Thailand. Stefan Loose Reiseführer E-Book (EPUB)
Helme dabei.
Samlor
Die dreirädrigen Fahrradrikschas mit überdachter Sitzbank für zwei Personen verschwinden zunehmend aus dem Stadtbild. Sie fahren nur kurze Wege und sind meist teurer als Tuk Tuks und Motorradtaxis. Samlor Krueng werden von einem Motorrad angetrieben. Es gibt zudem Samlor vielfältiger Art, die zu Lastentransportern umgebaut worden sind.
Songthaew
Songthaew (gespr.
song-täo)
sind Sammeltaxis, die auch Baht-Bus oder Sielor genannt werden. Die Passagiere sitzen auf zwei niedrigen, sich gegenüber liegenden Sitzbänken auf der überdachten, hinten offenen Ladefläche eines Pickups. Kleine Songthaew/Tuk-Tuk-Kreuzungen und große umgebaute Lkw sind vor allem in der Provinz im Einsatz. Eine Kreuzung zwischen überdachtem Motorrad und Songthaew mit dem netten Namen Sky Lab ist im Nordosten zu finden.
Einige verkehren in Städten auf festen Routen zum Einheitstarif und teils sogar bis vor die Tür. Andere fahren ebenso wie lokale Busse ins Umland oder zu Stränden. Sie haben selten feste Haltestellen und nehmen überall Passagiere mit. Manchmal kurven sie lange auf der Suche nach Fahrgästen durch die Stadt. Wenn man Zeit hat, kann man auf diesem Weg viel kennen lernen.
Sobald das gewünschte Ziel von der Route abweicht, muss man das Fahrzeug chartern; das ist wesentlich teurer als der sonst übliche Fahrpreis von meist 5–20 Baht. In diesem Fall zuvor mit dem Fahrer den Preis vereinbaren, der von vielen Faktoren abhängt. Auch für Ausflüge können Kleingruppen ein Songthaew mieten.
Stadtbus
Die nummerierten Busse fahren auf festen Routen für 2–10 Baht. In Bangkok sind sie meist klimatisiert (20 Baht). Minibusse, Microbusse oder Microvans bedienen ländliche Regionen und nachts in Bangkok auch einige Busstrecken.
Taxi
Fast alle Taxis sind klimatisiert. In Bangkok sind sie mit Taxameter ausgestattet, in Chiang Mai, auf Ko Samui, Phuket und in anderen Touristenorten eher selten. Die Fahrer sind aber nur schwer dazu zu bewegen, dieses auch einzuschalten und verlangen vor allem vor teuren Hotels und nachts in Vergnügungsvierteln völlig überzogene Preise. Taxifahrer sprechen in der Regel kein Englisch und erhalten kein Trinkgeld – außer für besondere Gefälligkeiten.
Tuk Tuk
Dreirädrige Motorroller (Vespa) mit überdachter Sitzbank verkehren in Städten wie Bangkok, Chiang Mai oder Trang. In Phuket sind sie durch einen umweltfreundlichen Viertakter für vier Personen abgelöst worden. Den Fahrpreis muss man vorher aushandeln.
Übernachtung
Die Bandbreite an Unterkünften ist extrem groß und reicht von einfachen Absteigen bis zu luxuriösen Erlebniswelten der Boutiqueresorts, Designerhotels und Wellnessoasen. In allen Travellerzentren – in Städten wie auf Inseln – finden billig reisende Backpacker und Langzeitreisende preisgünstige, einfache Zimmer vor. Seit Jahren geht aber der Trend zu bequemeren, etwas teureren Gästehäusern mit sauberen Zimmern, die durchaus Hotelstandard aufweisen und eine eigene Dusche und Klimaanlage haben.
Preise
Die Preise richten sich nach der Art des Zimmers und nicht nach der Anzahl der Personen. Sie schwanken stark und sind abhängig von der Region und Saison sowie der Art der Buchung, wobei Internetbuchungen, sofern möglich, oft erhebliche Preisnachlässe gewähren.
Billigreisenden wird in Gästehäusern ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis geboten als in Hotels. Ein Zimmer mit Gemeinschaftsdusche ist bereits ab 200 Baht zu bekommen, während bessere Zimmer in Boutique-Gästehäusern bis zu 800 Baht kosten können. Schlafsäle mit Doppelstockbetten, die preiswerte Alternative für Einzelreisende, sind selten und kosten mindestens 100 Baht.
Der Preis für einfache Bambushütten am Strand oder in den Bergen liegt um die 200 Baht. Feste Bungalows mit guten Matratzen sind wesentlich teurer, der Preis kann sich in der Hochsaison noch verdoppeln. Mit Ventilator sind sie wesentlich preiswerter als mit Klimaanlage und in den hinteren Reihen günstiger als am Meer.
In Hotels der unteren Preisklasse in der Provinz schläft man bereits ab 300 Baht in einem sauberen Doppelzimmer mit Dusche und Ventilator, Einzelzimmer sind – falls vorhanden – etwas billiger und Zimmer mit AC etwas teurer. Einige Hotels sind nur in Thai-Schrift gekennzeichnet und werden auch stundenweise vermietet. Abseits der Touristenpfade findet man zu diesen oft lauten Unterkünften kaum eine Alternative. Wer relativ ungestört schlafen will, besorgt sicham besten ein
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