, Liebling, sieh mal nach dem gerösteten Brot im Ofen. Es sollte eigentlich fertig sein. Nimm es raus, und schieb die Pastetchen hinein. Reid, der Timer muss auf fünfzehn Minuten gestellt werden. Elissa, hast du Lust zu helfen? Eine Orange und drei Limonen müssten geschnitten werden. Es ist alles in dieser Schüssel da drüben. Walker, auf dem Tisch liegen ein paar große Hüftsteaks. Könntest du sie in Würfel schneiden, bitte?“
    Im Nu waren alle fleißig am Arbeiten. Elissa schnitt Seite an Seite mit Walker ihre Limonen.
    „Vom Kochen versteht sie wirklich etwas, nicht wahr?“, flüsterte sie ihm zu.
    „Sie hätte Admiral werden sollen“, antwortete Walker leise. „Penny weiß, wie man Befehle erteilt.“
    Elissa schaute zu seiner schwangeren Schwägerin, die mit Zoe an dem kleinen Küchentisch saß. Beide tranken ihre roten Milchshakes. Zoe kicherte über etwas, das Penny gerade gesagt hatte.
    Es war richtig nett hier, dachte Elissa. Walkers Familie mochte reich sein, aber sie war wie alle anderen. Niemand schien mit Gloria um den Preis der bösesten Hexe in Konkurrenz zu stehen, was sehr beruhigend war. Elissa fühlte sich wohl, und, was noch wichtiger war, Zoe hatte die Gelegenheit, eine große Familie in Aktion zu erleben.
    Elissa dachte an ihre eigene Familie. Der Gedanke an sie ging ihr nicht mehr aus dem Kopf, seit sie herausgefunden hatte, dass Bobby sie hatte suchen lassen. Manchmal verstand sie die Entscheidung ihrer Eltern, und manchmal fragte sie sich, warum die beiden sie nicht genug liebten, um ihr eine zweite Chance zu geben. Zoe wurde immer älter – all die fehlenden Jahre mit ihren Großeltern konnten nie mehr nachgeholt werden.
    Sie rief sich ins Gedächtnis, dass es die alleinige Entscheidung ihrer Eltern gewesen war. Sie waren diejenigen, die etwas verloren hatten. Doch jetzt, da sie sah, wie viel Liebe und Zuneigung es in Walkers Familie gab, merkte sie, dass auch sie selbst etwas verloren hatte.
    „Sie ist nett“, sagte Dani, die hinter Walker stand, während alle zusahen, wie Penny ein großes Paket öffnete, das ihre Freundin Naomi geschickt hatte.
    „Ja, das ist sie.“
    „Ich mag auch ihre Tochter.“
    Er sah zu Zoe, die neben ihrer Mutter am Boden saß und gespannt beim Aufmachen der Geschenke zusah.
    „Sie ist ein ausgesprochen liebes Kind.“
    „Ich bin froh, dass du eine Beziehung hast“, sagte Dani.
    „Ich habe keine.“
    Seine Schwester beugte sich näher zu ihm. „Mach dir doch nichts vor, großer Bruder. Dich hat es ganz schön erwischt.“
    „Auch wenn ich jetzt wie ein Achtjähriger klingen sollte: Hör auf damit.“
    „Belüg dich ruhig selbst, aber belüg nicht mich. Es ist doch offensichtlich – die Art, wie du sie ansiehst und wie sie dich ansieht. Wir alle merken, dass zwischen euch die Funken sprühen.“
    Er machte sich nicht die Mühe, ihr zu erklären, dass man von Funken nicht gleich auf eine Beziehung schließen konnte. Natürlich begehrte er Elissa – welcher Mann würde das nicht tun? Sie war attraktiv, intelligent und liebevoll – eine unwiderstehliche Mischung. Dazu kam, dass er sie geküsst hatte und nun wusste, wie schön es zwischen ihnen sein konnte.
    „Das ist alles ziemlich kompliziert“, sagte er in der Hoffnung, Dani abzulenken.
    „Wie etwa deine Bindungsangst? Woher hast du die bloß? Du bist ein Dummkopf, wenn du dir diese Frau entgehen lässt.“
    Es gab so viele Dinge, die Dani nicht wusste, dachte er. So vieles, was sie nie erfahren würde. Sie waren, wie Penny einmal festgestellt hatte, eine Familie mit Geheimnissen, und daran hatte auch er einen nicht unbeträchtlichen Anteil.
    Penny hob die beiden Päckchen auf, die Elissa mitgebracht hatte. „Du kennst mich doch gar nicht“, sagte sie. „Das wäre wirklich nicht nötig gewesen.“
    Elissa musste

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