Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
The Clone Wars 04 - Im Verborgenen

The Clone Wars 04 - Im Verborgenen

Titel: The Clone Wars 04 - Im Verborgenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Miller
Vom Netzwerk:
waren den Droiden entkommen, und er konnte endlich wieder fliegen.
    Verdammt, bin ich gut!
    »Also«, sagte er dann nach einem kurzen Seitenblick. »Was jetzt? Zum Raumhafen zu fliegen, wäre vermutlich zu riskant, meint Ihr nicht auch?«
    Obi-Wan schnaubte. »Es würde mich wundern, wenn sie uns dort nicht schon mit einem Bataillon Kampfdroiden erwarten würden. Wie hoch sind wir?«
    Anakin blickte auf die Anzeigen. Ein Höhenmesser war leider nicht darunter. »Da kann ich nur raten. Dieser Wagen wurde eigentlich nicht gebaut, um zu fliegen, wisst Ihr?«
    »Tja, dann sollte meine nächste Frage wohl sein, wie lange er noch fliegen wird, ehe er vom Himmel fällt, was?«
    »Haha!«, machte Anakin. »Ihr solltet mehr auf meine Fähigkeiten vertrauen, Meister Kenobi!«
    Obi-Wan warf ihm einen amüsierten Blick zu. »Findest du? Dann werde ich mich bemühen, diesen Ratschlag zu beherzigen, Anakin. Obwohl ich sagen muss, dass unsere derzeitige Situation nicht gerade vertrauenerweckend ist. Wir wissen nicht, wie hoch wir fliegen, wohin wir fliegen und was wir tun sollen, wenn wir dort ankommen.« Er schaute aus dem Fenster. »Dort draußen ist es so dunkel wie im Innern eines Banthas. Ich kann rein gar nichts unter uns erkennen.«
    »Und ich kann rein gar nichts vor uns erkennen«, sagte Anakin. Aber es gibt keinen Grund zur Sorge. Ich habe die Lage unter Kontrolle ... Das habe ich doch, oder? »Aber wir können es nicht riskieren, die Scheinwerfer einzuschalten. Also fangt besser schon einmal an zu beten, dass wir nicht gegen einen Baum fliegen.«
    »Oder gegen ein Haus«, ergänzte Kenobi, »oder einen Hügel oder auch ein Droidenschiff.« Er machte eine kurze Pause. »Wenn man bedenkt, in was wir alles hineinfliegen könnten, ist es eigentlich ein Wunder, dass wir noch in der Luft sind.«
    Das klang beinahe schon fröhlich. Ob ihn wohl ein Trümmerstück am Kopf getroffen hat? »Vielleicht sollte ich ja doch umkehren und zurückfliegen.«
    Obi-Wan blickte ihn an. »Nein, nein. Mach dir wegen mir keine Umstände.«
    Ihr Gefährt begann zu vibrieren und sich gegen Anakin aufzulehnen. Na toll! Jetzt hat unser Fluchtfahrzeug auch noch Höhen-angst.
    »Also schön«, murmelte Anakin, während er den Wagen wieder unter seine Kontrolle zwang. »Stand vielleicht noch irgendetwas Hilfreiches in den Aufzeichnungen, die Agentin Varrak uns gegeben hat?« Kurzes Schweigen. »Hieß es da nicht, dass es auf dem gesamten Kontinent nur die eine Stadt mit dem Raumhafen gibt und ansonsten lediglich kleine, weit verstreute Dörfer?« Obi-Wan nickte. »Warum fliegen wir also nicht einfach aufs Land hinaus? Sobald diese Kiste ihren Geist aufgibt, verstecken wir sie irgendwo im Gebüsch und schlagen uns ins nächste Dorf durch. Da bleiben wir dann, bis uns eine Möglichkeit eingefallen ist, wie wir von diesem Felsen verschwinden können.«
    Obi-Wan warf ihm einen gequälten Blick zu. »Das hört sich gar nicht schlecht an, Anakin. Aber ich glaube nicht, dass wir diesen Wagen verstecken können. Zweifelsohne ist er mit einem Positionsmelder ausgestattet. Es würde mich nicht wundern, wenn die Separatisten uns bereits jetzt...«
    »Also mich würde es wundern«, unterbrach ihn Anakin. »Ich habe den Chip gefunden und eingeschmolzen.«
    »Oh«, machte Kenobi nach einer kurzen, beeindruckten Pause. »Gut gemacht!«
    Nun, da der Adrenalinstoß und die Freude, noch am Leben zu sein, allmählich nachließen, spürte Skywalker eine vage Furcht. Ihre Lage war alles andere als gut. Dennoch brachte er ein aufmunterndes Lächeln zustande. »Ich habe nur getan, was mein Meister mir beigebracht hat.«
    »Natürlich«, murmelte Obi-Wan. Er versuchte, sich in seinem Sitz aufzurichten, und sank mit einem schmerzerfüllten Ächzen wieder zurück. »Wir stecken also wieder einmal bis zum Hals in Schwierigkeiten.« Er schüttelte den Kopf. »Eigentlich sollte ich mich schon längst daran gewöhnt haben.«
    Die Fahrzeugfront ruckte abrupt nach unten, und eine schier endlose Sekunde lang befanden sie sich im Sturzflug, ehe es Anakin gelang, den Wagen wieder in die Horizontale zu ziehen.
    »Alles in Ordnung«, sagte er und atmete gepresst aus. Dann warf er einen Blick zu Kenobi hinüber. »Wirklich! Alles in Ordnung.«
    »Oh, Anakin«, seufzte Obi-Wan. Sein Gesicht war weiß wie das eines Toten. »Machen wir uns nichts vor. Hier ist rein gar nichts in Ordnung.«
    Anakin wollte widersprechen, wollte sagen: Obi-Wan, Ihr irrt Euch! Aber er konnte es nicht.
    Stang, wir

Weitere Kostenlose Bücher