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The Clone Wars 05 - Unter Belagerung

The Clone Wars 05 - Unter Belagerung

Titel: The Clone Wars 05 - Unter Belagerung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Miller
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»Superkampfdroiden.«
    »Die Separatisten müssen inzwischen sämtliche Droiden aus der Stadt abgezogen haben«, meinte Obi-Wan. »Es ist nur
    eine Frage der Zeit, bis sie ihren Beschuss verschärfen. Anakin - sind wir bereit für einen Angriff?«
    Der junge Skywalker zuckte mit den Schultern. »So bereit, wie wir unter den Umständen nur sein können. Ich kann die Schilde nicht noch weiter verstärken - nicht ohne die Generatoren oder das Kraftwerk zu überlasten.«
    »Und du bist sicher, dass wir trotzdem nicht mehr Flüssigdamotit für die Granaten benutzen können?«
    Dem Ausdruck auf Anakins Gesicht nach zu schließen war es nicht das erste Mal, dass Kenobi ihm diese Frage stellte. »Nicht, falls der Schild noch ein wenig länger halten soll.«
    »Flüssigdamotit«, wiederholte Taria überrascht. »Das ist die hiesige Energiequelle? Ist das nicht ein wenig...«
    »Riskant?« Anakin lächelte angespannt. »Ja. Toll, nicht? Nun, zumindest werden wir einige Droiden mit unseren Granaten zu Schrott verarbeiten, falls die Schilde ausfallen.«
    Er versuchte, der Situation ihren erdrückenden Ernst zu nehmen, aber sie konnte spüren, dass er Angst hatte. Er hatte auch allen Grund dazu. Ihre selbst gebauten Granaten waren nichts weiter als Gläser und Flaschen, in die man Flüssigdamotit gegossen hatte, und die Zünder bestanden aus Stofffetzen, die man in Lampenöl getaucht hatte. Es waren primitive und brutale Bomben, aber gegen eine solche Übermacht würden sie nicht viel ausrichten. Das Risiko für die Dorfbewohner war enorm.
    Aber es ist Krieg, und da ist niemand sicher.
    Sie blickte Obi-Wan an. »Nun, vielleicht können wir ...«
    Das Rauschen ihres Komlinks unterbrach sie. Rasch zog sie es aus der Tasche und drückte auf den Empfangsknopf.
    »Damsin.«
    »Hier ist Mace Windu. Unsere Verstärkung ist eingetroffen, und wir greifen Grievous jetzt in voller Stärke an. Wir werden versuchen, die Blockade zu durchbrechen und dann schnellstmöglich Bodentruppen zu eurer Position zu schicken. Es sollte...«
    Ein hohes elektronisches Jaulen übertönte seine Stimme - und dann wurde die Verbindung unterbrochen.
    »Hm«, machte Obi-Wan. »Ich glaube, Grievous hat einen neuen Weg gefunden, unsere Kommunikation zu stören. Wie unhöflich.«
    »Ja, vermutlich kann ich ihn deshalb nicht ausstehen«, meinte Anakin. »Er hat keine Manieren.«
    Die beiden Jedi lächelten einander zu, und Taria konnte das Band ihrer komplizierten Freundschaft spüren. Auf den ersten Blick waren sie so verschieden: Obi-Wan, der Beherrschte, und Anakin, der Ungestüme. Doch sie hatten ein Gleichgewicht gefunden, und jetzt waren sie die beiden Hälften eines Ganzen. Skywalker hatte Kenobi zu dem Mann gemacht, der er heute war, und Kenobi hatte Skywalker gezeigt, was es hieß, ein guter Jedi zu sein.
    Ich bin so froh, dass ich das noch sehen durfte.
    »Obi-Wan! Obi-Wan!«
    Als sie herumwirbelten, sah Taria einen Mann mittleren Alters über die Straße auf sie zueilen.
    »Rikkard«, flüsterte Obi-Wan ihr zu. »Er ist der Vorarbeiter in der Mine und der Dorfsprecher.«
    »Obi-Wan«, rief Rikkard noch einmal, kurz bevor er sie erreichte. Er war außer Atem, sein Gang ein steifes Humpeln, und sein stoppeliges Gesicht mit Schweiß bedeckt. »Die Leute wollen wissen, was sie jetzt tun sollen. Ich dachte, die stärksten Männer könnten vielleicht die Fahrzeuge und die Wracks auf die Straßen rollen, um Barrikaden zu errichten, so wie du vorgeschlagen hast.«
    »Ja, Rikkard, gute Idee«, nickte Obi-Wan. »Und sag ihnen, dass sie ruhig bleiben sollen. Hast du alle schon über den Fluchtplan informiert?«
    »Einige Leute sind nicht gerade glücklich darüber«, erklärte Rikkard mit einem finsteren Blick, der genau zeigte, dass er einer dieser Leute war. »Aber ja, alles ist vorbereitet.«
    »Rikkard ...« Kenobi legte ihm seine Hand auf die knochige Schulter. »Wir waren uns doch einig, dass die Mine das sicherste Versteck für deine Leute ist.«
    »Wir wissen, du machst dir Sorgen wegen des Rohdamotits«, fügte Anakin hinzu. »Es gibt nicht genügend Schutzanzüge, euch sind die Heiltabletten ausgegangen, und die Menschen sind durch den giftigen Rauch bereits geschwächt. Aber Rikkard - du musst uns vertrauen. Das ist nichts verglichen mit dem, was die Droiden euch antun würden.«
    »Aber wir werden nicht gegen sie kämpfen müssen, wenn der Schild lange genug hält«, murmelte Rikkard noch immer mit zusammengezogenen Augenbrauen. »Oder?«
    Anakin

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