Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
The Clone Wars 05 - Unter Belagerung

The Clone Wars 05 - Unter Belagerung

Titel: The Clone Wars 05 - Unter Belagerung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Miller
Vom Netzwerk:
keine Chance, ihn zu überwältigen.«
    »Diese Möglichkeit bald haben ihr werdet, Admiral.«
    »Und wann, Meister Yoda?«
    »In ein paar Stunden.«
    »Meister Yoda, wie steht der Oberste Kanzler zu dieser Angelegenheit?«
    »Uns gebeten der Oberste Kanzler Palpatine hat, zu retten die beiden gefangenen Jedi.«
    Ein langes Schweigen folgte. Schließlich nickte Yularen aber. »Nun gut, Meister Yoda. Wir werden warten, bis diese... Flotte eintrifft.«
    »Meine Dankbarkeit Ihnen gilt, Admiral. Gute Jagd!«
    Windu drehte sich herum. »Padawan Tano, geh nach unten. Informiere die Fünfhunderterste, dass sie in wenigen Stunden in den Kampf ziehen werden. Sobald wir in den Raum über Lanteeb vorgedrungen sind, schicken wir die Bodentruppen los.«
    »Ja, Meister Windu.« Sie musste sich zusammenreißen, um nicht von der Brücke zu rennen.
    Als Rex ihr Gesicht sah, hob er sofort die Faust und brachte die gesamte 501. zum Schweigen, Bodentruppen und Piloten gleichermaßen, die sich alle in der Messe versammelt hatten, um der Gefallenen zu gedenken und auf den Einsatz zu warten.
    Die Blicke der Klone legten ein großes Gewicht auf Ahsokas Schultern. »Wir schlagen zu«, erklärte sie den Soldaten, ohne einen von ihnen im Speziellen anzusehen. »Sobald die Verstärkung eintrifft, werden wir die Blockade durchbrechen und Meister Skywalker und Meister Kenobi retten - und Meisterin Damsin ebenfalls.«
    Die Männer der 501. jubelten. Während sie lautstark durcheinanderzureden begannen, kam Rex zu Ahsoka herüber. »Alles in Ordnung, Kleines?«
    Erst, als er sie fragte, wurde ihr klar, wie wenig in Ordnung war. Sie saß hier oben fest, über Lanteeb, weit entfernt von Anakin. Sie wusste, in welchen Schwierigkeiten er steckte, auch wenn sie in der Macht nur flüchtige Spuren seines Bewusst- seins erhaschte, aber sie konnte nicht an seiner Seite kämpfen. Jede Minute wuchs ihre Furcht, dass sie die Nachricht von seinem Tod erhalten könnten ... oder schlimmer noch, dass sie es fühlen würde.
    »Mir geht es gut«, sagte sie Rex, und weil sie nicht wollte, dass er weiter nachhakte, fügte sie hastig hinzu: »Ich freue mich schon darauf, endlich wieder festen Boden unter den Füßen zu haben.«
    Seine Augen verrieten, dass er sie durchschaute, aber er lächelte. »Ich weiß, Ahsoka. Jetzt dauert es ja nicht mehr lange. Und wenn wir erst mal gelandet sind, werden wir diesen Droiden in den Hintern treten und unseren liebsten Jedi in Sicherheit bringen - selbst wenn wir ihn am Kragen aus der Schlacht zerren müssen.«
    Sie grinste. »Das werde ich ihm sagen, Rex.«
    »Das hoffe ich doch, Kleines«, entgegnete er.
    »Teeba, ich weiß nicht, ob du das wirklich tun solltest«, murmelte Sufi. »Teeb Kenobi wäre damit sicher nicht einverstanden.«
    Taria setzte sich auf. Sie konnte spüren, wie träge das Blut durch ihre Adern floss. »Sufi, ich weiß. Aber zum Glück bin ich ihm keine Rechenschaft schuldig.«
    »Er wird wütend sein«, meinte das kleine Mädchen Greti, dessen verblüffende Präsenz in der Macht Mal für Mal Tarias Aufmerksamkeit auf sich zog. »Und wenn er wütend ist, kann er sehr kratzbürstig sein.«
    Kratzbürstig. Damsin grinste. »Er kann kratzbürstig sein, so viel er will. Das wird nichts ändern.«
    Teeba Sufi und das Kind wechselten einen Blick. »Macht euch keine Sorgen«, sagte sie, während sie das aktivierte Komlink in die Tasche ihres Kampfanzuges steckte. »Ich kenne Obi-Wan fast schon mein ganzes Leben. Es wäre nicht das erste Mal, dass er wütend auf mich ist.«
    Greti sah aus, als wollte sie etwas entgegnen, doch dann überlegte sie es sich offensichtlich anders. »Teeba...«, begann sie stattdessen mit schüchterner Stimme.
    Taria kniete sich vor ihr hin. »Ja, Greti?«
    »Dein Haar«, sagte das Mädchen. »Es ist so ... komisch.«
    Fremdenfeindlich hatte Senator Organa die Bewohner von Lanteeb genannt. Voller Vorurteile gegenüber allem Unbekannten.
    »Es dauert eine Weile, bis man sich daran gewöhnt hat, nicht?«, fragte sie sanft, dann hob sie den Blick, um auch Sufi einzuschließen. »Ihr habt wohl noch nie solche Haare gesehen.«
    Teeba Sufis Gesicht blieb starr. »Nein.«
    »Es sind nur Haare. Darunter bin ich genau wie ihr.«
    »Nein, bist du nicht.« Greti schüttelte den Kopf. »Darunter bist du eine Jedi.«
    Da schwang ein tiefes, schmerzhaftes Bedauern in der Stimme des Mädchens mit, und als Taria es anblickte, erkannte sie, warum. Greti wusste, dass sie in diesem Leben gefangen war. Einen

Weitere Kostenlose Bücher