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The Clone Wars 04 - Im Verborgenen

The Clone Wars 04 - Im Verborgenen

Titel: The Clone Wars 04 - Im Verborgenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Miller
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Schultern zuckten hilflos. Aber er hatte sich mittlerweile so weit erholt, dass er einen zitternden Arm heben und sich über das schmutzige, schweißüberströmte Gesicht fahren konnte. »Jetzt ist es offiziell«, murmelte er. »Das ist die schlimmste Mission, an der ich je teilgenommen habe.«
    »Ich weiß nicht, Anakin«, entgegnete Obi-Wan, der sich ein paar Schritte entfernt hatte, um zum Raumhafen hinüberzublicken. Die MagnaWächter waren inzwischen auf die Fahrbahn hinausgetreten und hielten den Verkehr auf. »Deine Ansprüche sind einfach zu hoch. Nie bist du zufriedenzustellen.«
    »Ha!« Mit einem letzten trockenen Husten kämpfte Anakin sich wieder auf die Beine. Zunächst musste er sich noch an der Hauswand abstützen, aber nach ein paar unsicheren Schritten hatte sein Gleichgewichtssinn sich so weit erholt, dass der junge Jedi neben seinen einstigen Lehrmeister treten konnte. »Was ist da los?«
    »Das ist los«, meinte Obi-Wan und deutete auf den großen Prunkwagen, der sich aus dem Eingang des Raumhafens auf die Straße schob. »Unser mysteriöser Ehrengast sitzt da drin. Es muss wirklich ein hohes Tier sein. Immerhin hat dieser Offizier zwei vermeintliche Eindringlinge einfach so laufen lassen, nur um zu verhindern, dass der Bodenwagen warten muss.«
    Das angesprochene Fahrzeug bog gerade nach links auf eine staubige Nebenstraße ab. Obi-Wan atmete tief ein und streckte seine Machtsinne danach aus - aber sie glitten ab wie ein Regentropfen, der an einer Fensterscheibe hinunterrinnt. Er spürte nichts - keine Personen, keine Gefühle, nichts.
    »Das ist merkwürdig.«
    »Was denn?«, fragte Anakin.
    »Ich kann nicht erkennen, wer sich in diesem Fahrzeug befindet oder ob sich überhaupt jemand darin befindet.« Er schüttelte den Kopf. »Merkwürdig. Spürst du etwas?«
    Anakin war immer noch von dem Schlag mit dem Elektrostab gezeichnet - sein Gesicht aschfahl, seine Augen weit und unstet. »Wartet... Nein, ich ...« Er hob die Hand an die Schläfe, presste frustriert die Lippen zusammen. »Tut mir leid. Ich kann mich nicht konzentrieren. Gebt mir ein paar Sekunden.«
    Der Wagen beschleunigte und wurde schnell kleiner, während er die Straße entlangsauste. »Das würde ich liebend gerne tun, Anakin - aber gleich ist er fort.«
    Anakin rieb sich die Augen. »Ja, das sehe ich. Ihr könntet mich ja huckepack nehmen und hinterherrennen. Aber das wäre vermutlich zu auffällig, richtig?«
    »Sehr witzig.« Aber wenn Anakin ihn schon wieder auf den Arm zu nehmen versuchte, konnte es ihm zumindest nicht allzu schlecht gehen. Ein schwacher Lichtblick. Kenobi deutete auf die Fahrbahn. »Einholen können wir sie nicht«, sagte er. »Aber wir können zumindest versuchen, ihnen zu folgen, bis du dich erholt hast.«
    Der Verkehr floss nun wieder über die zerbröckelnde Straße, und ein offener Rollkarren, scheinbar die örtliche Variante eines Taxis, hielt auf sie zu. »In Ordnung.« Anakin nickte. Dann schleppte er sich mit unsicheren Schritten zum Rand der Fahrbahn, steckte sich die Finger in den Mund und pfiff laut.
    »An etwas in dieser Art hatte ich gedacht, ja«, seufzte Obi-Wan, als er neben ihn trat. Das Fahrzeug rollte indes auf abgefahrenen Reifen an den Straßenrand. »Aber vergiss nicht: Wir müssen uns unauffällig verhalten, Anakin. Unauffällig.«
    Skywalker grinste. »Vertraut mir, Obi-Wan! Und jetzt kommt, bevor unser Freund hier es sich noch anders überlegt!«
    Sie gingen zu dem Vehikel hinüber, versuchten, dabei möglichst gelassen zu wirken, ganz ohne Hast. Der Droide, der in der Fahrerkabine saß, drehte ihnen quietschend den Kopf entgegen, und das kleine Lämpchen über den gelb leuchtenden Augen wechselte von Blau zu Rot.
    »Wohin möchten Sie, meine Herren?«, fragte er krächzend.
    Nachdem die beiden Jedi eingestiegen waren, sagte Anakin: »Wir wissen noch nicht wohin. Siehst du diesen luxuriösen Bodenwagen da vorne? Dem wirst du folgen.« Er warf Obi-Wan einen Blick zu. »Aber schön unauffällig.«
    »Das ist nicht möglich, meine Herren«, entgegnete der Droide. »Meine Programmierung wurde überschrieben. Interaktionen mit Regierungsfahrzeugen sind mir nicht möglich. Bitte geben Sie einen anderen Zielort an.«
    Kenobi spürte Ungeduld in sich aufsteigen - und Verärgerung. »Die Reformen dieser neuen Regierung gefallen mir immer weniger«, brummte er.
    »Einen Moment!«, entgegnete Anakin. »Wir sollten nicht zu früh aufgeben.«
    Dann beugte er sich nach vorne und riss dem

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