Tansania Stefan Loose E-Book Reisef¿hrer
angebunden.
ARUSHA, stdl. u. a. mit Akamba, Dar Express, Kilimanjaro Express ab ihren eigenen Terminals oder Royal Coach sowie Fresh ya Kamba ab Central Bus Stand; zudem stdl. Daladalas, 1 Std.; 2000 TSH; mit Riverside Shuttle und Impala Shuttle 1–2 x tgl., US$10.
DAR (Ubungo), u. a. mit Dar Express, Mtei Express, Kilimanjaro Express, von 6.30 Uhr bis mittags von den eigenen Bus Terminals; weniger sichere Standard-Busse ab Central Bus Stand tgl. bis 11.30 Uhr, 7–9 Std., ca. 22 000–25 000 TSH. Dar Express bietet einen Super-Luxury Bus mit Klimaanlage um 28 000 TSH. LUSHOTO, u. a. mit Fasaha und Chaikito ab Central Bus Stand, 5–6 Std., 12 000–15 000 TSH, Fasaha fährt nach Mtae, Chaikito nach Mlalo weiter, 2–3 Std., 6000 TSH.
MOMBO, siehe Verbindungen nach Dar, Umstieg in Daladalas nach Lushoto, 1 Std., 1500 TSH.
Mehrere Busse pro Tag fahren nach TANGA. Daneben gibt es Buslinien nach MOROGORO, DODOMA, IRINGA und MBEYA, die Moshi alle zumeist vor 10 Uhr morgens verlassen. Mehr Auswahl in die verschiedenen Landesteile hat man ab Arusha.
Nach Kenia
Shuttles verkehren von/nach NAIROBI und zum dortigen Jomo Kenyatta Airport. 7 1/2 Std., US$10 von/nach Arusha, US$35 von/nach Nairobi. Das Ticket einen Tag vor der Abfahrt reservieren.
Grenzverkehr nach Kenia
34 km östlich von Moshi befindet sich der Grenzübergang Taveta nach Kenia. Touristenvisa in beide Länder (je US$50) werden anstandslos ausgestellt, der Import von Fahrzeugen ist ebenfalls kein Problem, da die Damen und Herren vom Zoll täglich damit befasst sind (Taveta ist der Grenzübergang für alles, was über den Hafen von Mombasa in den Norden Tansanias importiert wird). Erhöhte Vorsicht ist allerdings geboten, denn nach dem Grenzübergang fährt man mehrere Stunden durch Niemandsland, wo es vereinzelt zu Überfällen kommt.
Kilimanjaro Express und Akamba (s. S. 324 ) verkehren beide nach Nairobi.
Impala Shuttle , Kibo Rd., gegenüber dem KNCU-Gebäude,027-2751786 oder0754-360658. Abfahrt tgl. 6.30 und 11.30 Uhr vom Büro.
Riverside Shuttle , am Clock Tower Roundabout, Vodacom Building, 1. Stock, Zimmer 132,0754-885521. Abfahrt tgl. 6.30 und 11.30 Uhr vom Büro.
Die Fahrt in die Nachbarländer erfolgt am besten über Nairobi.
Flüge
Moshi und Arusha teilen sich den Kilimanjaro International Airport (KIA) , 35 km westlich von Moshi und 47 km östlich von Arusha am Dar-Arusha-Highway. Er wird nicht nur von internationalen Fluglinien ab Europa angeflogen, sondern auch von lokalen Fluggesellschaften.
Eine Wechselstube mit akzeptablem Kurs ist vorhanden, Autovermieter fehlen hingegen. Die Airlines bieten oft einen kostenlosen Shuttle-Service nach Moshi/Arusha (30 Min.) an, aber nur für eigene Kunden, ansonsten sind US$10 fällig. Ein Taxi kommt auf 70 000–90 000 TSH.
Wer lange Transfers am Tag der Ankunft oder des Abflugs vermeiden möchte, kann in der nahe (und ruhig) gelegenen, äußerst empfehlenswerten KIA Lodge übernachten. In jedem Fall ist es sinnvoller, ein Hotel für die erste Nacht zu reservieren, als sich gleich zu Beginn der Reise mit der anstrengenden Suche nach einer Unterkunft abzumühen, insbesondere bei nächtlicher Ankunft.
Precision Air , KNCU Building, Old Moshi Rd.,027-2753498, fliegt nach DAR ES SALAAM oder SANSIBAR für US$150 einfach. Für Flüge mit anderen Airlines kontaktiert man am besten das Reisebüro Emslies (s. S. 324 ).
Lake Chala
Gottverlassen liegt der tiefblaue Kratersee zu 70 % auf tansanischem und zu 30 % auf kenianischem Gebiet. Ganze 100 Meter soll der See unbestätigten Gerüchten zufolge tief sein. Geologischgesehen handelt es sich um die Caldera eines Berges, der vor 600 000 Jahren bei einer Eruption weggesprengt wurde. Gespeist wird er unterirdisch von den Gletschern des Kilimanjaro, den man hier aus einer ungewohnten Perspektive betrachten kann – mit dem zerfransten Mawenzi im Vordergrund. Für die holprige Anfahrt auf Sandpiste entschädigen wunderbare Panoramablicke auf die endlose, goldbraune Weite von Kenia (und des Tsavo-Nationalparks) sowie freundliche Begegnungen mit den Einheimischen im dünn besiedelten Gebiet.
Seit Jahren beobachtet man ein Absinken des Wasserspiegels, was einerseits mit dem Rückgang der Gletscher zu tun hat, aber andererseits auch daher rührt, dass sowohl Tansania als auch Kenia dem See Wasser entnehmen, um die Siedlungen in diesem trockenen Landstrich mit Wasser zu versorgen.
Erst seit 2010 hat das Camp am Lake Chala geöffnet, nachdem die einst geplante
Weitere Kostenlose Bücher