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The Clone Wars 05 - Unter Belagerung

The Clone Wars 05 - Unter Belagerung

Titel: The Clone Wars 05 - Unter Belagerung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Miller
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Kunsthandwerkern und dem Silbersand- Konsortium herumzuschlagen. Bail hingegen ging in den überfüllten Speisesaal des Senatsgebäudes, um sich nun, da er alle Fakten hatte, eine kurze Mahlzeit zu gönnen. Mon Mothma, die hintergründig elegante Mitabgesandte des Bormea-Sektors, trat neben ihn. Sie war gewohnt zurückhaltend und kühl, aber unter dieser Fassade schien sie regelrecht aufgewühlt zu sein.
    »Vergebt mir, dass ich Euch beim Essen störe, Bail. Habt Ihr einen kurzen Moment Zeit?«
    Er wusste nicht viel über sie, aber das, was er wusste, gefiel ihm ausgesprochen gut. »Natürlich, Mon. Bitte, nehmt Platz.«
    Sie setzte sich auf den anderen Stuhl an seinem Tisch und faltete die schlanken Hände vor der Brust. »Umgul«, begann sie mit leiser Stimme. »Ich habe gerade erfahren, dass Count Dooku versucht, den Regierungsrat auf seine Seite zu ziehen. Ich weiß, dass der Planet strategisch gesehen keinen großen Stellenwert hat, aber...«
    Bail verstand. Für die Moral unter den kriegsmüden Wohlhabenden war Umgul ungemein wichtig. Zudem könnten viele andere Welten, die sich über Palpatines jüngste Steuererhöhungen empörten, seinem Beispiel folgen. Ja, der Planet war wertvoller, als Organa lieb sein konnte.
    Er schob seinen Teller beiseite. »Wie vertrauenswürdig ist Eure Quelle?«
    »Vertrauenswürdig genug«, erwiderte Mon Mothma ernst. »Hört zu, ich möchte Euch nicht sagen, wie Ihr Eure Aufgabe zu erledigen habt, Bail. Ihr seid der Sicherheitsexperte, nicht ich. Aber ich denke ...«
    »Vermutlich dasselbe, was ich auch denke«, murmelte er. »Doch ich kann mir nicht vorstellen, dass der Kanzler sich von den neuen Steuern abbringen lassen wird. Der Krieg ist teuer. und wir brauchen das Geld. Um ehrlich zu sein, weiß ich nicht...« Ein sanftes Läuten hallte durch den Speisesaal, die erste von drei Ankündigungen, dass die Senatssitzung gleich beginnen würde. »Können wir vielleicht später darüber reden? Nach der Abstimmung?«
    »Ja, natürlich.« Mon Mothma erhob sich von ihrem Stuhl, »Ich glaube, es wird uns teuer zu stehen kommen, wenn wir nicht verhindern, dass Umgul sich den Separatisten anschließt.«
    Bail schob den Stuhl nach hinten und stand ebenfalls auf. »Das fürchte ich auch.«
    Sie schlossen sich dem Strom ihrer Kollegen an und verließen den Speisesaal. »Ich habe schon ein paar Ideen«, erklärte Mothma, und beinahe hätte sie gelächelt. »Aber was diesen lächerlichen Streit angeht, über den wir gleich abstimmen werden ...«
    Ahsoka hatte genug davon, im Tempel herumzusitzen und vergeblich in der Macht nach Antworten zu suchen, und sie hatte auch genug davon, sich glaubwürdige Antworten für Fragen auszudenken, die sie nicht wahrheitsgemäß beantworten konnte. Also durchforstete sie die zentrale Datenbank und machte sich dann auf den Weg zu den Klonbaracken der GAR, Dort stellte sie gleichermaßen erschrocken wie erleichtert fest, dass Captain Rex und Sergeant Coric inzwischen aus dem Kaliida-Untiefen-Medizentrum zurück waren. Die beiden waren vor ungefähr einer Stunde wieder auf Coruscant eingetroffen.
    »Niemand hat mir gesagt, dass ihr entlassen wurdet«, rief sie strahlend. »Warum hat mir das niemand gesagt?«
    Rex, der auf einer Couch im Aufenthaltsraum der Torrent- Kompanie lag, zog eine Schulter hoch. Er trug einen schwarzen Kampfanzug und ein zufriedenes Lächeln. »Schaut mich nicht so an, Kleines. Ich gehe nur in die Richtung, in die mein Vorgesetzter zeigt, und fange an zu schießen, sobald ich das Leuchten von Fotorezeptoren sehe.«
    Sergeant Coric auf der Couch neben ihm lachte. »So ist es.«
    Der Aufenthaltsraum war erfüllt vom Summen kameradschaftlicher Unterhaltungen. Drüben in der Ecke spielte das neueste Mitglied der 501., Checkers, Turbo-Darts mit Fireball und Zap von der Gold-Staffel. Die beiden brachen in lautes Gelächter aus, als Checkers die Dartscheibe verfehlte und sein Pfeil sich bis zu den Flügeln in die Wand bohrte.
    Rex schüttelte den Kopf. »Du weißt hoffentlich, dass sie dir den Schaden vom Sold abziehen«, rief er über das belustigte Lachen der anderen. »Hör lieber auf, solange dir wenigstens noch ein paar Credits bleiben.«
    »Ich gebe niemals auf, Sir«, entgegnete Checkers, während er sich wieder der Dartscheibe zuwandte. Er hatte eine neue Narbe, eine gezackte rosarote Linie quer über dem Kinn, die fast parallel zu der alten Wunde unter seinem Auge verlief; entweder hatte das Kaliida-Untiefen-Bacta bei ihm nicht gewirkt,

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