Thailand. Stefan Loose Reiseführer E-Book (EPUB)

Heritage Resort auf dem riesigen Areal des Flughafens erbaut, sondern auch ein landwirtschaftliches Projekt finanziert. Auf 48 ha werden Obst und Gemüse sowie drei Reissorten, darunter eine schwarze und rote, ohne Einsatz von Pestiziden und Herbiziden angebaut. Besucher können die Produkte in einem kleinen Laden kaufen und bei der Feldarbeit mithelfen,055-647 290.
Sawankhalok
    Trotz des Namens stammt die Sawankhalok-Keramik nicht aus diesem Ort, sondern aus Si Satchanalai. In der an sich uninteressanten Stadt kann das Sawan Waranayok National Museum besichtigt werden. Das Gebäude enthält im 1. Stock Buddhastatuen aus verschiedenen Epochen und im Erdgeschoss Porzellan und Sawankhalok-Keramik aus der Sukhothai-Periode. Ein separater Aufgang führt zur Privatsammlung eines Abtes mit chinesischem Porzellan und vielen anderen Objekten. Vom Muang Inn (s. u.) geht man 800 m die Kasemrat Rd. hinab, an der Post vorbei, über den Fluss und am Ende der Straße nach rechts. Nach weiteren 700 m liegt das Museum auf der linken Seite.Mi–So außer feiertags 9–16 Uhr, Eintritt 50 Baht.
    22 km nördlich von Sukhothai erinnert westlich der Straße kurz hinter dem Flughafen eine große Buddhastatue im Sukhothai-Stil an die kulturelle Blütezeit dieser Region.
    Übernachtung
    Allen Unterkünften fehlt es an Atmosphäre und Flair, und sie eignen sich höchstens als Notquartier.
    Muang Inn , 9/1 Kasemrat Rd.,053-641 722. 600 m südlich vom Bahnhof am H101 an der Abzweigung zum Museum. Betonbau mit 37 Zimmern, Restaurant.
    Suphalai Palace Hotel , 31/9 Moo 4, Naimuang,053-641 627,641 772. Neueres Hotel am Ortsausgang Richtung Sukhothai, 1 km südlich der Abzweigung zum Museum. 42 Zimmer, Restaurant.–
    Transport
    Busse nach SUKHOTHAI, 36 km, für 40 Baht und SI SATCHANALAI für 20 Baht.
    Von PHITSANULOK fährt auf einer Stichlinie ein Bummelzug um 16.06 Uhr in 2 Std., zurück um 19.40 Uhr.
Si Satchanalai
    Sukhothai ist ein guter Ausgangspunkt für den Besuch einer landschaftlich wunderschön gelegenen historischen Stätte: Si Satchanalai, etwa 55 km weiter nördlich, war vom 14. bis zum 16. Jh. eine Art Zwillingsstadt von Sukhothai. Zeitweilig residierte der König hier. Als die Hauptstadt des Thai-Reiches nach Ayutthaya verlegt wurde, verlor auch Si Satchanalai, das dann Sawankhalok genannt wurde, an Bedeutung.
    Während der Birmanischen Kriege wurde die Stadt so stark zerstört, dass ihre Bewohner unter Rama I. weiter nach Süden in das heutige Sawankhalok umsiedeln mussten.
    Der Rundgang beginnt südlich der Ruinenstadt. Wer mit dem Bus kommt, kann am rosafarbigen Eingangstor am KM 16,4 des H101 aussteigen und über die Brücke laufen (Maut 10 Baht), ansonsten geht es am KM 17,6 nach links und an der Kreuzung hinter der Brücke 800 m nach Süden.
Wat Phra Si Ratana Mahathat und Wat Chom Choen
    In einer Schleife des Yom-Flusses liegt das Wat Mahathat (Wat Phra Si Ratana Mahathat Chaliang). Die Mauer aus riesigen Lateritblöcken ließ König Ramkhamhaeng rings um den Tempelbezirk errichten. Durch den eigenwillig gestalteten Osteingang fällt der Blick auf die Säulen des ehemaligen Viharn. Im Hintergrund erhebt sich der zentrale Prang aus dem 15. Jh., vor dem eine große Buddhafigur im Sukhothai-Stil sitzt und dessen steile Treppen man hinaufsteigen kann. An der Südwand befindet sich das Original des Schreitenden Buddhas , dessen Kopie im Museum von Sukhothai ausgestellt ist.
    Etwa 300 m weiter nördlich steht Wat Chom Choen , eine im Khmer-Stil erbaute und im Sri Lanka-Stil umgestaltete Tempelanlage, unter der ein kleines archäologisches Museum errichtet wurde. In verschiedenen Tiefen sind teils am originalen Platz prähistorische Skelette und Keramikfunde zu sehen, die bis ins 4. Jh. zurückgehen. An den Wänden hängen Fotos von den Ausgrabungsarbeiten.9–16.30 Uhr, Eintritt 100 Baht.
    Alt-Si Satchanalai

    Etwa 1,5 km weiter nördlich erstreckt sich der weitläufige Historical Park von Alt-Si Satchanalai, für den ein eigenes Fahrzeug von Nutzen ist. Eintritt für die Tempel innerhalb der Stadtmauer 100 Baht, Auto 50 Baht, Fahrrad 10 Baht, Kombiticket für alle Sehenswürdigkeiten in Si Satchanalai 220 Baht.8–17 Uhr. Im Park kann es sehr heiß werden; Wasser mitnehmen.
    Die Stadtgründung aus der ersten Hälfte des 13. Jhs. war durch den Yom-Fluss im Nordosten sowie durch 7 m hohe und 1,5 m breite Mauern aus Lateritstein geschützt. Mehrere große Wälle und Gräben verstärkten die Befestigung. Sie sind nur bruchstückhaft