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The Clone Wars 05 - Unter Belagerung

The Clone Wars 05 - Unter Belagerung

Titel: The Clone Wars 05 - Unter Belagerung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Miller
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oder er war
    nicht mehr rechtzeitig behandelt worden. Seit Kothlis hatte er sich gezackte Streifen in die Haare geschnitten und den Rest gefärbt. sodass sich schimmernde Kopfhaut und grelles Grün auf seinem Kopf abwechselten. Als er Ahsoka sah, hob er die Finger in einem saloppen Salut an die Stirn und grinste. »Ma'am.«
    Sie grinste zurück. »Nicht Ma'am. Ahsoka.«
    »Richtig, richtig.« Er griff in die Tasche seiner Uniformhose und zog einen weiteren Turbo-Dartpfeil heraus. »Habt Ihr Lust auf eine Runde, Ahsoka?«
    »Gleich«, sagte sie. »Wärm schon mal die Pfeile vor.«
    »Also«, brummte Rex, und Neugier schimmerte in seinen müden Augen, als sie sich wieder zu ihm herumdrehte. »Wie sehen die Pläne unseres Generals aus?«
    Es war eine einfache Frage, und doch konnte Ahsoka sie nicht beantworten. Nicht nur aus Sicherheitsgründen, sondern auch weil ihr plötzlich Sorge die Kehle zuschnürte.
    Rex setzte sich auf. »Kleines?«
    »Tut mir leid.« Sie schluckte. »Ich kann es nicht sagen.«
    Er wechselte einen kurzen Blick mit Coric. »Ist er in Schwierigkeiten?«
    Sie nickte stumm, dann wurde ihr bewusst, dass ihre Hände, die sie im Schoß zusammengepresst hatte, ganz verschwitzt waren. Hoffentlich fing sie nicht gleich an zu weinen. Reiß dich zusammen!
    »Er war schon oft in Schwierigkeiten«, meinte Coric, der versuchte, zuversichtlicher zu klingen, als er aussah. »Er wird einen Ausweg finden. Das tut er immer.«
    »Das hat er immer«, korrigierte sie ihn. »Aber diesmal...«
    »Wisst Ihr, wo er ist?«, fragte Rex und zog energisch die Augenbrauen zusammen.
    Sie nickte.
    »Aber Ihr ... wir können ihm nicht helfen?«
    Sie schüttelte den Kopf.
    »Überhaupt nicht?«, hakte Coric verwirrt nach, »oder nur im Moment noch nicht?«
    »Ich ... ich weiß es nicht«, flüsterte sie. »Bitte, ihr dürft es niemandem erzählen. Das muss unter uns bleiben.«
    »Keine Sorge«, brummte Rex und fuhr sich mit der Hand über das Gesicht. »Stang!«
    Die anderen Mitglieder der Torrent-Kompanie wirkten so glücklich. Es brach ihr das Herz, sie lachen und scherzen zu sehen, als hätten sie ein sorgenfreies Leben. Wenn die Klone nur wüssten, was sie wusste ...
    Rex lehnte sich zurück und versuchte, seine Unruhe zu verbergen. »Was habt Ihr gesehen, Ahsoka? Was hat die Macht Euch gezeigt?«
    Sie hatte strikte Anweisung, niemandem zu verraten, dass es für die Jedi immer schwerer wurde, in der Macht zu lesen. Sie durfte es also nicht einmal Rex oder Coric gegenüber zur Sprache bringen, zwei Personen, denen sie jederzeit ihr Leben anvertraut hätte. Doch zumindest bedeutete das, dass sie jetzt nicht lügen musste. Sie hatte nichts gesehen, obwohl sie es so lange versucht hatte, bis ihr vor Erschöpfung ganz schwindelig geworden war. »Ich habe nur dieses Gefühl«, sagte sie im Flüsterton, obwohl es zu laut in dem Raum war, als dass die anderen sie hätten hören können. »Als würde ich krank werden. Und ich habe es die ganze Zeit.«
    »Ich kenne dieses Gefühl«, scherzte Coric in einem Versuch, die Stimmung aufzulockern. »Vielleicht sollte ich ja auch ein Jedi werden.«
    Rex stieß ihm den Ellbogen in die Rippen. »Ein toller Jedi wärst du. Die anderen Padawane hätten Alpträume von dir.«
    »War das wirklich nötig, Captain?«, fragte Coric mit traurig, verzogenem Gesicht. »Mussten Sie meine zarten Gefühle so verletzen?«
    Sie versuchten, die Padawanschülerin aufzumuntern. Sie abzulenken und sich selbst ebenfalls. Sie mochten harte Soldaten sein. erfahrene Kämpfer, für die Sentimentalität ein Fremdwort war, aber auch sie machten sich Sorgen um Skyguy. Ahsoka wechselte hastig das Thema. »Habt ihr jetzt Fronturlaub?«
    Rex neigte bestätigend den Kopf. »Ich weiß aber nicht, für wie lange. Niemand hat uns etwas gesagt.« Und die Klone waren schlau genug, nicht zu fragen. »Wir werden uns noch ein oder zwei Tage erholen und dann wieder mit dem Training anfangen, während wir auf den nächsten Einsatz warten. Aber falls General Skywalker bis dahin nicht wieder zurück ist...«
    Ahsoka fühlte, wie ihr Magen sich zusammenzog. »Ich weiß nicht, wann er zurückkommt. Mir sagt auch niemand irgendetwas.« Beinahe hätte sie noch hinzugefügt: Das ist einfach nicht fair, aber dann biss sie sich im letzten Moment auf die Zunge. Sie hatte kein Recht, sich vor diesen Klonen darüber zu beklagen, dass man sie ungerecht behandelte.
    »Ach, wisst Ihr«, sagte Rex mit seinem sardonischsten Grinsen. »Das ist nun mal

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