THARKARÚN – Krieger der Nacht

Finger. Das Ganze ist riskant und kompliziert und ich möchte eine Rückversicherung, falls mir dabei etwas zustößt.«
    »Aber es ist doch bloß eine Seeschlange«, jammerte der Stadtvogt. »Es gibt viel gefährlichere Kreaturen!«
    »Na gut.« Der Hexer wandte sich theatralisch um und tat so, als wolle er gehen. »Wenn Ihr das für ein so geringfügiges Problem haltet, dann erledigt es doch selbst. Möge das Glück an Eurer Seite sein.«
    Aufgebracht wollte er anscheinend wirklich losmarschieren, doch der Stadtvogt packte ihn am Umhang und hielt ihn auf. »Schon gut, schon gut«, rief er ungehalten. »Ihr bekommt Euer Geld, aber befreit uns von dieser Bestie!«
    Meister Thair hatte genug gesehen, nun war alles klar. Das Lächeln verschwand nicht von seinen Lippen, als er den Vorhang zurechtzupfte und sich wieder in seinen Sessel setzte.
    Verfluchter Morosilvo Dan, dachte er und zündete die Kerze auf dem Tisch mit einem Fingerschnippen an. Er wird sich niemals ändern.
    Der Regen wurde stärker, der Stadtvogt kehrte betrübt nach
Hause zurück und Morosilvo schlenderte in seiner Rolle als fahrender Hexer zum Hafen.
    Thix Arnur Velinan streckte die Füße zum Kaminfeuer und beschloss, dass er Morosilvo nicht treffen wollte. Das hätte nur wieder für Gerede gesorgt und er wollte doch unerkannt bleiben.
    Der Regen da draußen klang so herrlich beruhigend.

DANKSAGUNGEN
    W IEDER EINMAL IST dieses Buch in seiner vorliegenden Form nicht allein mein Verdienst. Mein erster, größter Dank gilt daher denen, die mir geholfen haben, in die Dunkelheit hinabzusteigen, und die mich auf dem ganzen Weg dorthin begleitet haben: denen, die hier noch namentlich genannt werden, und auch all denen, die zwar nicht hier stehen, aber trotzdem immer in meinem Kopf sein werden!
    Insbesondere danke ich allen Leuten bei Einaudi Stile libero, die mich wieder einmal bei meiner Arbeit mit so viel Aufmerksamkeit und Hingabe begleitet und mich dazu ermutigt haben, mein Bestes zu geben, vor allem Severino Cesari, der mir mit diesem Projekt wieder sein Vertrauen geschenkt hat, und Rosella Postorino, die meine Mühen geteilt hat und einen ziemlich großen Anteil daran hat, dass das Buch so geworden ist, wie es ist;
    meinem Bruder Andrea, wie stets mein erster Leser, der mir geholfen hat, einige Teile der Geschichte zu ändern, die nicht funktionierten. Sein Urteil war wieder einmal unschätzbar wertvoll;
    Giulia, einem großen Fan meiner Figuren, die mir geholfen hat, die Geschichte von Amorannon und Adilean zu Ende zu bringen;
    Vanessa, die unfreiwillig einige Sprüche Allan Sirios beigesteuert hat;
Sara, eine meiner ersten Leserinnen und wertvollsten Beraterinnen;
    Francesco, unbezahlbarer IT-Berater, der mich mit unendlicher Geduld bei meinen Kämpfen mit der Technik unterstützt hat;
    Silvia und Domenico, die mir unbewusst die Ideen für den Epilog geliefert haben;
    Enrico, ein äußerst gewissenhafter Leser, dessen Bemerkungen zu meinem ersten Buch mich ohne sein Wissen zu Änderungen im zweiten veranlasst haben;
    Pina, die immer da war, wenn ich sie brauchte;
    allen Leuten, die mir zu »Dardamen« geschrieben haben und mir Komplimente machten, aber auch konstruktive Kritik äußerten: Euer Lob macht mich sehr stolz, und eure Bemerkungen helfen mir, besser zu werden; und zum Schluss meiner wunderbaren Familie, ohne die ich diese Zeilen niemals hätte schreiben können. Worte können nicht ausreichen, um ihr zu danken.
    »Das Leben bildet die Kunst viel mehr nach als die Kunst das Leben. «

1. Auflage 2011
    © 2009 by Chiara Strazzulla
    Die Originalausgabe erschien 2009 unter dem Titel
»La Strada che scende nell’Ombra« bei Giulio Einaudi Editore,Torino
© 2011 für die deutschsprachige Ausgabe cbj Verlag, München
Alle deutschsprachigen Rechte vorbehalten
Aus dem Italienischen von Katharina Schmidt,
Barbara Neeb und Ingrid Ickler
Umschlaggestaltung: HildenDesign, München
Umschlagillustration: John Jude Palencar
SK · Herstellung: RF
Satz: Uhl + Massopust, Aalen
    eISBN 978-3-641-06292-7
    www.cbj-verlag.de

    www.randomhouse.de