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The Bride - Das Bündnis von Halland (German Edition)

The Bride - Das Bündnis von Halland (German Edition)

Titel: The Bride - Das Bündnis von Halland (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Busch
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eigentlich, dass er sich alles gefallen ließ? Allein schon dieser schlanke Körper, auch wenn dieser gut definiert war … In Frauenkleidern würde Arel bestimmt eine feine Dame abgeben. Dieser Mann war hier in den Bergen völlig fehl am Platz.
    „Arel, antworte gefälligst, wenn ich dich etwas frage.“
    Sein Angetrauter zuckte zusammen und spannte sich wie in Erwartung von Prügel an. Hatte der Xandaner etwa Angst vor ihm? So etwas Absurdes! Selbst wenn sein Ton etwas ruppig ausgefallen war, aber beim Anblick solcher Narben konnte man doch wirklich außer Fassung geraten!
    „Es geschah auf Anordnung meines Vaters, nachdem ich mich über eine Vermählung nicht gerade erfreut gezeigt habe.“
    Er ließ den steifen Leib los und Arel schlüpfte eilig in ein Hemd aus einem so feinen Material, dass es wie Wasser an seinem Körper herabzufließen schien. Cato trat etwas zurück, damit sich Arel weiter in sein Hochzeitsgewand kleiden konnte. Es war wohl besser, im Moment nicht weiter über diese Spuren der Züchtigung zu sprechen. Daher wechselte er das Thema:
    „Auf den Austausch der Geschenke können wir bestimmt verzichten, oder?“
    „Wenn du genauso einfallsreich gewesen bist wie ich, dann ganz sicher.“
    „Bunte Bänder, geblümter Stoff, Schmuck und ähnlicher Zierrat?“
    Ein kleines Lächeln erschien auf Arels Gesicht und ließ ihn verdammt jung aussehen.
    „Ich sehe, du hast auch nicht mehr Phantasie bewiesen.“
    „Komm schon, Arel. Ich würde dich so gerne mit rosafarbenen Seidenbändern schmücken.“
    „Danke, ich verzichte.“ Arel war mit dem Ankleiden fertig. Fragend sah er Cato an. „Bin ich für euch barbarische Nordländer präsentabel genug?“
    Cato tat, als müsste er überlegen. Dabei sah Arel trotz des sichtbar werdenden Blutergusses auf seiner Wange äußerst attraktiv aus.
    Für einen Südländer , fügte Cato hastig in Gedanken hinzu. Doch er konnte sich vorstellen, dass Arel mit dem tiefbraunen Haar und den samtdunklen Augen der lebende Traum einer jeden Frau war. Wenn es um Südländer ging!
    „Es wäre angemessener, wenn du für ein barbarisches Hochzeitsbankett Pelze und eine Axt tragen würdest. Aber dieses flatterhafte Zeug wird wohl reichen müssen.“
    „Da gibt man sich Mühe, seinem Bräutigam zu gefallen und dann wird der ganze Aufwand nicht gewürdigt.“ Arel drehte ihm den Rücken zu und ging zum Fenster, um hinauszusehen. Cato nutzte den Augenblick, um sich die schwere Silberkette umzulegen, die ihn als Prinz von Halland auswies.
    „Cato?“
    „Hm?“
    „Hast du schon einmal …“
    „Hm?“
    „Ich meine, mit einem Mann …?“
    In aller Ruhe rückte er die Kette auf seinem Wams zurecht, ehe er eine Gegenfrage stellte: „Hat meine Prinzessin etwa Angst vor der Hochzeitsnacht?“
    Tatsächlich knetete Arel nervös seine Finger.
    „Ich fürchte mich nicht. Ich wollte lediglich wissen, ob du eine Ahnung von dem hast, was von dir erwartet wird.“
    „Von uns, Arel. Du wirst eine nicht unwesentliche Rolle dabei spielen.“
    „Warum beantwortest du nicht einfach meine Frage?“
    „Nein, ich bin bislang nur Frauen hinterher gestiegen. Zufrieden?“
    Arel zuckte nichtssagend mit den Schultern.
    „Hör mal, Prinzessin, mir gefällt die Aussicht, dich beglücken zu dürfen, auch nicht sonderlich.“
    „Du solltest es dir zukünftig verkneifen, mich als Prinzessin zu bezeichnen“, fauchte Arel.
    Allmählich verlor Cato die Geduld. Glaubte dieser Xandaner, dass die Situation bloß an seinen Nerven zerrte? Alleine die Vorstellung, dass König Gad persönlich dem Akt beiwohnen könnte, behagte ihm gelinde gesagt gar nicht. Als sich Arel jedoch setzte und mit einer Hand fahrig über das Gesicht wischte, versuchte sich Cato in seine Lage zu versetzen. Der Xandaner wurde ganz offensichtlich von seinem Vater gehasst, misshandelt und gedemütigt. Er war aus Gier zu einer Ehe gezwungen worden, musste in ein fremdes Land zu fremden Leuten mit fremden Gebräuchen ziehen und nun stand ihm noch eine Nacht bevor, die jeden Albtraum in den Schatten stellte. Sicherlich wäre er anstelle von Arel ebenfalls ein wenig … beunruhigt. Cato seufzte leise. Ein Laut, der Arel aufschauen ließ.
    „Ich möchte dich um eine Gunst bitten, Arel.“
    „Welche?“
    „Bitte komm nicht auf die Idee, meinem Vater die Schuld an diesem Schlamassel zu geben. Bis zum Schluss hat er mir die Wahl gelassen, ob ich diese Ehe für eine Handvoll Soldaten eingehe oder nicht. Wenn es sein muss, hasse mich

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