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The Bride - Das Bündnis von Halland (German Edition)

The Bride - Das Bündnis von Halland (German Edition)

Titel: The Bride - Das Bündnis von Halland (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Busch
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es jetzt vorbei?“, wollte Arel wissen.
    Also küsste er seine Prinzessin erneut. Schließlich wollte er sie nach ihrem Liebesgeständnis nicht gleich enttäuschen.
    „Der Krieg“, japste Arel wenig später. „Ich meinte den Krieg.“
    Sie drehten sich nach den fliehenden Orks um, die von ihrer Reiterei verfolgt und immer wieder in kleine Gefechte verwickelt wurden.
    „Ja, ich denke, es ist vorbei. Vielleicht müssen wir noch kleinere Trupps auslöschen, die in den Wäldern herumkriechen. Aber die eigentliche Schlacht ist vorbei, Arel.“
    „Dann muss ich dich nicht noch einmal retten?“
    „Du? Mich retten? Pah! Ich kann prima auf mich selbst aufpassen.“
    „Gut.“ Arel wurde in seinen Armen ohnmächtig.
    „Ihr habt eine beeindruckende Wirkung auf Euer Ehegespons“, musste Ulldan die Situation trocken kommentieren.
    „Ich hoffe, dass ich ebenfalls eine beeindruckende Wirkung auf euch beiden Galgenvögel haben werde, wenn ihr mir in allen Einzelheiten erklärt, wie es meine Prinzessin bis auf das Schlachtfeld geschafft hat.“ Cato lenkte Pelle in Richtung des Ödsteig-Turms, um Arel zurück zu dem Heiler zu bringen. Zerknirscht folgten ihm die Leibgardisten seines Geliebten. Seiner bezaubernden Prinzessin, die ihr kleines süßes Herz für ihn entdeckt hatte.

19
     
    Der Wasserfall sang sein rauschendes Lied, doch sie hörten ihn nicht.
    Die ersten Frühlingsblumen lockten mit ihrer Farbenpracht und ihrem Duft die Bienen an, doch sie bemerkten sie nicht.
    Flauschige Schäfchenwolken zogen über einen strahlend blauen Himmel dahin, doch die waren erst recht nicht beachtenswert.
    Auf einem schneeweißen Fell – von einem Yakkie? – lag Arel weich und nachgiebig in Catos Armen und erwiderte hingebungsvoll seine Küsse. Neckend wurde er Stück für Stück entkleidet und seine bloße Haut von weichen Lippen liebkost. Lustvoll wölbte er sich den streichelnden Händen entgegen, jeder Nerv empfänglich für jede einzelne Berührung, ausgehungert nach Zuneigung und nach diesem zottelhaarigen Mann. Keuchend nahm er die Eroberung seines Leibes hin und drängte sich wie besessen den Bewegungen seines Liebsten entgegen, bis alles um ihn herum verschwamm und in Myriaden Farben aufging.
    „Cato“, murmelte er mit einem tiefen Seufzen gegen eine blond gelockte Männerbrust, „du bist …“
    „Phantastisch?“ Raues, leises Glucksen ertönte an seinem Ohr.
    „Nein, ein Pflugelch.“ Arel grinste vergnügt. Es war so herrlich, sich unbeschwert und frei und geliebt zu fühlen. Er genoss jeden einzelnen Tag und kostete die einzelnen Minuten – ach was! – Sekunden aus, als wären es seine Letzten. Catos Finger fuhren über die breiten Narben auf seinem linken Arm, der nach mühevollem und oftmals schmerzhaftem Training beinahe wieder so beweglich wie früher war. Die Tentakel der Schamanentiere hatten großen Schaden in seinem Muskelfleisch hinterlassen, und Arels Ungeduld und Bewegungsdrang hatte die Heilung nicht gerade gefördert.
    „Also raus mit der Sprache. Ich bin was?“
    „Wahrlich eine gute Partie. Das wollte ich sagen.“
    „Ja, natürlich. Ich bin ein Prinz von Halland und werde eines Tages König sein. Dazu bin ich von einem verführerischen Wesen, makelloser Schönheit und charmantem Wortwitz, verfüge über einen starken Schwertarm und einem Riesenschwanz … Hey! Was gibt es da zu lachen? Als du meine stattliche Männlichkeit das erste Mal zu Gesicht bekamst, da wurdest du ziemlich blass um die Nase. Bitte erinnere dich daran. Hörst du jetzt wohl mit dem Lachen auf?“
    „Du machst mich glücklich. Wie sollte ich da nicht lachen und fröhlich sein?“
    „Ich mache dich glücklich? Ich oder mein Riesenschwanz?“
    Sie schauten beide auf Catos Körpermitte, wo sich etwas mit frischer Lust regte.
    „Sieht so aus, als müsste ich nochmals meinen ehelichen Pflichten nachkommen“, stellte Arel schmunzelnd fest.
    „Ja“, murmelte Cato und stahl sich einen Kuss von seinen Lippen. „Die Ehe mit einem Hallander ist hart, intensiv und ihre Liebe geht … tief.“
     
     
    Ende

* Aus dem Haraldslied vom norwegischen Skalden Pórbjörn Hornklofi (um 872)
     
     
     
     
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