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The Clone Wars 04 - Im Verborgenen

The Clone Wars 04 - Im Verborgenen

Titel: The Clone Wars 04 - Im Verborgenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Miller
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bestimmten das Bild. Die Luft roch verbrannt, war vollgesogen mit schädlichen Chemikalien. Obi-Wans Augen begannen zu tränen, und jeder flache Atemzug brannte ihm in Mund und Hals. Er war sich sicher, dass ein längerer Aufenthalt in diesem Bezirk ihre Lungen in blutige Schlacke verwandeln würde.
    Anakin hustete. Dann deutete er mit dem Finger. »Wir müssen dort entlang. Wechselt die Fahrbahn, schnell!«
    Obi-Wan blickte unsicher auf den Kontrollblock hinunter, dann legte er seinen Finger auf einen Regler.
    »Nein, nein, nein! Nicht nach links. Dort hinüber, Obi-Wan, nach rechts!«
    »Tut mir leid.« Begleitet von quakendem Gehupe und quietschenden Bremsen zog Kenobi den Rollkarren quer über die Straße und auf eine Abbiegespur. Das Fahrzeug geriet außer Kontrolle, drohte, die Böschung hinunterzurumpeln, und so drosselte Obi-Wan hastig die Geschwindigkeit.
    »Nein, haltet nicht an! Weiter«, rief Anakin, »beeilt Euch! Ich kann den Wagen kaum noch erfassen.«
    Zähneknirschend drückte Kenobi den Regler wieder nach oben, beschleunigte ihren fahrbaren Untersatz und bog auf Skywalkers Anweisungen an der nächsten Kreuzung von der Hauptstraße auf eine ruhige Nebenstrecke, die zwischen zwei Reihen düster aufragender Fabriken hindurchführte. Dann verstummte das Brummen des Motors plötzlich, und der Droide am Steuer gab ein unheilvolles Piepen von sich.
    »Erlaubte Transportdistanz überschritten. Antrieb wird deakti-viert. Antrieb wird deaktiviert.«
    »Was?«, stieß Obi-Wan fassungslos hervor. Er kämpfte mit den Reglern auf dem Kontrollblock und lenkte das immer langsamer werdende Fahrzeug an den Straßenrand. »Anakin, ich dachte, du hättest dich um sämtliche Sicherheitssysteme gekümmert!«
    »Das habe ich auch!«, entgegnete Skywalker. »Aber woher sollte ich wissen, dass dieser Karren über einen eingebauten Distanzmesser verfügt?«
    Obi-Wan atmete tief ein. Dann blickte er zu ihm hinüber und schüttelte den Kopf. »Es ist nicht deine Schuld. Wir müssen nun eben versuchen, den Rest des Weges zu Fuß zurückzulegen.« Er schloss die Augen, griff mit der Macht hinaus über die Ebene - und spürte wieder dieses Abprallen. »Verdammt! Ich kann den Wagen immer noch fühlen, aber ich weiß nicht, wo er ist. Du vielleicht?«
    Anakin nickte. »Ich verliere ihn hin und wieder kurz, aber ja, ich habe ihn.«
    Sie kletterten aus dem Rollkarren und setzten ihren Weg zu Fuß fort. Anakin ging voran, und während Obi-Wan ihm folgte, stellte er fest, dass der Ferrobeton hier trocken und von Staub bedeckt war. Ganz offensichtlich hatte es sich bei dem Regen, der über dem Raumhafen niedergegangen war, um einen örtlich begrenzten Schauer gehalten.
    »Diese Sache gefällt mir nicht, Obi-Wan«, sagte Anakin nach ein paar Minuten. Sein Blick wanderte über die verlassene Straße. »Ich fühle Menschen in diesen Gebäuden, viele Menschen. Aber trotzdem ist diese Gegend wie ausgestorben. Niemand wagt sich auf die Straße. Sie haben alle Angst vor irgendetwas, und ich spüre Gefahr ...«
    Kenobi nickte. »Ich weiß. Dass wir hier im Freien herumrennen, macht uns vermutlich ziemlich verdächtig. Wenn die Separatisten uns hier stellen, ist unsere Tarnung dahin. Ich schätze, wir sollten auf die Hilfe der Macht zurückgreifen, ehe irgendjemand uns bemerkt und Alarm gibt. Was ist mit diesem Luxus-Bodenwagen? Kannst du ihm noch folgen?«
    Anakin verlangsamte seine Schritte, schloss die Augen. »Ich spüre nur noch ein schwaches Echo. Aber noch weiß ich, wo er ist.«
    »Dann sollten wir uns jetzt ein wenig beeilen. Je eher wir diese Gegend hinter uns lassen, desto besser.«
    Sie verbargen ihre Präsenz in der Macht, um so wenig Aufmerksamkeit wie möglich zu erregen, und beschleunigten ihre Schritte zu einem gleichmäßigen Trott. Anakin hatte die Augen noch geschlossen, ließ sich allein von seinem Instinkt leiten. Er führte Obi-Wan immer tiefer in den stinkenden, düsteren Industriebezirk von Lanteebs Hauptstadt. Drei Bodenfahrzeuge brummten nahe an ihnen vorbei, aber keiner der Fahrer entdeckte sie, ihre Blicke von der Macht in eine andere Richtung gelenkt. Sie kamen an einem schmalen Durchgang vorbei, und in dem Hof dahinter sah Obi-Wan vier Kampfdroiden, die um eine eingetretene Tür herumstanden. Doch auch sie nahmen keinerlei Notiz von den Jedi.
    Sie rannten - erst einen Kilometer, dann zwei, drei, fünf. Die verschmutzte Luft wurde immer dicker und trüber, und sie zu atmen, wurde immer unangenehmer. Außerdem

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