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Taschenatlas Hühner und Zwerghühner: 182 Rassen für Garten, Haus, Hof und Ausstellung (German Edition)

Taschenatlas Hühner und Zwerghühner: 182 Rassen für Garten, Haus, Hof und Ausstellung (German Edition)

Titel: Taschenatlas Hühner und Zwerghühner: 182 Rassen für Garten, Haus, Hof und Ausstellung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Horst Schmidt , Rudi Proll
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Schädel; kleiner Einfachkamm mit feinem Gewebe; Augenfarbe: Rot bis dunkel; Lauffarbe unbedeutend.
    Farbenschläge: 1.4, 1.21, 2.1, 2.8, 1.12, 1.26, 3.7, 1.13, 1.14, 11.8, 1.6, 1.23, 2,4., 2.9, 5.1, 5.5, 5.3, 5.4, 6.1, 10.7 (alle Farbenschläge auch mit Schopf).
    Besonderheiten: Frohwüchsigkeit der Küken, möglichst Haltung im freien Wiesenauslauf, viel Bewegung zur Bildung der Brustmuskulatur; zur Schauvorbereitung ist Käfigdressur erforderlich. Attraktives Ausstellungshuhn.

Altenglische Zwergkämpfer
    Herkunft: Um 1800 Vorläufer aus Kreuzungen von großen Altenglischen Kämpfern und Landzwergen. Zielgerichtete Zucht aber erst ab 1890. Damalige Bezeichnung in Deutschland: „Altmodische Englische Zwergkämpfer“.
    Rassegeschichte: Erste Schautiere in Deutschland von dem englischen Züchter H. Yardley. Unklar ist immer noch, ob es sich um eine echte Verzwergung der Großrasse handelt.
    Form und Kopf: Der Experte Detering umschreibt den Gesamteindruck mit dem Begriff „Tennisball“. Im Vordergrund steht die breite, volle, hoch getra gene Brust. Der Rumpf entspricht im Längsschnitt „einem durch geschnittenen Kälberherz“. Flache Rü ckenlinie, eckig abgesetzte Schultern. Kurze ge wölbte Flügel. Schmale Sattelgegend zum gut bewachsenen Hahnenschwanz, im Winkel von 40 Grad getragen. Der Körper muss sich hart anfühlen. Der Stand ist höchstens mittelhoch mit hervortretenden Schenkeln. Im Fersengelenk ist die Haltung gewinkelt, keinesfalls straff. Kleiner Einfachkamm, rote Ohrlappen (weiße Einlagerungen gestattet), kleine, runde Kehllappen. Unterschiedliche Augenfarbe je nach Farbschlag. Die Henne ist etwas waagerechter in der Rumpf haltung.
    Farbenschläge: 1.4, 1.6, 1.12, 1.13, 1.14, 1.21, 1.23, 1.26, 2.1, 2.4, 2.8, 3.2, 3.7, 5.1, 5.3, 5.4, 6.1, 6.6, 10.7, 11.8, schwarz mit Messingrücken, blau mit Messingrücken.
    Besonderheiten: Keckes, zutrauliches Zwerghuhn mit hohem Rasse-Zuchtstand.

Altsteirer
    Herkunft: Österreich; nördlich von Graz in der Steiermark.
    Rassegeschichte: Erste Erwähnung der Steirischen Hühner als „Backhendl“ (Kapaune) ab 1694. Durch Einkreuzung von schweren Paduaner-Hühnern Steigerung der Fleischgewinnung. Durch Einkreuzungen von asiatischen Schlägen starke Veränderungen des ursprünglichen Typs. Um die Wende des 20. Jahrhunderts Trennung von der Sulmtaler-Rasse als eigenständige. Hohe Eier leistung bei Leistungsprüfungen in Bayern zwischen 1925 und 1935 (Jahresleistung: 280 Eier).
    Form und Kopf: Rumpf im Verhältnis Länge – Breite – Tiefe 8:5:3; kräftige Figur mit vorgewölbter Brust und voller Bauchlinie; reichliche Hals- und Schwanzbefiederung beim Hahn; leicht abfallender Rücken mit guter Breite; relativ kleiner, einfacher Hahnenkamm und im Vorderteil gewickelter Kamm der Henne mit Quetschfalte; beide Geschlechter tragen den kleinen Federschopf; kurze Kehllappen; Augenfarbe: rot; weiße Ohrlappen, weiße bis fleischfarbene Lauffarbe.
    Farbenschläge: 1.3, 5.5.
    Besonderheiten: Hervorragende Fleischqualität und sehr gute Legeleistung; robust und wetterhart; frohwüchsige Küken.

Amrocks
    Herkunft: Aus Dominikanern, schwarzen Cochins und Java-Hühnern entstanden um 1848 im Staat Massachusetts/USA die Barred Rocks als Ausgangsrasse.
    Rassegeschichte: Erste Tiere 1948 in Deutschland; veredelt zu den heutigen Armrocks. Rassebezeichnung erst Ende der fünfziger Jahre in den Standard.
    Form und Kopf: Die Form einer liegenden Glocke illustriert die Figur bei beiden Geschlechtern in der Seitenansicht, wobei der breitere Teil hinten und die Ausprägung bei der Henne noch deutlicher ist. Wichtiges Unterscheidungsmerkmal zu den verwandten Plymouth Rocks ist die zunächst hinter dem Hals waagerecht verlaufende Rückenlinie. Dann geht sie in konkavem Bogen in die Schwanzlinie über. Breite und tief gehende Brust; breiter Schwanzansatz. Volle Besichelung beim Hahn. Die Schenkel müssen sichtbar sein. Mittelgroßer Einfachkamm, mäßig lange Kehllappen, rote Ohrlappen. Augenfarbe: lebhaft rötlich braun; Lauffarbe kräftig gelb.
    Farbenschlag: Ausschließlich gestreift.
    Besonderheit: Kennfarbigkeit bei den Eintagsküken: unterschiedlicher Kopffleck bei Hahn und Henne, außerdem zeigen Hennenküken dunklere Lauffarbe. Hohe Eierleistung, feine Fleischqualität, gut verbreitetes Ausstellungshuhn.

Andalusier
    Herkunft: Südandalusien/Spanien, um 1846 nach England in die Hafenstadt Portsmouth eingeführt. Als Importeur wird Richardson genannt.
    Rassegeschichte: In der

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