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Taberna Libraria

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Titel: Taberna Libraria Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Dageroth
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Nicht!"
    Doch die Luft um ihn herum begann bereits zu wabern und zu vibrieren, goldene Wirbel bildeten sich um ihn herum, wie kleine Tornados. Übergangslos wurde der Vampir emporgehoben bis unter die Decke des Büros, wo der Wirbel ihn um seine eigene Achse drehte, vorwärts, rückwärts, dass einem schon beim Zusehen schlecht wurde. Schließlich rauschte der Wirbel mit Donnald in seinem Inneren quer durch den Raum, pfiff durch die Ecken und fegte über den Teppich, bevor er den Vampir wieder zwischen Talisienn und Yazeem absetzte.
    "Du hast die Zauber in Cryas' Büro vergessen", bemerkte Talisienn sanft. "Du weißt doch - immer erst klopfen."
    Donnald konnte nur mit den Augen rollen und das Gesicht verziehen. Der Rest von ihm war durch den magischen Bann eingefroren worden. Wie eine Salzsäule stand er auf dem Teppich, dessen Bewohner ihn neugierig von unten betrachteten.
    Cryas stieß einen Seufzer aus. "In ein oder zwei Stunden ebbt die Wirkung ab, keine Sorge. Sie hinterlässt auch keine bleibenden Schäden." Er sah in die Runde. "Wo waren wir stehen geblieben? Ach ja, das Buch. Rabas, du hast es selbst schon gesagt. Es muss rasch gefunden werden, bevor es jemand anderes tut."
    "Dann ist es Zeit, in den Buchladen zurückzukehren", nickte der Dunkelelf.
    "Können wir vielleicht erst einmal hierbleiben?", fragte Silvana vorsichtig. "Ich möchte ehrlich gesagt nicht zurück, solange der Schatten wiederkehren kann."
    "Ich auch nicht", fügte Corrie zaghaft hinzu. "Jedenfalls nicht sofort."
    "Ich werde Alexander bitten, noch einmal vorbeizukommen", warf Yazeem ein. "Er soll nach dem Verbleib des Schattens suchen und Wachzauber in der Umgebung aufstellen."
    "Das wird das Sicherste sein." Cryas wiegte nachdenklich den mächtigen Kopf, während er sich über die Nackenfedern strich. "Bis du dich wieder meldest, werden Corrie und Silvana vorerst hier bleiben. Vincent oder Veron werden sicherlich noch Platz bei sich daheim finden."
    "Aber gehen wir einmal davon aus, dass der Schatten doch in irgendeiner Form zu Lamassar gehört", wandte Yazeem ein, "wird er ihm dann nicht Bericht erstattet haben, dass die beiden sich hier befinden? Sicherlich hat er mitbekommen, dass sie das Portal im Keller aufgesucht haben. Also weiß er möglicherweise bereits, wo sie sind. Wenn er sie wirklich haben will, wird er Vulco schicken."
    "Vermutlich."
    Als hätte er es mit seinen Worten heraufbeschworen, erklang erneut ein nachdrückliches Klopfen an der Bürotür.
    Cryas rollte mit seinen großen, roten Augen. "So langsam wird es hier ganz schön eng." Dennoch erhob er sich, um zu öffnen.
    An ihm vorbeigestürzt kam diesmal Vincent, der sich auf seinen kurzen Bocksbeinen fast überschlug. "Feuerwölfe", keuchte er und deutete mit der Hand in Richtung Verkaufsraum. "Mit Vulco. Sie suchen die beiden jungen Frauen aus Woodmoore, sagt er." Erst da schien er Corrie und Silvana zu bemerken, die ihn beunruhigt von ihren Plätzen aus anstarrten. Auch die übrigen Anwesenden nahm er offenbar erst jetzt wahr. "Oh, da seid ihr ja sogar wirklich. Guten Abend. Wir haben uns noch gar nicht gesehen heute. Donn, Talisienn, ihr wart ja auch schon seit Ewigkeiten nicht mehr in der
Magischen Schriftrolle
. Habe ich etwas verpasst?" Fragend warf er einen Blick in die Runde.
    "Wie viele sind es?", wollte Yazeem wissen.
    "Feuerwölfe? Ein gutes Dutzend", antwortete der Faun. "Momentan haben sich ihnen Marsh und Veron in den Weg gestellt. Aber ein Dutzend sind auch für die Eiskatzen zu viel."
    Cryas überlegte rasch. "In diesem Fall ist es auf Amaranthina doch nicht sicher für euch. Yazeem, du wirst dich umgehend mit Alexander in Verbindung setzen, damit Corrie und Silvana keine weitere unliebsame Überraschung in Woodmoore erleben."
    Yazeem neigte den Kopf. "So sei es."
    "Also müssen wir doch wieder zurück?", fragte Corrie unsicher. Die Angst kroch in ihre Augen zurück, während die die Anwesenden fragend musterte.
    "Das könnte eine schlaflose Nacht werden." Silvana blickte unbehaglich zu Boden.
    "Sorgt euch nicht. Ich werde euch zurückbegleiten", schloss Talisienn mit einem leisen Lächeln. "Ich bin mir sicher, dass auch ein Hexer zu eurem Schutz von Nutzen sein kann."
    Donnald hinter ihm sah aus, als ob er jeden Moment explodieren würde; seine Augen wurden groß und rund und seine Hautfarbe wechselte zwischen kreideweiß und purpurrot hin und her, doch er konnte nichts weiter tun, als starr in seiner Position zu verharren.
    "Und ich bin ja auch noch

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