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T Tödliche Spur: Thriller (German Edition)

T Tödliche Spur: Thriller (German Edition)

Titel: T Tödliche Spur: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Jackson
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dass Demetria auch mit Noahs Verschwinden zu tun hat. Sie war Jewel-Annes engste Vertraute, kannte all ihre Geheimnisse. Vermutlich hat Jewel-Anne sie dazu überredet, den Jungen während der Weihnachtsfeier zu entführen. Wyatt wusste davon, hatte alles vorbereitet. Er hat mitgemacht, weil er dich davon abhalten wollte, ihn zu verlassen. Freunde von ihm wünschten sich verzweifelt ein Baby, also hat Demetria Noah klammheimlich aus dem Bett geholt und ihn per Boot ans Festland zu einem Privatflughafen gebracht. Noah ist mit gefälschten Papieren in Vancouver gelandet. Die Einzelheiten wird Snyder noch klären.« Dern legte den Arm um ihre Schulter und fügte hinzu: »Demetria ist völlig außer sich wegen Jewel-Annes Tod. Als ich sie zur Rede stellte und ihr das Foto von Noah zeigte, ist sie eingeknickt und hat mir alles gestanden. Jetzt muss sie sich mit der Polizei, dem FBI und den kanadischen Behörden auseinandersetzen. Das Ganze ist ein Riesendurcheinander, aber eins ist sicher: Du wirst deinen Jungen zurückbekommen.«
    »Gott sei Dank.«
    »Anfangs wird es schwer sein, zumal er immer noch glaubt, seine ›Mom‹ sei die Frau in Vancouver. Sie wird selbstverständlich ebenfalls strafrechtlich verfolgt.«
    »Er wird sie vermissen.«
    »Der Vater hat die Familie vor einem Jahr verlassen, daher …«
    »… daher dürfte es nicht so schwer sein, in seine Fußstapfen zu treten.« Ava blickte Dern an, und er verzog sein Gesicht zu dem schiefen Grinsen, das sie so anziehend fand. »Bietest du dich gerade freiwillig an?«
    »Du weißt, wie ich darüber denke.« Das tat sie. Er hatte ihr seine Liebe erklärt und war bei ihr geblieben, obwohl er ein Haus irgendwo in Texas besaß.
    Ein Boot näherte sich der Insel, durchschnitt das graue Wasser und zog eine hohe Kielwelle hinter sich her. Ava spürte, wie sich ihre Muskeln verkrampften. Der Wind frischte auf, wehte ihr die Haare ins Gesicht. Die Luft roch salzig. Über ihnen stießen Möwen ihre klagenden Schreie aus und machten den Hund verrückt, der die Anspannung zu spüren schien und Dern nicht von der Seite wich.
    Ava merkte nichts von alldem, so konzentriert war ihr Blick auf das Polizeiboot mit seiner kostbaren Fracht gerichtet.
    Mit hämmerndem Herzen, die Nerven zum Zerreißen gespannt, wartete sie darauf, dass das Boot anlegte.
    Detective Snyder, ganz formell in Uniform, half einem schmächtigen kleinen Jungen an Land.
    Ava spürte, wie ihr Herz einen Sprung machte. Noah! Größer als damals und ohne den typischen Babyspeck ging er an Snyders Hand auf sie zu, unverwechselbar mit seinen dichten braunen Locken und den großen runden Augen.
    Ihre Kehle schnürte sich zusammen, Tränen brannten in ihren Augen. Ob er sich an sie erinnerte?
    Dern drückte ihre Schulter. Ava machte einen Schritt nach vorn.
    »Noah?«, flüsterte sie, und der Junge blickte sie mit gerunzelter Stirn misstrauisch an.
    »Mein Name ist Peter.«
    »Natürlich. Und ich bin … Ava«, erwiderte sie zögernd. Sie würde es langsam angehen müssen, ganz langsam. O Gott, wie sehr sie sich wünschte, er würde sich an sie erinnern! Er blickte hinüber zum Haus, auf den Garten, dann in ihr Gesicht. Ava meinte, etwas in seinem Blick aufflackern zu sehen, ein Wiedererkennen vielleicht, doch sie lag falsch, wenn sie glaubte, er würde sich in ihre Arme stürzen. Stattdessen sah er von ihr zu Dern und zurück, dann musterte er Rover.
    »Ist das euer Hund?«, fragte er.
    »Ja.« Sie nickte, mühsam gegen die Tränen ankämpfend.
    Er lächelte verschmitzt. »Ich habe mir schon immer einen Hund gewünscht.«
    »Er gehört dir«, sagte Dern.
    »Wirklich?«, fragte Noah erstaunt. Sein kleines Gesicht fing an zu strahlen.
    »Wirklich.«
    Noah ging zu Rover und streichelte den alten Schäferhundmischling, der ihn mit einem feuchten Hundekuss belohnte. »Iiih!«, kreischte der Junge fröhlich. Ava drückte Derns Hand, dann ließ sie sie los, trat auf ihren Sohn zu und beugte sich zum ihm hinunter.
    »Willkommen zu Hause«, sagte sie mit brechender Stimme. »Ach, Noah, willkommen zu Hause.«
    »Ich habe dir doch gesagt, dass ich Peter heiße.«
    »Richtig.« Sie lachte. »Nun, Peter, ich bin froh, dass du hier bist!«
    Der Hund entdeckte ein Eichhörnchen, bellte einmal scharf auf und stürmte davon. Peter zögerte nur kurz, dann nahm er die Verfolgung auf. Er war so viel größer als vor zwei Jahren!
    »Ich denke, er wird damit klarkommen«, sagte Snyder, der beobachtete, wie der Junge dem Hund

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