hauptsächlich aus einer Nord-Süd-Straße besteht, bummeln dunkelhäutige Männer in knöchellangen
longyis
, den birmanischen Wickelröcken, durch die geschäftigen Straßen. Frauen, die ihre Gesichter mit heller Tanaka-Paste geschminkt haben, steuern auf überladenen Motorrädern zurück zum Grenzübergang, an dem ein relativ unkontrolliertes Kommen und Gehen herrscht. Selbst aus dem 170 km entfernten Keng Tung in Myanmar, das auch Touristen zugänglich ist, kommen die Menschen auf der neuen Straße angefahren. Rikschas, Mopeds, uralte Fahrräder und überladene Handwagen, kleine Akha-Frauen mit riesigen Lastkörben, billige Arbeitskräfte für die Baustellen und Bordelle des Landes, Händler, bettelnde Kinder und nicht immer echte Mönche drängen sich über die Grenzbrücke , die den Mae Sai River überspannt. Von Restaurants beiderseits der Grenzbrücke aus lässt sich das geschäftige Treiben gut beobachten. Nur wenige Kilometer östlich von Mae Sai rollt der Schwerlastverkehr über die neue Second Friendship Bridge .
Die meisten Gruppenreisenden werden in Bussen am Grenzübergang vorgefahren, um den „nördlichsten Punkt des Landes” zu fotografieren. Vor dem großen Hinweisschild stellen sich Mädchen in bunten Trachten in Positur und kassieren für die Fotos ein paar Baht. Danach geht es weiter zu den Jade- und Edelsteinschleifereien, die ihre Produkte zu stark überhöhten Preisen verkaufen.
Eine gute Aussicht auf das Grenzgebiet und Tachilek bietet sich von der riesigen Skorpionstatue im Wat Doi Wao auf dem Hügel westlich der Hauptstraße. Zu erreichen von der überdachten Straße parallel zum Grenzfluss über Treppen und Fußwege oder von der Abzweigung vom H1 am chinesischen Tempel.
Etwa 8 km südlich der Grenze am KM 882 liegt 2 km westlich vom Highway der Khun Nam Nang Park am Fuß des Berges
Schlafende Frau
. Der See lädt zu einem erfrischenden Bad ein, v. a. im hinteren Bereich, wo das kühle Wasser einer Höhle entspringt. Am Eingang werden diverse lokale Spezialitäten angeboten: Frösche, Kröten, Eidechsen und verschiedene Insekten.
Nach weiteren 4 km auf dem Highway folgt man in Ban Tham der mit Wat Tham Pla ausgeschilderten Abzweigung durch das KMT-Dorf Santisuk . Die Straße endet nach 2 km am Affentempel Wat Tham Pla . Das Ziel der Pilger ist eine heilige Quelle, in der riesige Goldfische schwimmen, und eine beleuchtete Höhle, die über 279 Treppenstufen zu erreichen ist. Vorsicht ist vor den Herden wild lebender, bissiger Affen geboten. Nördlich des neuen Tempels steht eine alte Pagode. Eine weitere Abzweigung 250 m weiter südlich endet am Phayanak-See . In Bambushütten genießt man leckere Thai-Gerichte und Getränke und schaut den Schwanenbootenzu, die über den See fahren. Am Wochenende ist dies ein beliebter Treffpunkt der einheimischen Jugend.
Übernachtung
Untere Preisklasse
Die meisten Unterkünfte für Backpacker konzentrieren sich entlang der Sailomchoi Rd. links vom Grenzübergang, parallel zum Fluss gelegen.
Bamboo House , 135 Sailomchoi Rd.,053-733 055. In einem weißen, 2-stöckigen Stadthaus und einem Holzhaus nebenan hat ein Japaner ein Gästehaus eingerichtet, das bevorzugt Langzeittraveller beherbergt. Saubere Zimmer mit gefliesten Böden, die billigeren nur mit kaltem Wasser, die teueren mit AC. Von Terrasse im 1. Stock Flussblick.–
Chad Gh. , 52/1 Soi Wiangpan,053-732 054. Eine zuvorkommende Großfamilie vermietet insehr ruhiger Lage 4 einfache, preiswerte Zimmer mit Gemeinschaftsdusche. Außerdem Bambushütten mit Matratzen auf dem Boden und Moskitonetz. Etwas bessere Zimmer mit kalter Dusche und Ventilator in einem Reihenbungalow. Im Restaurant Frühstück und Shan-Gerichte.–
Maesai Gh. , ruhig und abseits am Grenzfluss gelegen, über einen Fahrweg zu erreichen,053-732 021. Ein in die Jahre gekommener Klassiker mit Atmosphäre. Einfach eingerichtete Bambusbungalows im Garten mit Bambusbetten, Ventilator, einige besitzen einen Balkon und Blick auf den belebten Fluss, der ein beliebter Badeplatz ist, auch wenn das Wasser nicht gerade einladend aussieht. Es handelt sich ganz offensichtlich um einen illegalen Grenzübergang.
Uwe Homestay , 11/2 Moo 9, Ban Pong Ngam,081-030 5672,
[email protected]. In einem Dorf südlich von Mae Sai, genau am KM 876 nach Osten abbiegen und 120 m bis zur deutschen Fahne gehen. Übernachtung in 3 einfachen Häusern im Garten neben dem Thai-Haus. Es gibt kaum einen besseren Kenner des hohen Nordens als Uwe. Er
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