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Switching Places 01 - Spiel Mit Der Leidenschaft

Switching Places 01 - Spiel Mit Der Leidenschaft

Titel: Switching Places 01 - Spiel Mit Der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
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war erfreut, die pikante Klatschgeschichte loswerden zu können. »Es ist das Gesprächsthema, hat man mir gesagt.«
    »Ich war außer Landes«, antwortete Madeline grimmig.
    »Glücksspiel! Ein sagenhaftes Pikett-Turnier. Die Teilnehmer brauchen eine Einladung und müssen im Voraus zehntausend Pfund hinterlegen. Jeder, der einen Namen hat und Karten spielt, wird kommen. Botschafter, Kaufleute, des Landes verbannte französische Adelsherrn. Glaubt man den Gerüchten, kommt sogar einer der ranghöchsten englischen Aristokraten! Der Prince of Wales höchstpersönlich, wie ich vermute, aber da gibt es auch andere Gerüchte.«
    Einer der hochrangigsten englischen Aristokraten? Der Prince of Wales gehörte dem Königshaus an, nicht dem Hochadel. Der ranghöchste Titel, den ein englischer Adelsherr führen konnte, war der eines Dukes, und Dukes waren nun wirklich rar. Da waren die Brüder des Kronprinzen und übers ganze Land verteilt eine Hand voll altehrwürdiger Familien - und Madelines Vater, der Duke of Magnus. Ihr sank das Herz. Ihr Vater hatte gesagt, er habe einen Plan, sie vor Mr. Knight zu retten ...
    Eleanor, die Madelines Verstimmung sehr wohl bemerkt hatte, half ihrer Cousine aus dem Mantel und nahm ihr Hut und Handschuhe ab. »Von einem Mr. Rumbelow habe ich noch nie gehört, Mr. Forsyth«, sagte sie.
    Mr. Forsyth zündete eine Reihe von Kerzen an, während er munter weiterplauderte. »Mr. Rumbelow ist ein reicher Gentleman. Es kostet ein Vermögen, Chalice Hall zu mieten, müssen Sie wissen. Es ist das größte Herrenhaus hier in der Gegend.«
    »Aber welcher Familie gehört er an?« Madeline setzte sich. »Wo kommt er her?«
    »Mr. Rumbelow ist ein einziges Rätsel.« Forsyth schürte das Feuer. »Aber sehr großzügig zu der Meute da draußen. Er hat keine Kosten für seine Leute gescheut, hat fässerweise Wein und Ale herangeschafft. Anstatt es aus London zu holen, hat er die örtlichen Läden leer gekauft. Und er hat die Mädchen aus dem Dorf angeheuert, dem Personal dabei zu helfen, das Herrenhaus durch zu putzen - ist schon ein paar Jahre her, dass Chalice Hall zuletzt vermietet war und wenn ich mit den Männern, die er hier einquartiert hat, auch nicht glücklich bin, so zahlt er doch den Schaden, den sie hier anrichten, und legt noch was drauf.«
    »Ein undurchsichtiger Gentleman verlangt zehntausend Pfund Vorauskasse, damit man in seinem Haus an einem Kartenspiel teilnehmen darf, und die Spieler sind willens, ihm ihr Geld anzuvertrauen, ohne zu wissen, wer er ist?« Madeline lächelte mit der Überlegenheit einer Sphinx. »Ich werde nie verstehen, warum diese Spieler so auf das Ehrgefühl vertrauen.«
    Mr. Forsyth schien beunruhigt. Wie jeder andere Mann auf der Welt wollte auch der Wirt an die Mär vom leicht verdienten Geld glauben. »Aber ... er hat auch ... die Familien der Spieler eingeladen.«
    »Wirklich?«, sagte Madeline verblüfft.
    »Ja, die Ehefrauen, die Töchter und die Söhne. Er hat ein Unterhaltungsprogramm versprochen, Tanz und Jagd. Das Orchester kommt morgen per Postkutsche. Es wird eine
    Festivität geben, wie wir sie hier seit Jahren nicht mehr gesehen haben.« Mr. Forsyth wagte ein vorsichtiges Grinsen.
    Madeline hatte an ihm ihre schlechte Laune ausgelassen, obwohl er an ihrer misslichen Lage keine Schuld trug. Deshalb sagte sie: »Eine schöne Sache, also. Und was hat Mrs. Forsyth zum Abendessen auf dem Herd?«
    Offenkundig erleichtert sagte Mr. Forsyth: »Nichts Ausgefallenes, weil wir ja den Mob da draußen verköstigen müssen, aber immerhin einen ordentlichen Lammeintopf mit Weißbrot und danach Stiltonkäse. Möchten Sie Glühwein dazu?«
    »Ja, bitte.« Madeline wartete, bis Forsyth sich zur Tür hinaus verbeugt hatte, bevor sie aufsprang und im Zimmer auf und ab ging. »Dieser ranghohe Aristokrat ist Papa!«
    »Ach, Maddie, das kannst du doch gar nicht wissen«, sagte Eleanor so tröstlich sie konnte.
    »Wer sonst sollte es sein?«
    »Irgendwer, denn woher sollte dein Vater die zehntausend Pfund nehmen?«
    »Papa hat gesagt, er hätte einen Plan, um alles wieder in Ordnung zu bringen. Und das Einzige, was er kann, ist Kartenspielen.«
    »Und dir das Herz brechen«, sagte Eleanor leise.
    Madeline zog die Augenbrauen hoch. Eleanor sagte selten ihre Meinung, und was Magnus anging, hatte sie nie etwas anderes als größten Respekt an den Tag gelegt. »Das ist ein bisschen zu melodramatisch, glaube ich«, sagte Madeline in launigem Tonfall.
    »Das erscheint dir nur so,

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