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Susan Mallery - Buchanan - 02

Susan Mallery - Buchanan - 02

Titel: Susan Mallery - Buchanan - 02 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: brauche Vater Habe Mutter
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Ich wäre doch auch bereit, das Gleiche für den Mann meines Lebens zu tun.“ Sie nippte an ihrem Milchshake. „Liegt es an den Männern oder an uns?“
    „Es ist zum Heulen“, sagte Mindy. Dann sah sie Elissa an. „Wie schlimm ist es? Bist du total in ihn verliebt, oder kannst du noch die Flucht ergreifen? Gefühlsmäßig, meine ich.“
    Elissa ließ ihren Löffel in das Glas fallen. Sie merkte, wie sie mit offenem Mund ins Leere starrte. „Ich bin nicht verliebt in ihn.“
    „Oh, oh“, Mindy schüttelte den Kopf. „Was immer du auch vorhast, schlaf nicht mit ihm. Bei Frauen führt Sex nämlich oft dazu, dass sie eine Bindung entwickeln. Traurig, aber wahr. Meine Güte, wenn ich mit einem Kerl schlafe, verändert sich alles. Ich vermute, es liegt an den Hormonen – eine Art biologischer Drang, sich an jemanden zu binden. Zumindest habe ich das mal gelesen. Also, was auch immer du für ihn empfindest, tu es nicht.“ Sie runzelte die Stirn. „Du hast doch nicht mit ihm geschlafen, oder?“
    „Natürlich nicht“, sagte Elissa entschieden und hoffte, dass das, was Walker und sie getan hatten, nicht zählte. Zumindest technisch nicht.
    „Wie gesagt“, fuhr sie fort, „ich lasse mich auf nichts ein.“
    Ashley schmunzelte. „Ich sage es ja nur ungern, Elissa, aber du hast dich schon darauf eingelassen, und es scheint zwischen euch nicht besser zu werden. Du wirst dich damit auseinandersetzen müssen – und mit ihm.“
    „Es gibt kein Wir. Es gibt ja auch ihn kaum“, erwiderte Elissa hartnäckig.
    „Sag dir das nur oft genug“, sagte Mindy. „Dann ist es eines Tages nämlich wirklich so.“
    Walker parkte sein Auto vor dem „Waterfront“. Das Restaurant öffnete zwar erst in ein paar Stunden, aber er hatte einen Termin mit dem neuen Geschäftsführer.
    Als er aus dem Geländewagen stieg, läutete sein Handy.
    „Buchanan.“
    „Hallo, Vicki am Apparat. Entschuldigen Sie die Störung, aber Sie hatten einen Anruf von einem gewissen Bob Rickman. Er meinte, Sie wüssten, wer er ist.“ Sie gab ihm die Telefonnummer durch.
    „Ich kümmere mich darum“, sagte Walker und legte auf. Er hatte nichts mehr von Bob gehört, seit dieser vor ein paar Jahren aus dem Marine Corps ausgeschieden war und seine eigene Sicherheitsfirma gegründet hatte.
    Walker wählte die Nummer und ließ sich dann zu seinem Freund durchstellen.
    „Ich habe gehört, dass du raus bist“, sagte Bob mit energischer, munterer Stimme. „Ich dachte schon, du würdest so lange bleiben, bis sie dich in einer Kiste nach Hause bringen.“
    „Das dachte ich auch einmal. Aber es hat sich viel verändert.“
    „Sieht ganz so aus. Hey, was treibst du derzeit so?“
    „Ich leite das Familienunternehmen.“
    Bob lachte. „Aber nicht mehr lange. Ich mache dir nämlich ein besseres Angebot. Ich expandiere, Walker, und ich brauche gute Leute. Leute wie dich. Es geht um viel Kohle und internationale Sicherheit an ein paar ziemlich gefährlichen Orten dieser Welt. Viel Arbeit für viel Geld, Urlaube auf herrlichen Inseln und jede Menge Mädchen. Du könntest ein Vermögen verdienen, wenn du für mich arbeitest.“
    „Oder dabei draufgehen“, sagte Walker gelassen. Der Tod war einer der Haken an der Sache. Der andere, dass die Männer mit Waffen, die er bei diesem Job sehen würde, echt waren. Kein Albtraum.
    Bob lachte wieder. „Sicher, man bekommt im Leben nichts geschenkt. Aber du bist doch clever. Du weißt, wie man sich aus der Schusslinie hält. Außerdem wirst du das, was du jetzt machst, auf Dauer nicht aushalten. Komm schon, Walker, ich kenne Leute wie dich. Verflucht, ich war selber so jemand. Das Leben als Zivilist ist gut und schön, aber das bist du nicht. Wir leben am Rand der Gesellschaft. Und dort gehören wir auch hin.“
    „Das glaube ich nicht.“
    „Sag nicht gleich Nein“, erwiderte Bob. „Lass dir mein Angebot durch den Kopf gehen. Du weißt ja, wo du mich erreichen kannst.“
    „Ich werde meine Meinung nicht ändern.“
    „Überleg es dir in Ruhe. Irgendwann wird dir langweilig, und dann kommst du zu mir.“
    Walker legte auf. Vielleicht hatte Bob ja recht – möglicherweise würde er nie dazugehören. Aber zurück ginge er nicht.
    Er betrat das Restaurant. Drinnen war es kühl und dunkel. Es roch nach Zwiebeln und nach gegrilltem Fleisch. Ihm lief das Wasser im Mund zusammen.
    Doch dann merkte er, dass er statt ans Essen an Elissa dachte. Er hatte sie seit ein paar Tagen nicht gesehen und rechnete auch nicht

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